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Dein Leben ohne AngstBeispiel

Dein Leben ohne Angst

Tag 1 von 4

Ängste wahrnehmen

In der Bibel ist Angst bei weitem kein Tabuthema. Das zweite Buch Samuel beschreibt eine Begebenheit, als David falsch handelte und anschließend von Gott bestraft werden sollte. Die Konsequenz durfte er sich dabei selbst aussuchen: sieben Jahre Hungersnot, drei Monate vor Feinden auf der Flucht oder drei Tage Pest. Ich wüsste nicht, wie ich entscheiden sollte. Darauf sagte David: „Ich habe große Angst. Aber ich will lieber dem HERRN als den Menschen in die Hände fallen, denn Er ist sehr barmherzig.” David suchte seine Zuflucht nicht bei den Menschen und entschied sich für die Pest.

Ich bin davon überzeugt, dass Ängste weitreichende Folgen für dein Leben haben können. Sie führen dich zu guten oder schlechten Entscheidungen - etwa so wie es der Apostel Petrus erlebte. Er weilte in Antiochia und nahm dort zusammen mit nichtjüdischen Geschwistern an gemeinsamen Mahlzeiten teil. Als dann einige Leute aus dem Kreis um Jakobus kamen, zog sich Petrus aus Angst vor den Verfechtern der Beschneidung zurück.

Noch etwas anderes finde ich bei diesem Thema wichtig: Angst führt uns entweder näher zu Gott oder von Ihm weg. Im Psalm 55, Verse 5 und 17f. heißt es: „Die Angst schnürt mir das Herz zusammen, tödlicher Schrecken hat mich überfallen. (...) Ich aber schreie zu Gott, und Er, der Herr, wird mir helfen. Am Abend, am Morgen und am Mittag bringe ich meine Klagen und Stöhnen vor Ihn, und Er hört mich.” Hier spricht jemand mit grenzenlosem Vertrauen, dass Gott es gut meint.

Unser Vater möchte, dass wir furchtlos leben. Nicht vollständig ohne Angst, aber zumindest furchtlos trotz der Angst. In der Bibel bekommen wir 366-mal gesagt „Fürchte dich nicht, hab keine Angst.” Das ist für jeden Tag des Jahres ein Zuspruch. Wie genial, oder?

Bevor du dir überlegst, wie du mit Angst umgehst, musst du sie erst einmal wahrnehmen. Das ist zugegebenermaßen nicht immer leicht, aber dennoch möglich. Über Ängste wird nicht gern geredet. Doch genau das ist wichtig. Du kannst mit Gott ins Gespräch kommen, Ihm deine Gedanken und Gefühle offenbaren. Es kommt vor, dass Ängste tief vergraben sind und sie erst einmal ans Licht geholt werden müssen. Etwa so: Warum habe ich in dieser oder jener Situation so reagiert? Welche Angst könnte sich hinter bestimmten Verhaltensweisen verbergen?

David war gut darin, seine Emotionen auszudrücken, wie du im Psalm 139 nachlesen kannst. Er wusste, dass die Herzenseinstellung stimmen muss. Er wusste auch, dass er beim Reflektieren Hilfe benötigt. Gott möchte deine Persönlichkeit reifen lassen. Dazu gehört es auch, dass du deine Emotionen bewusst wahrnimmst.

# Wer Ängste nicht wahrnimmt, wird von ihnen beherrscht.

# Ängste treiben uns entweder näher zu Gott oder von Ihm weg.

# Ängste motivieren uns zu guten oder schlechten Entscheidungen.

Tag 2

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