Die Sprache Gottes in Träumen verstehenBeispiel

TAG 2: UNSERE TRÄUME SIND OFT SYMBOLISCH

Es ist wichtig zu verstehen, dass unsere Träume meistens symbolisch sind. Gehen wir noch einmal auf die Geschichte von Josefs Traum ein.

Jakob versteht, dass der Traum seines Sohnes Josef symbolisch ist und dass es nicht wirklich der Mond, die Sonne und die Sterne sind, die sich vor Josef verbeugen, sondern er, Lea (die nach Rahels Tod als Mutter fungiert) und Josefs Brüder. Es ist eine Kultur der prophetischen Symbolik und der Heilige Geist lädt uns ein, sie zu verstehen, um zu begreifen, was Er uns in unseren Träumen offenbaren möchte. Gottgemäße Traumkultur ist, wenn wir verstehen, dass unsere Träume symbolisch sind, dass unsere Träume Gleichnisse sind!

Betrachten wir nun den Traum von Paulus, den wir gerade gelesen haben. Paulus und sein Team dachten nicht daran, den Mazedonier, den Paulus in seinem Traum gesehen hatte, zu retten, sondern sie erkannten sofort, dass dies symbolisch gemeint war. Der Mazedonier stand für Mazedonien und sein Flehen verwies auf die Verkündigung der guten Nachricht des Evangeliums! Wenn wir die Geschichte weiterspinnen, werden wir übrigens sehen, dass der erste Mazedonier (Mazedonien ist eine Region im Norden Griechenlands), den Paulus trifft, in der Stadt Philippi ist und es ist eine... Mazedonierin namens Lydia, eine Purpurhändlerin. Sogar der Mann in dem Traum war symbolisch!

Ich möchte dich einladen, deine Träume mit etwas Abstand zu betrachten und zu verstehen, dass unsere Träume meistens symbolisch sind und dass Gott Freude daran hat, uns Seine Gleichnisse zu schenken, damit wir Seine Botschaft ergründen können.

Ich lade dich ein, mit mir zu beten: Jesus, ich verstehe, dass Träume symbolisch sind. Lass mich im Leben des Geistes leben und wachsen. Vermehre in meinem Leben die Träume, die nächtlichen Visionen und gib mir die geistige Fähigkeit, sie zu verstehen. Im Namen Jesu, Amen.

Jérémy Pothin