Ostern neu entdecktBeispiel

Im Grab

Hoffnung aufgegeben

Oberflächlich betrachtet war alle Hoffnung dahin. Jesus, der verheißene Retter der Welt, war tot und begraben. Josef von Arimathäa und Nikodemus hatten Seinen Leichnam einbalsamiert und eingewickelt und Ihn in das neue Grab zur Ruhe gelegt. Es schien alle Hoffnung verloren. Die Jünger waren verzweifelt, weil sie mit ansehen mussten, wie ihre einzige Hoffnung zunichte gemacht wurde. Verwirrt, verängstigt und unsicher. So werden sich die Anhänger Jesu gefühlt haben. Sie mussten glauben, dass alles, was ihnen versprochen worden war, niemals in Erfüllung gehen würde.

Gebrochene Versprechen

Hast du dich je so gefühlt? Vielleicht sind Dinge über deinem Leben ausgesprochen worden: Versprechen, Hoffnung, Zukunft. Aber nichts davon ist bisher eingetreten und du bist verwirrt, verängstigt und weißt nicht so richtig, was du davon halten sollst.

Das Warten kann unglaublich schwer fallen, nicht wahr? Es ist schwer, auf die Verheißungen Gottes zu warten und zu glauben, dass unter der Oberfläche einer Situation, die wie ein Grab wirkt, etwas passiert, das dort Leben und Hoffnung verborgen sind, auch wenn wir das nicht sehen können.

Der Karfreitag war für die Jünger Jesu ein schmerzlicher Tag der Depression, der Dunkelheit und des Verlustes. Aber der Sonntag stand vor der Tür.

“Himmel und Erde werden vergehen, doch meine Worte bleiben ewig.” (Matthäus 24,35 NLB)

Wenn Gott dir ein Versprechen gegeben hat, so wie Er es den Jüngern in Bezug auf Jesus Christus gegeben hat, dann kannst du in folgendem Wissen ausruhen: Gott ist treu. Er steht zu Seinen Versprechen. Er kann nicht Seinem Charakter widersprechend handeln. Seine Worte bleiben ewig bestehen.

Fragen
1. Was offenbart dir die heutige Schriftstelle?
2. Welche Verheißungen und Hoffnungen gibt es in deinem Leben, die tot erscheinen?
3. Mit welcher Haltung willst du deiner Situation entgegentreten, während du darauf wartest, dass Gott Seine Verheißungen wahr macht?