Gott macht alles neuBeispiel

Gott macht alles neu

Tag 8 von 22

SOAP: Habakuk 1,2-4

Herr, wie lange schon schreie ich zu Dir um Hilfe, aber Du hörst mich nicht. „Überall herrscht Gewalt!”, rufe ich Dir zu, doch von Dir kommt keine Rettung. Warum muss ich so viel Unrecht mit ansehen, und warum schaust Du untätig zu, wie die Menschen einander das Leben schwer machen? Unterdrückung und Gewalt, wohin ich blicke, Zank und Streit nehmen kein Ende! Dagegen ist das Gesetz machtlos geworden, auf ein gerechtes Urteil hofft man vergeblich. Der Gottlose treibt den Unschuldigen in die Enge, und Recht wird in Unrecht verdreht.

Zur Vertiefung

Wir haben uns letzte Woche auf den kommenden Frieden Gottes und Seine Erlösung konzentriert. Wir befinden uns nun in der zweiten Adventswoche und wollen unseren Blick auf die Gebrochenheit dieser Welt richten. Unsere Geschäftigkeit und all die Ablenkungen können uns dazu verleiten, die Augen vor dem Bösen in der Welt zu verschließen. Vor allem die Vorweihnachtszeit kann uns den Druck auferlegen, immer glücklich, erfüllt, ermutigt und fröhlich wirken zu müssen.

Das Schöne an unserem Glauben ist, dass wir beides haben können. Wir können den Schmerz und die Gebrochenheit um uns herum wahrnehmen und trotzdem fröhlich sein, denn wir wissen, was und wer noch kommt. Wenn es uns gelingt, die Gebrochenheit dieser Welt zu akzeptieren, dann fällt es uns deutlich leichter, das Ausmaß von Christi Opfer für uns zu erkennen.

Habakuk war ein Prophet in Israel. Er stellte Gott aufrichtige Fragen. Er wollte wissen, was Gott tat und warum. Habakuk war überwältigt von dem Bösen um ihn herum und er wünschte sich Gottes Eingreifen. Er rief zu Gott um Hilfe und fragte Ihn, warum so viel Unrecht und Zerstörung herrschte. Habakuk wusste, dass Gott der Einzige war, an den er sich hilfesuchend wenden konnte.

Die Adventszeit kann für viele von uns eine schmerzhafte Zeit sein. In unseren besten Bemühungen, fröhlich zu erscheinen, erinnert uns diese Zeit womöglich an Verlust, ungestillte Sehnsüchte und Schmerz. Habakuk erinnert uns daran, dass wir trotz unserer Umstände oder unseres Verhaltens gegenüber unseren Umständen, mit unseren Fragen zu Gott kommen können. Er kennt unsere Gedanken, Zweifel und Fragen. Wir können Ihn mit unseren Gedanken nicht erschüttern. Er wünscht sich, dass wir unsere Herzen weit machen, damit Er uns in unserem Schmerz begegnen kann.

Lass uns in dieser Adventszeit an das Ausmaß unserer Gebrochenheit denken. Nicht, um in Schmerz und Traurigkeit zu schwelgen, sondern damit wir uns an das Kommen unseres Erlösers erinnern. Als Christus auf die Welt kam, hat Er uns von Sünde und Tod errettet. Wenn Er eines Tages wiederkommt, wird Er uns von Gewalt, Ungerechtigkeit, Verfehlungen, Zerstörung, Konflikten, Streit, Bosheit und Perversion befreien. Er wird in Macht und Gerechtigkeit herrschen. Lass uns treu auf Ihn warten.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Gott macht alles neu

Die Adventszeit ist eine Zeit des Wartens, der Erinnerung und der Freude. Wir warten auf die Wiederkunft Jesu und feiern Sein erstes Kommen, während wir uns nach Seinem zweiten Kommen sehnen. Wir erinnern uns an die Zerbrochenheit unserer Welt und daran, wie Er alles neu machen wird, wenn Er wiederkommt. Wir preisen Ihn und erinnern uns an die Freude, die wir haben dürfen, wenn wir unsere Hoffnung auf Christus setzen. Die „Gott macht alles neu“ - Bibelarbeit führt uns durch die Adventszeit - eine Zeit des Wartens und der großen Erwartung unseres ewigen Königs.

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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://lovegodgreatly.com/