FurchtlosBeispiel

Furchtlos

Tag 2 von 14

Du bist ein Schaf. David sagt es, Jesus sagt es. Wenn wir Schafe anschauen, erscheint uns das im ersten Moment nicht gerade als Kompliment. Aber Schafe sind - anders als wir oft glauben - sehr intelligente Tiere. Sie sind nicht dumm, ihr Problem ist vielmehr, dass sie sich leicht ablenken lassen und keine eigene Verteidigungsmöglichkeit haben. Deshalb brauchen sie einen Hirten. Der Hirte führt und schützt sie.

Auch wir lassen uns häufig ablenken: Von den Wiesen, die beim Nachbarn grüner scheinen. Von den anderen Schafen, die uns anrempeln. Von dem Problem, das laut zu uns schreit und uns von der Stimme unseres Hirten ablenkt.

Der allmächtige, allwissende, allgegenwärtige Gott ist DEIN Hirte. Er geht vor dir her. Er beschützt dich. Er versorgt dich. In Seiner Nähe sind wir geleitet, geschützt und versorgt. Wenn wir unseren Hirten anschauen, dann haben wir automatisch einen geringeren Fokus auf die Krisen um uns. Sie werden dadurch nicht unbedingt verschwinden, aber weniger wichtig.

Jesus macht deutlich, dass es nicht nur einen Hirten, sondern auch einen Dieb gibt - den Teufel. Er will uns aus der Nähe unseres Hirten entfernen. Er will uns der guten Dinge berauben, die wir in der Nähe Gottes finden. Er tut dies durch Lügen, durch Ablenkung und das Angebot vermeintlicher Freiheit außerhalb des Einflussbereichs unseres Hirten. Wenn wir uns davon ablenken lassen und uns vom Hirten entfernen, werden wir Frieden verlieren. Je näher wir hingegen bei unserem Hirten sind, umso mehr Frieden werden wir erleben.

Außerdem erweitert Jesus die Metapher in Seinem Gleichnis vom verlorenen Schaf. Jesus geht uns Menschen nach, wenn wir weglaufen. Wenn wir uns abwenden, sagt Er nicht: „Naja, 99 Schafe sind auch noch okay. Ein bisschen Schwund ist immer.“ Nein, Er gibt kein Schaf kampflos auf. Dieser Weg hat Ihn ans Kreuz geführt. Er hat Sein Leben für unseren Frieden gegeben.

Der einzige Grund, warum der gute Hirte manchmal Schafe allein lässt, ist also, weil er den verlorenen Schafen nachgeht. Das Ziel Gottes ist, dass wir nicht stehenbleiben bei unserem eigenen Leben und unseren Wünschen. Wenn wir Seinen Herzschlag für eine verlorene Welt teilen, werden wir auch dann an Seiner Seite sein, wenn Er den verlorenen Schafen nachgeht. Er will auch der Hirte der Menschen sein, die Ihn noch nicht kennen.

Wir können furchtlos sein, denn Gott ist UNSER Hirte.

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Über diesen Leseplan

Furchtlos

Mit Gott können wir furchtlos sein in furchterregenden Zeiten. Aus Psalm 23 lernen wir, warum und wie. Entdecke in 14 Einheiten, wie du Gottes Frieden erleben kannst, der unabhängig von den Umständen ist.

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Wir möchten uns bei Move Church für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.movechurch.de/