Gott finden in der ArbeitslosigkeitBeispiel

Gottes Fürsorge für die Arbeitsunfähigen

In den Anfängen des Christentums kämpfte die Gemeinde in Thessalonich mit der Frage, was sie mit den Arbeitslosen tun sollte, genau wie es die Gemeinden heute manchmal tun. Paulus gab ihnen folgende Anweisungen: Diejenigen, die arbeiten können, sollten arbeiten, aber diejenigen, die wirklich nicht im Stande dazu waren, sollten Hilfe von ihren Brüdern und Schwestern in der Gemeinde erhalten. Es zeigt sich hier klar, dass Paulus im Sinn hatte, dass alle Christen so weit wie möglich arbeiten sollen, und, dass die Gemeinde sich um die wirklich Bedürftigen kümmern soll.

Für diejenigen unter uns, die nicht arbeiten können, ist dieser Abschnitt ein Trost, der uns daran erinnert, dass Gott für alle sorgen will, auch für diejenigen von uns, die aufgrund ihres Alters, ihrer Krankheit oder aus anderen Gründen nicht arbeiten können. Für diejenigen in der Gemeinde, die arbeiten können, ist diese Passage die Aufforderung, denen gegenüber wohltätig zu sein, die es nicht können.

Wenn es schon den eng miteinander verbundenen Mitgliedern der Gemeinde in Thessalonich schwer fiel zu erkennen, wer von ihnen würdig war, finanzielle Unterstützung zu erhalten, dann bedenke, wie viel schwieriger es in der heutigen Welt ist. Wir mögen uns uneinig in politischen Debatten darüber sein, wie wir uns um diejenigen kümmern, die nicht arbeiten können. Aber wir können dort, wo wir sind, beginnen, indem wir die Mitglieder unserer Gemeinschaft kennenlernen und sehen, wo sie in Not geraten.

Gebet

Herr, danke dass Du für alle sorgen willst. Du kümmerst dich sogar um die Lilien auf dem Feld und die Vögel in der Luft. Wenn Du mich aufforderst zu geben, dann zeige mir wohin ich die Gaben richten soll. Wenn Du mich aufforderst zu nehmen, hilf mir dies in Würde zu tun. Amen.

Weitere Erkundungen

Lies hier weiter im Projekt Theology of Work Bibelkommentar darüber, was im Thessalonicherbrief über die Unterstützung von Arbeitslosen steht.