Gott macht alles neuBeispiel
SOAP: Römer 8,24-25
Darauf können wir zunächst nur hoffen und warten, obwohl wir schon gerettet sind. Hoffen aber bedeutet: noch nicht haben. Denn was einer schon hat und sieht, darauf braucht er nicht mehr zu hoffen. Hoffen wir aber auf etwas, das wir noch nicht sehen können, dann warten wir zuversichtlich darauf, dass es sich erfüllt.
Zur Vertiefung
Das Leid, das wir in dieser Welt erleben, ist ein Resultat der Sünde. Nicht unbedingt unser persönliches Leid, aber der Grund für unsere Gebrochenheit, all den Schmerz, Unfreiheit und Zerfall ist Sünde. Selbst die Schöpfung ächzt unter der Last der Sünde! Unsere Welt schreit, stöhnt und hofft auf Freiheit und Erlösung. Wir beklagen die Sünde und das Leid in unserer Welt und erkennen unseren Anteil daran an. Wenn wir Buße tun und das alles sehen, können wir große Hoffnung schöpfen, weil wir daran glauben, dass das, was kommen wird, es wert ist, darauf zu hoffen.
Wir warten auf Erlösung. In Christus haben wir das Geschenk der Hoffnung darauf, was kommen wird. Er hat eine glorreiche Erlösung versprochen, sowohl körperlich als auch geistlich. Doch darauf warten wir noch. Wir leben in der Spannung, dass wir wissen, was verheißen wurde, das aber noch nicht eingetroffen ist. Wir sehen etwas, aber doch noch nichts.
In unserem Warten halten wir uns an unserer Hoffnung fest - an der Hoffnung auf komplette Erlösung durch das Werk Jesu Christi. Inmitten unserer Unfreiheit klammern wir uns an diese Hoffnung. Inmitten des Zerfalls klammern wir uns an diese Hoffnung. Wenn unsere Körper brechen, unsere Gedanken sich verändern, unsere Geliebten sterben oder unsere Regierung zusammenbricht, klammern wir uns an diese Hoffnung. Denn in dieser Hoffnung sind wir gerettet. Wenn das Werk Christi unsere Hoffnung ist, dann sind wir durch Sein Opfer, Seine Auferstehung und Wiederkunft gerettet.
Das Ziel der Adventszeit steht fest: Sie soll uns an das gegenwärtige Leiden erinnern, aber auch an die großartige Hoffnung, die wir haben. Diese Hoffnung ist es, die uns weitermachen lässt. Ohne die Hoffnung, dass wir die Herrlichkeit Christi und unsere eigene, vollständige Erlösung eines Tages sehen werden, hätten wir keinen Grund, Ihm zu vertrauen. Unsere Hoffnung nimmt zu, wenn wir uns täglich dazu entscheiden, uns an Seine Versprechen zu klammern.
Wenn wir die Leiden dieser Welt ertragen, wächst unsere Ausdauer. Diese Ausdauer macht unsere Hoffnung nur größer und lässt unsere Überzeugung von dem, der kommen wird, stärker werden: Christus, unser König. Auch wenn wir Ihn nicht sehen, haben wir Hoffnung auf unsere Errettung und Erlösung. Lasst uns voller Ausdauer darauf warten.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Die Adventszeit ist eine Zeit des Wartens, der Erinnerung und der Freude. Wir warten auf die Wiederkunft Jesu und feiern Sein erstes Kommen, während wir uns nach Seinem zweiten Kommen sehnen. Wir erinnern uns an die Zerbrochenheit unserer Welt und daran, wie Er alles neu machen wird, wenn Er wiederkommt. Wir preisen Ihn und erinnern uns an die Freude, die wir haben dürfen, wenn wir unsere Hoffnung auf Christus setzen. Die „Gott macht alles neu“ - Bibelarbeit führt uns durch die Adventszeit - eine Zeit des Wartens und der großen Erwartung unseres ewigen Königs.
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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://lovegodgreatly.com/