Eine biblische Perspektive auf Arbeit und RuheBeispiel

Arbeit an sich macht uns nicht glücklich

Es gibt Menschen, die nicht arbeiten, um zu leben, sondern leben, um zu arbeiten. Sie verbringen ihr ganzes Leben damit, Reichtümer zu sammeln und haben keinen Moment der Ruhe. Im Buch Prediger sieht dieser solche Menschen um sich herum und denkt über ihren Lebensstil nach. Er kommt zu dem Schluss, dass diese Einstellung zu Arbeit und Besitz nicht glücklich macht. Wie bei so vielen Dingen im Leben ist es vergänglich und vergeblich. Reichtum ist kurzlebig und unberechenbar. Er gleitet einem durch die Finger und ist keine Garantie für dauerhaftes Glück. Wie Prediger 5,13-13 philosophisch feststellt: „Etwas Schlimmes habe ich auf dieser Welt beobachtet: Wenn einer seinen Besitz sorgsam hütet und ihn dann doch verliert. Nur ein Unglücksfall - und schon ist sein ganzes Vermögen dahin.“

Wir können unsere Arbeit und ihre Ergebnisse nur genießen, wenn wir das Leben aus der richtigen Perspektive betrachten. Das Wissen, dass alles auf der Erde vergänglich ist im Vergleich zu Gottes ewigem Reich rückt die Dinge ins rechte Licht und verhindert, dass wir unsere Arbeit und unser Geld überbewerten. Das Wissen, dass der Wert des Lebens letztlich nicht von wirtschaftlichem Erfolg oder materiellem Wohlstand abhängt hilft uns, zu entspannen und Gottes gute Gaben zu genießen. „Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass Sein Wille geschieht. Dann wird Er euch mit allem anderen versorgen“ (Matthäus 6,33).

Nimmt deine Arbeit dich so sehr in Anspruch, dass du nicht zur Ruhe kommen kannst? Wenn ja, nimm dir bitte einen Moment Zeit, um dich zu fragen, warum du deiner Arbeit den höchsten Stellenwert einräumst...