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GEMEINSCHAFT AM SONNTAG

Gemeinschaft ist eine Idee Gottes und ein Geschenk an uns. Wir können und sollen die Gegenwart Gottes allein erleben, es geschehen jedoch besondere und wunderbare Dinge, wenn sich Christen vereinen. Wenn wir nochmals über Apostelgeschichte 2,41-47 nachdenken, wo Lukas die Aktivitäten der ersten Gemeinde beschreibt, erkennen wir viele wichtige Aspekte dieser Gemeinschaft:

Apostelgeschichte 2,42-47

Was das Leben der Christen prägte, waren die Lehre, in der die Apostel sie unterwiesen, ihr Zusammenhalt in gegenseitiger Liebe und Hilfsbereitschaft, das Mahl des Herrn und das Gebet. Jedermann in Jerusalem war von einer tiefen Ehrfurcht vor Gott ergriffen, und durch die Apostel geschahen zahlreiche Wunder und viele außergewöhnliche Dinge.

Alle, die an Jesus glaubten, hielten fest zusammen und teilten alles miteinander, was sie besaßen. Sie verkauften sogar Grundstücke und sonstigen Besitz und verteilten den Erlös entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen an alle, die in Not waren.

Einmütig und mit großer Treue kamen sie Tag für Tag im Tempel zusammen. Außerdem trafen sie sich täglich in ihren Häusern, um miteinander zu essen und das Mahl des Herrn zu feiern, und ihre Zusammenkünfte waren von überschwänglicher Freude und aufrichtiger Herzlichkeit geprägt. Sie priesen Gott bei allem, was sie taten, und standen beim ganzen Volk in hohem Ansehen. Und jeden Tag rettete der Herr weitere Menschen, sodass die Gemeinde immer größer wurde.

Gemeindeaktivitäten, die hier aufgezählt werden:

Regelmäßige Zeiten der Lehre und gemeinsamer Treffen. Die Lehre der Apostel war der zentrale Inhalt dessen, was Jesus auf der Erde gelehrt hatte.

Beziehungen wurden gebaut und sie suchten häufige Gemeinschaft.

Sie brachen das Brot, um sich an ihre Verbindung zum Leib Christi zu erinnern.

Sie beteten gemeinsam an und teilten großzügig ihren Besitz.

Der Segen und das Wirken Gottes war auf ihnen, was sich in vielen Wundern zeigte und daran, dass Gott die Gemeinde wachsen ließ.

Wir lesen im Hebräerbrief, dass es für jeden einzelnen wichtig ist, sich der Gemeinschaft nicht zu entziehen:

Hebräer 10,25
Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Zusammenkünften nicht fernbleiben, wie einige sich das angewöhnt haben, sondern dass wir einander ermutigen, und das umso mehr, als - wie ihr selbst feststellen könnt - der Tag näher rückt, an dem der Herr wiederkommt.

Was denkst du, warum Paulus diese Anweisung mit solchem Nachdruck formuliert?

Gebet:

Herr, bitte stärke unser Bewusstsein, dass wir uns gegenseitig brauchen und wir die Treffen in der Gemeinde, in denen wir Dich anbeten und gemeinsam im Glauben wachsen, wertschätzen.