Du bist wunderbar gemachtBeispiel

Tag 5: Fang an, dich an dir zu freuen

Du sollst den Besitz deines Nächsten nicht begehren: Weder sein Haus, seine Frau, seinen Sklaven, seine Sklavin, sein Rind, seinen Esel oder sonst etwas, das deinem Nächsten gehört. – 2. Mose 20,17

Andere Menschen können Vorbilder für uns sein. Wir sollten sie uns aber nie zum Maßstab nehmen oder neidisch darauf sein, wer sie sind. Die Bibel sagt in Römer 8,29, dass wir dazu bestimmt sind, in das Bild von Jesus Christus hineingestaltet und ihm ähnlicher zu werden. Eine andere Bibelstelle sagt, dass wir »im Sinne von Christus« denken (vgl. 1. Korinther 2,16). Sprich, wir können wie Jesus denken, reden und lernen, uns so zu verhalten wie er. Er hat sich garantiert nie mit anderen verglichen oder sich gewünscht, jemand anderes zu sein als die Person, zu der sein Vater ihn gemacht hatte. Er lebte, um den Willen des Vaters zu tun, nicht, um mit anderen zu konkurrieren und sich mit ihnen zu vergleichen.

Ich möchte dir Mut machen, mit dir zufrieden zu sein. Das bedeutet nicht, dass du nicht Fortschritte machen und dich verbessern kannst. Doch wenn du zulässt, dass das Beispiel anderer Menschen für dich zum Gesetz (zur Regel, zur Vorschrift) wird, wirst du ständig enttäuscht sein. Gott wird dir niemals helfen, jemand anderes zu sein. Denk daran: »Anders« zu sein ist gut, nicht schlecht. Freu dich an deiner Einzigartigkeit und an der Zukunft, die Gott für dich geplant hat. Sei zuversichtlich und fang an, dich an dir zu freuen.

Gebet
„Herr, die Welt versucht ständig, mich mit allen anderen gleichzusetzen. Ich danke dir, dass du mich einzigartig gemacht hast. Hilf mir, mit dem zufrieden zu sein, wer ich bin. Amen.“

Aus dem Andachtsbuch: Du bist wunderbar gemacht