Du bist wunderbar gemachtBeispiel

Tag 6: Frei von der Vergangenheit

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade gegenüber denen, die ihn fürchten. So fern der Osten vom Westen ist, hat er unsere Verfehlungen von uns entfernt. – Psalm 103,11-12

Millionen von Menschen zerstören ihr Leben, indem sie sich wegen etwas schuldig fühlen, das in der Vergangenheit liegt und das sie nicht ändern können. Wenn Gott unsere Sünde vergibt, nimmt er auch die Schuld weg. Doch so, wie wir seine Vergebung empfangen müssen, müssen wir auch die Freiheit von Schuld empfangen und dürfen uns nicht von Schuldgefühlen beherrschen lassen. Wenn Gott sagt, dass uns vergeben ist, und er uns für nicht schuldig erklärt, sollten wir seinem Wort mehr glauben als unseren Gefühlen.

Menschen sagen häufig: »Dafür werde ich mich mein Leben lang schuldig fühlen.« Ich habe auch schon den Satz gehört: »Ich werde nie über das hinwegkommen, was ich getan habe.« Gottes Wort sagt, wenn er uns vergibt, vergisst er auch das Vergehen, und es gibt keine Strafe mehr für Sünde, die vergeben ist (siehe Hebräer 10,17-18). Warum sollten wir uns entscheiden, uns für den Rest unseres Lebens schuldig zu fühlen, wenn Gott doch einen Weg geschaffen hat, dass wir frei von Schuld leben können?

Lass dir von vergangenem Versagen nicht die Hoffnung auf zukünftigen Erfolg rauben. In deiner Zukunft ist kein Platz für das Versagen der Vergangenheit.

Gebet
„Herr, durch deine Gnade ist mir die Vergangenheit vergeben, ebenso wie die Schuld, die immer noch nachklingen will. Ich werde nicht zulassen, dass mir mein Versagen in der Vergangenheit die Zukunft verdirbt, die du für mich hast. Amen.“

Aus dem Andachtsbuch: Du bist wunderbar gemacht