“Ein bisschen von allem, bitte!”Beispiel

Wenn eine geliebte Person stirbt, ist das immer ein sehr schmerzhafter und aufwühlender Moment. Ich war gerade von einer sehr starken Tour zurückgekommen, als ich die traurige Nachricht erhielt, dass mein Onkel gestorben war.

Am Morgen der Beerdigung machte ich mich gerade im Bad zurecht, als ich dachte: “Es ist schon verrückt. Heute werde ich nach langer Zeit meine Verwandtschaft wiedersehen. Muss denn erst jemand sterben, bevor man es schafft, Gemeinschaft zu haben?”

Dieser Gedanke machte mich sehr traurig. Denn ich liebe meine Verwandtschaft und bin mir sicher, dass auch sie mich lieben. Dennoch… das Leben ist immer so voll und ja, du weisst ja, wie das ist…

Wenn ich ehrlich bin, dann kam mir ein nächster trauriger Gedanke. Denn Gott war von Anfang an da: “Von Ihm kam alles Leben…!” (Johannes 1,4 HFA). Doch das reicht uns Menschen nicht. Diese Gemeinschaft reicht uns nicht. Es kommt eben ständig etwas dazwischen. Denn das Leben ist immer so voll und ja, du weisst ja, wie das ist…

Und aus purer Sehnsucht und Liebe zu uns liess Gott das zu, was so schmerzhaft ist. Er liess Seinen einzigen Sohn für uns sterben: “Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass Er Seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an Ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.” (Johannes 3,16 HFA)

Und nur weil Er starb, kann jeder, der an Ihn glaubt, nicht nur an Ostern, wenn wir in der Kirche über Seinen Tod sprechen, Gemeinschaft zu Ihm und anderen haben, sondern zu jedem Zeitpunkt - persönlich - mit Jesus selbst!

Pass auf, dass ein “Das Leben ist immer so voll und ja, du weisst ja, wie das ist…” dir diese Gemeinschaft nicht nimmt. Warte nicht auf einen Schicksalsschlag, um dich an die Möglichkeit der Gemeinschaft mit IHM zu erinnern.

Lass dir mangels Zeit nicht nehmen, was der Gott der Ewigkeit dir geben kann!

Wie wäre es jetzt mit einem Moment der Gemeinschaft mit Ihm? Du und Er. Er ist nur ein Gebet entfernt. 

Danke für dich!