Wunderbare WeihnachtenBeispiel

»Ich bin der ich bin«

Obwohl wir als Gottes Name am häufigsten »HERR« (in deutschen Bibeln) lesen und sagen, ist der hebräische Originalbegriff Jahwe, was wörtlich „Ich bin“ heißt. Er ist einfach und großartig zugleich. Er stellt sowohl die Existenz als auch die aktive Präsenz Gottes dar. Die erste Person, der sich Gott so offenbart, ist Mose, nachdem er aus Ägypten geflohen war. Mose kümmert sich um die Herde eines anderen, ist sich seiner Zukunft und der Fähigkeit, seine Situation jemals zu ändern, nicht sicher. Er ist ein Mensch wie du und ich, der dem persönlichen Gott begegnet, der der einzig wahre „Ich bin“ ist.

Für viele bedeuten die Weihnachtsfeiertage, mit Familie und Freunden zusammenkommen und das Leben zu feiern. Auf der anderen Seite kann es auch die Zeit sein, in der wir an die Lieben erinnert werden, die nicht mehr da sind, um mit uns zu feiern. Vor einigen Jahren verlor ich meinen Vater nach einem langen und schmerzhaften Kampf gegen den Krebs. Manchmal kämpfe ich immer noch mit diesem Verlust und dem Gedanken, dass mein Vater keinen Frieden mehr hatte, als er herausfand, dass er todkrank war. Keine Antwort auf die Frage nach dem Wie und Warum zu erhalten, hatte meinen Vater mit Angst und Bitterkeit erfüllt. Mittlerweile habe ich selbst eine Menge Wie-und-Warum-Fragen, aber ich habe gelernt, darauf zu vertrauen, dass Jahwe versteht, was ich nicht verstehe.

Er sorgt sich um uns, hört unsere Schreie und hat einen Plan, der all unsere eigenen Pläne bei Weitem übertrifft. Haben wir Zweifel, Kummer und Ängste, so sagt Gott immer noch: „Ich bin, der ich bin.“ Er ist der Trost, den du brauchst. Er ist der Hirte, nach dem du dich sehnst. Er ist die Wahrheit, nach der du suchst. Wir können nun in dieser Festzeit, unabhängig von unserer Situation, durch Jahwe Freude und Frieden haben. Die Antwort auf all unser Loben, unser Rufen, unsere Hoffnung und unsere Ängste lautet ganz einfach „Ich bin“.

Matthew Carroll
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