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Johannes

Tag 16 von 31

SOAP: Johannes 7,28-29

Darauf rief Jesus, der noch immer im Tempel lehrte, den Menschen zu: „Kennt ihr mich wirklich und wisst ihr, woher ich komme? Ich bin nicht in meinem eigenen Auftrag gekommen. Der mich gesandt hat, ist wahrhaftig und zuverlässig. Ihr kennt Ihn nicht, aber ich kenne Ihn, weil ich von Ihm komme und Er mich gesandt hat.“

Das Laubhüttenfest war ein Fest der Befreiung/Erlösung. Es war eine Zeit, in der sich die Juden an den Auszug aus Ägypten und ihre Rückkehr aus dem Exil in Babylon erinnerten. Sie erinnerten sich an die großen Taten, die Gott getan hatte, als Er sie von ihren Feinden befreite und sie aus der Sklaverei und dem Exil erlöste. Die Juden erwarteten auch einen bereits prophezeiten Erlöser. Viele erwarteten einen Messias, der sie von ihrer Unterdrückung und ihren Feinden erlösen würde und als König herrschen würde. Sie erkannten dabei nicht, dass der Erlöser zuallererst gekommen war, um sie von ihren Sünden und dem Tod zu erretten.

Jesus ging heimlich und ohne öffentlich in Erscheinung zu treten auf das Laubhüttenfest. Als das Fest zu Ende war, predigte Jesus im Tempelhof. Das Volk verstand Seine Botschaft nicht und wollte Jesus an die führenden Männer ausliefern. Sie wussten, dass nur der Messias allein behaupten konnte, von Gott zu kommen. Sie aber wussten, dass Jesus aus Nazareth kam. Er kam aus Galiläa, aber der versprochenen Messias sollte aus Bethlehem kommen. Wie konnte also dieser gewöhnliche Mann behaupten, Er sei von Gott, kannte Gott und predigte das Wort Gottes?

Jesu Behauptungen sind wahr. Er ist von Gott gesandt. Er allein kennt Gott und ist gekommen, um Gott kundzutun. Gott hat Jesus gesandt, also überliefert Er auch nur das Wort Gottes. Das Volk (einschließlich Jesu leibliche Brüder) kannte Jesus und doch wiederum nicht, denn sie glaubten Ihm nicht.

Jesus ist nicht nur ein guter Mann - Er ist der Mann Gottes. Er ist vollkommen Gott und vollkommen Mensch. Seine Natur kann nicht voneinander getrennt werden. Er ist der Messias, der Christus, der Retter der Welt. Ganz gleich, was die Welt auch über Ihn sagen mag, diese Wahrheit bleibt unverändert. Er ist der Sohn Gottes und der einzige Weg zum ewigen Leben.

Es kann uns ebenso wie dem Volk damals so gehen, dass wir glauben, Jesus zu kennen, weil wir Dinge über Ihn gehört haben. Es kann sein, dass wir gehört haben, Jesus sei ein Prophet, ein guter Mensch, ein Menschenfreund oder sogar ein Mann, dem Gott eine Botschaft mitgeteilt hat. Es ist ein großer Unterschied, Jesus zu kennen oder an Ihn zu glauben. Wenn wir daran glauben, dass Er der Sohn Gottes ist, dann ist Sein stellvertretender Tod am Kreuz für unsere Sünden genug. Wir glauben daran, dass wir durch Sein Opfer vor Gott gerecht gesprochen sind. Er lebt, ist durch Gottes Kraft von den Toten auferstanden und wird eines Tages wieder kommen. Um ewiges Leben mit Ihm zu haben, müssen wir an Ihn glauben, an Ihn allein.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Johannes

Eine der größten und wichtigsten Lebensfragen ist die Frage, was passiert, wenn wir sterben. Wir sehnen uns nach Frieden, nach der Gewissheit, dass es mehr gibt, auch wenn unser irdisches Leben enden wird. Doch wie können wir das sicher wissen? Wie können wir uns sicher sein, dass der Tod nicht das Ende ist?

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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lovegodgreatly/german