LukasevangeliumBeispiel

Lukasevangelium

Tag 17 von 32

SOAP: Lukas 9,16-17

Jesus nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Er teilte Brot und Fische und reichte sie Seinen Jüngern, damit diese sie an die Menge weitergaben. Alle aßen und wurden satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf volle Körbe.

Zur Vertiefung

Die zwölf Jünger Jesu wurden Zeugen, wie Jesus viele Wunder vollbrachte. Als Jesus die Jünger aussandte, gab Er ihnen die Vollmacht über Dämonen und Krankheiten. Er wies sie an, das Reich Gottes zu verkündigen und die Kranken zu heilen. Als die Jünger zurückkamen, berichteten sie über alles, was sie getan hatten. Lukas führt die Einzelheiten nicht näher aus, doch er berichtet, dass die Mission der Jünger Aufsehen erregte. Selbst Herodes, der Herrscher, der Johannes den Täufer umbringen ließ, wollte wissen, wer Jesus war.

Später am Tag hatte sich eine hungrige Menschenmenge versammelt. Die Jünger kamen gerade von ihrer Mission zurück. Nachdem sie mit der Autorität Christi Wunder vollbracht hatten, wies Jesus sie nun an: „Gebt ihr ihnen zu essen!”.

Als Jesus die zwölf aussandte, gab Er ihnen die Anweisung, nichts mitzunehmen: keine zusätzlichen Klamotten, kein Essen, nicht einmal Geld. Sie waren völlig von Gott und Seiner Versorgung abhängig. Wir können davon ausgehen, dass Gott sie auf ihrer Reise mit allem versorgte, was sie benötigten - genügend Essen und Vorräte für jeden einzelnen von ihnen. Egal, ob es sich dabei um gewöhnliche oder ungewöhnliche Mittel handelte, in jedem Fall war es Gottes Versorgung. Doch es ging über die göttliche Versorgung hinaus: Die Jünger waren in der Lage, Kranke zu heilen und Wunder zu vollbringen. Sie hatten Vertrauen in das, was Jesus durch sie tun konnte.

Nach diesen Ereignissen standen sie nun vor Jesus und ihr Glaube geriet ins Wanken. Entweder glaubten sie nicht daran, dass sie etwas so Großes vollbringen konnten oder sie wollten es Jesus überlassen, das Wunder zu tun. Schließlich war Er in dieser Situation bei ihnen. Ihr mangelnder Glaube hielt sie in diesem Augenblick davon ab, völlig von Gott gebraucht zu werden.

Doch aus Gnade ließ Jesus nicht zu, dass die Angst oder der Zweifel der Jünger Ihn davon zurückhielten, Sein Volk mit Mitgefühl zu überschütten. Er versorgte sie. Er gab jeder Person in der Menschenmenge zu essen und Seine Jünger waren ein Teil des Segens für die Menschen.

Gott kann zwei Menschen auf ihrer Reise auf gewöhnliche Art und Weise mit Essen versorgen oder aber den Hunger von fünftausend Menschen durch fünf Brote und zwei Fische stillen. Jede Gebetserhörung, egal wie unbedeutend sie scheinen mag, ist ein Beweis dafür, dass der Gott des Himmels Sich herunterbeugt, um Sein Volk zu umsorgen. Wir müssen uns keine Gedanken machen, ob es für Gott schwer oder leicht ist, unsere Gebete zu erhören. Was für uns außergewöhnlich scheint, ist für Ihn, den Allmächtigen, keine große Sache.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Lukasevangelium

Das Lukasevangelium ist ein einzigartiger Bericht über Jesu Leben. Lukas zeigt uns, wie sehr Jesus Sein Volk sieht, liebt und umsorgt. Jesus macht Sich immer wieder auf den Weg, um denen zu helfen, die in Not sind und die Verlorenen zu suchen. Dieses Evangelium zeigt uns auf wundervolle Art und Weise die Bedeutung und den Preis der Nachfolge Jesu auf.

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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://lovegodgreatly.com/german/