Ostern neu entdecktBeispiel

Gekreuzigt

Der Mann der Schmerzen

Ist es nicht schrecklich zu lesen, dass unser Erlöser die zermürbendste Stunde Seines Lebens alleine durchstehen musste? Er trug das Kreuz ganz allein.

Ich kann mir die Einsamkeit, die Jesus an diesem Tag empfunden haben muss, nur vorstellen.

Die Bibel sagt uns, dass Jesus ein Mann der Schmerzen war, der den tiefsten Kummer kannte (siehe Jesaja 53,3). Er wusste, was es heißt, Qualen zu erdulden. Er wusste, was es heißt, zu leiden.

Das Schöne an Jesus ist, dass Er, obwohl Er mehr gelitten hat, als jeder von uns denken oder sich vorstellen kann, unseren Schmerz oder unser Leiden nicht herunterspielt.

Die Realität von Golgatha

In dem Film „Die Passion Christi“ sehen wir eine sehr authentische Darstellung dessen, was es für Jesus bedeutete, Sein eigenes Kreuz zu tragen. Wir sehen das Gewicht des Kreuzes, das auf Seinem Körper lastete, als Er es den Berg hinauf schleppte, und die Schmerzen, die Er jedes Mal hatte, wenn Er auf dem Weg zu Seinem Ziel stolperte und fiel.

Kannst du dir das vorstellen?

Abgestempelt

Ein weiterer schmerzhafter Teil der Kreuzigung Jesu ist das Schild, das über Seinem Kopf angebracht wurde: „Jesus von Nazareth, der König der Juden“.

Dieses Schild, diesen Stempel, den man Ihm aufdrückte, um Ihn zu quälen, hatte einen zusätzlichen Stachel: Jesus wusste, dass es wahr war. Er IST der König. Und doch benutzten Seine Ankläger diesen Titel, um Ihn weiter zu quälen.

Welchen Stempel trägst du?
Was wurde über dein Leben geschrieben, das dich quält und foltert?
Arbeitslos.
Unfruchtbar.
Krank.
Alleine.

Was auch immer es ist, du darfst wissen, dass Jesus, unser Erlöser, es ein für alle Mal ans Kreuz genagelt hat. Er ertrug das grausamste aller Kreuze, damit wir es nicht tun müssen.

Es ist sehr verlockend, sich nicht mit der Brutalität der Kreuzigung auseinanderzusetzen. Aber ich glaube, wenn wir uns gedanklich ganz und gar auf die Einsamkeit, den Spott, den Schmerz und das Leiden Jesu einlassen, dann werden wir unserem Erlöser noch dankbarer und können Ihn noch tiefer anbeten.

Fragen
1. Was offenbart dir die heutige Schriftstelle?
2. Welches Kreuz trägst du täglich mit dir?
3. Wie kannst du dich daran erinnern, dass Jesus bereits alles überwunden hat - auch dein Kreuz?