Die Sprache Gottes in Träumen verstehenBeispiel

TAG 1: SPRECHEN WIR ÜBER UNSERE TRÄUME

Ich möchte dir von einer Geschichte erzählen, die mir besonders gut gefällt: die Geschichte von Josef! Du kannst seine Geschichte in Genesis 37 nachlesen.

Wir haben gerade seinen zweiten Traum gelesen, den er mit seiner Familie teilt. Trotz der offensichtlichen Fehlfunktionen in dieser Familie, in der die Günstlingswirtschaft voll ausgelebt wurde und die Spannungen zwischen den Brüdern allgegenwärtig waren (Josefs Brüder waren nicht in der Lage, ohne Aggressionen mit ihm zu sprechen), glaube ich, dass dies für mich darstellt, was die Kultur des Traums ist. Und dann siehst du auch, dass wir keine perfekte Familie sein müssen, damit Gott in unser Leben eingreift. Wir alle sind qualifiziert, die Kultur des Träumens in unseren Familien zu leben.

Josef spricht in seiner Familie und in seinem Umfeld von seinen Träumen. Das macht die Sache natürlich noch schlimmer, da die Spannungen in der Familie nicht hilfreich sind. Aber die Traumkultur war vorhanden und man sprach darüber. In der damaligen Kultur gab es eine Bewunderung für Träume, man nahm sie ernst. Ich glaube, wenn wir diesen Kanal, den Gott benutzt, um zu Seinen Kindern zu sprechen, ernst nehmen, werden wir ein anderes Ausmaß der Ausgießung des Heiligen Geistes in unseren Nächten erleben. Wir erinnern uns, dass Josef durch seine Träume von Gott erfuhr, dass er der zweitmächtigste Mann auf der Erde sein würde, indem er die Nummer zwei in ganz Ägypten, dem mächtigsten Land der damaligen Zeit, wurde.

Denken wir zwei Minuten nach: Jeder Mensch träumt, aber niemand spricht über seine Träume. In unseren Kirchen träumen die meisten, wir wissen, dass die Bibel von Träumen spricht, aber niemand spricht über dieses Thema... Ich glaube, es ist an der Zeit, die Kultur des Träumens in unserem Leben und in dem unserer Familien wiederherzustellen. Stimmst du dem zu?

Ich lade dich ein, mit mir zu beten: Jesus, ich wünsche mir, die Kultur des Traums in meinem Leben wiederherzustellen. Ich möchte offen sein für das Leben des Geistes durch diesen Kanal, den Du immer bevorzugt hast. Ich möchte auch in meinem Umfeld darüber sprechen und sensibel für dieses Thema sein. Sprich durch die Träume zu mir. Im Namen Jesu, Amen.

Ich lade dich ein, bis zum Ende des Plans dabei zu bleiben, denn ich möchte dir etwas anbieten, das dich segnen wird.

Jérémy Pothin