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Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGAL">
 <div class="chapter ch5" data-usfm="GAL.5">
 <div class="label">5</div><div class="ms1">Leben in der Freiheit durch die Kraft des Geistes</div><div class="mr">(Kapitel 5&#8211;6)</div><div class="s1">Bewahrt die Freiheit, die Christus euch schenkt!</div><div class="m"> 1Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite leben. Jetzt kommt es darauf an, dass ihr euch nicht wieder vom Gesetz versklaven lasst.</div><div class="p"> 2Ich, Paulus, sage euch deshalb in aller Deutlichkeit: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird alles nutzlos sein, was Christus f&#252;r euch getan hat. 3Und noch einmal erkl&#228;re ich jedem Einzelnen von euch: Wer sich beschneiden l&#228;sst, der muss das ganze Gesetz mit allen seinen Forderungen befolgen. 4Wenn ihr aber durch das Gesetz vor Gott bestehen wollt, dann habt ihr euch von Christus losgesagt und Gottes Gnade verspielt.</div><div class="p"> 5Wir aber vertrauen darauf, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus von Gott angenommen werden. Er hat uns ja durch seinen Geist diese Hoffnung geschenkt.#5,5 W&#246;rtlich: Denn wir erwarten durch den Geist aus Glauben die erhoffte Gerechtigkeit. 6Wenn wir mit Jesus Christus verbunden sind, ist es v&#246;llig gleich, ob wir beschnitten oder unbeschnitten sind. Bei ihm gilt allein der Glaube, der sich in Taten der Liebe zeigt.</div><div class="p"> 7Ihr wart doch auf einem so guten Weg! Wer hat euch nur davon abgebracht, so dass ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt? 8Gott bestimmt nicht! Er ist es ja, der euch berufen hat! 9Wie ihr wisst, gen&#252;gt schon ein wenig Sauerteig, um den ganzen Teig zu durchs&#228;uern. 10Weil ich dem Herrn vertraue, bin ich zuversichtlich, dass ihr in dieser Frage mit mir &#252;bereinstimmen werdet. Wer euch aber im Glauben durcheinanderbringt, wird seiner Strafe nicht entgehen, wer er auch sein mag.</div><div class="p"> 11Liebe Br&#252;der und Schwestern! Manche Leute behaupten, ich selbst w&#252;rde alle Christen dazu dr&#228;ngen, sich beschneiden zu lassen. W&#252;rden mich die Juden dann aber noch verfolgen? Dann brauchte auch niemand mehr Ansto&#223; daran zu nehmen, dass unsere Rettung allein durch Jesus und seinen Tod am Kreuz kommt. 12Wenn diesen Unruhestiftern die Beschneidung so wichtig ist, dann sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen!</div><div class="s1">Leben unter der F&#252;hrung des Heiligen Geistes</div><div class="m"> 13Durch Christus seid ihr dazu berufen, frei zu sein, liebe Br&#252;der und Schwestern! Aber benutzt diese Freiheit nicht als Deckmantel, um eurem alten selbsts&#252;chtigen Wesen nachzugeben. Dient vielmehr einander in Liebe. 14Denn wer dieses eine Gebot befolgt: &#187;Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!&#171;#5,14 3. Mose 19,18, der hat das ganze Gesetz erf&#252;llt. 15Wenn ihr aber wie wilde Tiere &#252;bereinander herfallt, dann passt nur auf, dass ihr euch dabei nicht gegenseitig fresst!</div><div class="p"> 16Darum sage ich euch: Lasst euer Leben von Gottes Geist bestimmen. Wenn er euch f&#252;hrt, werdet ihr allen selbsts&#252;chtigen W&#252;nschen widerstehen k&#246;nnen. 17Denn eigens&#252;chtig wie unsere menschliche Natur ist, will sie immer das Gegenteil von dem, was Gottes Geist will. Doch der Geist Gottes duldet unsere Selbstsucht nicht. Beide k&#228;mpfen gegeneinander, so dass ihr das Gute, das ihr doch eigentlich wollt, nicht ungehindert tun k&#246;nnt. 18Wenn ihr euch aber von Gottes Geist regieren lasst, seid ihr den Forderungen des Gesetzes nicht l&#228;nger unterworfen.</div><div class="p"> 19Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das f&#252;hrt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20zur G&#246;tzenanbetung und zu abergl&#228;ubischem Vertrauen auf &#252;bersinnliche Kr&#228;fte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbr&#252;che, h&#228;ssliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und &#228;hnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen.</div><div class="p"> 22Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und G&#252;te; Treue, 23Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!#5,23 W&#246;rtlich: Gegen diese Dinge ist das Gesetz nicht.</div><div class="p"> 24Es ist wahr: Wer zu Jesus Christus geh&#246;rt, der hat sein selbsts&#252;chtiges Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen. 25Durch Gottes Geist haben wir neues Leben, darum wollen wir uns jetzt ganz von ihm bestimmen lassen! 26Prahlen wir also nicht mit unseren vermeintlichen Vorz&#252;gen, denn dadurch rufen wir nur Kr&#228;nkungen und Neid hervor.</div>
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 <div class="book bkGAL">
 <div class="chapter ch6" data-usfm="GAL.6">
 <div class="label">6</div><div class="s1">Tragt die Lasten gemeinsam!</div><div class="m"> 1Br&#252;der und Schwestern, wenn sich einer von euch zu einer Verfehlung hinrei&#223;en l&#228;sst, sollt ihr, die ihr von Gottes Geist geleitet werdet, ihn liebevoll wieder zurechtbringen. Seht aber zu, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt. 2Jeder soll dem anderen helfen, seine Last zu tragen. Auf diese Weise erf&#252;llt ihr das Gesetz, das Christus uns gegeben hat. 3Wer sich jedoch einbildet, besser zu sein als die anderen, der betr&#252;gt sich selbst. 4Darum soll jeder sein Leben genau pr&#252;fen. Dann wird er sich &#252;ber seine guten Taten freuen k&#246;nnen, aber keinen Grund zur &#220;berheblichkeit haben. 5Denn jeder ist f&#252;r sein eigenes Tun vor Gott verantwortlich.#6,5 Oder: Jeder hat n&#228;mlich im Leben seine eigene Last zu tragen. Das ist schon schwer genug!</div><div class="p"> 6Wer im Glauben unterwiesen wird, soll auch zum Lebensunterhalt seines Lehrers beitragen, so gut er kann.</div><div class="p"> 7Meint nur nicht, ihr k&#246;nntet euch &#252;ber Gott lustig machen! Denn was der Mensch s&#228;t, das wird er auch ernten: 8Wer sich nur auf sich selbst verl&#228;sst, den erwartet der ewige Tod. Wer sich aber durch den Geist Gottes f&#252;hren l&#228;sst, der wird durch ihn ewiges Leben empfangen. 9Lasst uns also nicht m&#252;de werden, Gutes zu tun. Es wird eine Zeit kommen, in der wir eine reiche Ernte einbringen. Wir d&#252;rfen nur nicht vorher aufgeben! 10Solange uns noch Zeit bleibt, wollen wir allen Menschen Gutes tun, vor allem aber denen, die mit uns an Jesus Christus glauben.</div><div class="s1">Alles durch Christus!</div><div class="m"> 11Wie ihr an den gro&#223;en Buchstaben sehen k&#246;nnt, schreibe ich diesen Brief jetzt eigenh&#228;ndig zu Ende.#6,11 Die gro&#223;en Buchstaben sind wahrscheinlich ein Hinweis darauf, wie wichtig Paulus die folgenden letzten S&#228;tze seines Briefes sind.</div><div class="p"> 12Leute, denen es nur um ihr Ansehen und ihre Geltung vor Menschen geht, bedr&#228;ngen euch, ihr m&#252;sstet euch noch beschneiden lassen. Dabei haben sie nur Angst, verfolgt zu werden, wenn sie sich einzig und allein zum gekreuzigten Jesus Christus bekennen. 13Doch obwohl sie selbst beschnitten sind, erf&#252;llen sie die Forderungen des Gesetzes nicht. Sie wollen nur damit prahlen, dass sie euch zur Beschneidung &#252;berredet haben.</div><div class="p"> 14Ich aber kenne nur einen Grund zum R&#252;hmen: das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus. Weil er starb, starb auch diese Welt f&#252;r mich, und ich bin tot f&#252;r ihre Anspr&#252;che und Forderungen. 15Vor Gott ist es vollkommen gleichg&#252;ltig, ob wir beschnitten oder unbeschnitten sind. Wichtig ist allein, dass wir durch Christus zu neuen Menschen geworden sind. 16Wer sich an diesen Grundsatz h&#228;lt, dem m&#246;ge Gott seinen Frieden und seine Barmherzigkeit schenken &#8211; ihm und allen, die zu Gottes auserw&#228;hltem Volk geh&#246;ren#6,16 W&#246;rtlich: und dem Israel Gottes..</div><div class="p"> 17Bitte belastet mich nicht noch mehr! Im Dienst f&#252;r Jesus habe ich genug gelitten, wie die Narben an meinem K&#246;rper zeigen. 18Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch, liebe Br&#252;der und Schwestern. Amen!</div>
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2. Schuljahr BibelleseplanBeispiel

Die Heilige Schrift

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