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I Choose

Tag 8 von 12

Meine Entscheidung – Disziplin statt Bedauern

Lass uns etwas ausprobieren. Denke einmal über dein Gebetsleben, dein physisches Leben, dein finanzielles Leben oder dein Familienleben nach. Wo stehst du gerade in diesen Bereichen? Und jetzt überlege einmal, worauf du in diesen Bereichen hinarbeitest? Was steht zwischen der Realität und deinen Zielen? Wenn du normal bist, dann gibt es dazwischen die berüchtigte Lücke. Diese Lücke existiert auch, wenn dein Inneres nicht mit deinem Äußeren übereinstimmt. Wir kennen die Wahrheit, wir wollen Veränderung und dazwischen ist ebenfalls eine Lücke. Die Lücke zwischen Disziplin und Bedauern.

Als meine älteste Tochter vier Jahre alt war, arbeitete ich hauptberuflich seit ungefähr sieben Jahren als Prediger. Ich gab mich ganz meinem Beruf und meinem Predigerdasein hin und entfernte mich immer mehr von der eigentlichen, sehr viel wichtigeren Aufgabe in meinem Leben: meinen Kindern. Sich entfernen und abdriften ist das genaue Gegenteil von Disziplin. Hätte ich mich nun dazu entschieden, nichts zu tun und nichts zu verändern, sondern einfach so weiterzumachen, dann hätte ich mich für das spätere Bedauern entschieden; das Bedauern, noch eines dieser „Prediger-Kinder“ geschaffen zu haben.

Ich wachte natürlich nicht jeden Morgen auf und dachte: „Ich will ein schlechter Vater sein.“ Doch ich wachte aber auch nicht jeden Morgen auf und entschied mich dazu, die ‚Lücke‘ zu schließen. Also traf ich eines Tages eine Entscheidung. Ich entschied mich für Disziplin. Ich entschied mich dazu, für die nächsten 18 Jahre einmal in der Woche im Umgang mit meinen Töchtern etwas zu verändern. Dabei konnte das alles Mögliche sein; eine Nachricht, ein paar Worte der Bestätigung – irgendetwas, was ich bisher nicht regelmäßig gemacht habe. Warum? Weil sich nichts verändern kann und ich nicht vorwärtskommen kann, wenn ich nicht etwas dafür tun würde.

In Sprüche 25,28 heißt es: „Wer sich nicht beherrschen kann (wer keine Disziplin hat), ist so schutzlos wie eine Stadt ohne Mauer.“ Heute lieben alle meine Töchter unseren Herrn Jesus Christus und seine Gemeinde. Zwei meiner Schwiegersöhne sind ebenfalls Prediger. Ich bin dem Heiligen Geist sehr dankbar, dass er mich dazu inspiriert hat und mir die Kraft dazu gegeben hat, mich für Disziplin zu entscheiden und nicht für das spätere Bedauern.

Handlungsvorschlag:Welche ‚Lücken‘ gibt es in deinem Leben? Wo brauchst du Disziplin? Wo erinnert dich der Heilige Geist, dass du etwas ändern musst?

Ronnie Brumley, Campus Prediger der Life.Church

Tag 7Tag 9

Über diesen Leseplan

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Fühlst du dich auch manchmal so, als ob du in einem Buch gefangen wärst und du dir eigentlich deine eigenen Abenteuer aussuchen solltest, doch stets trifft jemand anderes diese Entscheidung für dich? Unsere Mütter hatten recht: Unsere Entscheidungen sind von großer Bedeutung. Dieser Life.Church Leseplan von Craig Groeschels behandelt einige der größten und wichtigsten Entscheidungen, die ein Mensch treffen kann. Vielleicht können wir uns unsere eigenen Abenteuer nicht immer selber aussuchen, doch wir können uns dazu entscheiden, uns Ziele zu setzen, zu beten und uns ganz Gott hinzugeben. Konzentrieren wir uns auf die wichtigen Dinge im Leben, üben uns in Selbstdisziplin und entscheiden wir uns immer wieder für die Liebe.

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Wir danken Life.Church für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für mehr Informationen (auf Englisch) gehe zu: https://www.life.church