Follow (2) - Ich gehöre zu meiner GemeindefamilieBeispiel
GABEN, AUFGABEN UND VERANTWORTUNG -
Ich setze meine Talente ein
Gott beschenkt uns Gläubige mit verschiedenen Gaben. Es ist wunderschön zu sehen, wie die vielen Gaben in der Gemeindearbeit zusammenkommen und sich gegenseitig ergänzen.
Jede Gabe ist bedeutend und wertbringend. Diese Gaben sind nicht für unseren eigenen Nutzen, sondern sollen anderen und der Gemeinde dienen.
Der Sinn einer Gabe ist nie, dass ich selbst gut dastehe, sondern dass anderen damit gedient wird. Die Motivation, mit der wir unsere Gaben einsetzen, um anderen zu dienen, sollte immer Liebe sein.
1. Korinther 12,27-31
Das alles gilt nun auch im Hinblick auf euch, denn ihr seid der Leib Christi, und jeder Einzelne von euch ist ein Teil dieses Leibes.
Gott hat in der Gemeinde allen eine bestimmte Aufgabe zugewiesen. An erster Stelle sind die Apostel zu nennen, an zweiter die Propheten, an dritter die Lehrer. Weiter gibt es die, die dazu befähigt sind, Wunder zu tun, oder denen die Gabe des Heilens geschenkt ist oder die imstande sind, praktische Hilfe zu leisten oder Leitungsaufgaben zu übernehmen, oder die in Sprachen reden können, die von Gott eingegeben sind.
Sind etwa alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Natürlich nicht! Es sind auch nicht alle dazu befähigt, Wunder zu tun; nicht alle haben die Gabe des Heilens; nicht alle können in einer von Gott eingegebenen Sprache reden oder das Gesagte in verständlichen Worten wiedergeben.
Allerdings ist der Nutzen für die Gemeinde nicht bei allen Gaben gleich groß. Bemüht euch um die Gaben, die der Gemeinde am meisten nützen!
Genau wie der Name sagt, ist eine Gabe nichts, was wir uns verdienen oder selbst erlangen können, sondern sie wird uns geschenkt. Gott ist derjenige, der diese Geschenke gibt, und wir empfangen sie im Glauben.
Petrus spricht also unsere innere Haltung an, wenn wir dienen oder unsere Gaben einsetzen. Er ermahnt uns, sie gut zu nutzen. Er ermutig uns, mit ganzem Herzen und aller unserer Kraft zu dienen.
1. Petrus 4,10-11
Jeder soll den anderen mit der Gabe dienen, die er von Gott bekommen hat. Wenn ihr das tut, erweist ihr euch als gute Verwalter der Gnade, die Gott uns in so vielfältiger Weise schenkt. Redet jemand im Auftrag Gottes, dann soll er sich bewusst sein, dass es Gottes Worte sind, die er weitergibt. Übt jemand einen praktischen Dienst aus, soll er die Kraft in Anspruch nehmen, die Gott ihm dafür gibt.
Jede einzelne Gabe soll mit der Hilfe von Jesus Christus so eingesetzt werden, dass Gott geehrt wird. Ihm gehören der Ruhm und die Macht für immer und ewig. Amen.
Ähnlich ermutigt Paulus die Gläubigen in Rom, mit ganzer Hingabe zu dienen:
Römer 12,5-10
Genauso sind wir alle - wie viele und wie unterschiedlich wir auch sein mögen - durch unsere Verbindung mit Christus ein Leib, und wie die Glieder unseres Körpers, sind wir einer auf den anderen angewiesen. Denn die Gaben, die Gott uns in Seiner Gnade geschenkt hat, sind verschieden.
Wenn jemand die Gabe des prophetischen Redens hat, ist es seine Aufgabe, sie in Übereinstimmung mit dem Glauben zu gebrauchen. Wenn jemand die Gabe hat, einen praktischen Dienst auszuüben, soll er diese Gabe einsetzen.
Wenn jemand die Gabe des Lehrens hat, ist es seine Aufgabe, zu lehren. Wenn jemand die Gabe der Seelsorge hat, soll er anderen seelsorgerlich helfen. Wer andere materiell unterstützt, soll es uneigennützig tun.
Wer für andere Verantwortung trägt, soll es nicht an der nötigen Hingabe fehlen lassen. Wer sich um die kümmert, die in Not sind, soll es mit fröhlichem Herzen tun. Die Liebe soll echt sein, nicht geheuchelt.
Verabscheut das Böse, haltet euch unbeirrbar an das Gute. Lasst im Umgang miteinander Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe zum Ausdruck kommen. Übertrefft euch gegenseitig darin, einander Achtung zu erweisen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Täglich gehen wir Schritte mit Jesus - los geht’s in die zweite Woche mit Follow! Wie geht es dir mit der Zugehörigkeit zu einer Gemeindefamilie? Für die Nachfolger Jesu war es von Anfang an eine gute Gewohnheit, in Beziehung mit anderen Nachfolgern Jesu zu leben. In dieser „Familie“ wachsen wir als Jünger, indem wir gemeinsam Gott kennenlernen, Menschen lieben und anfangen, unsere Welt zu gestalten.
More
Wir möchten uns bei Doxa Deo für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.doxadeo.org/stuttgart/