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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkEXO">
 <div class="chapter ch19" data-usfm="EXO.19">
 <div class="label">19</div><div class="ms1">Gottes Bund mit seinem Volk</div><div class="mr">(Kapitel 19&#8211;24)</div><div class="s1">Die Ankunft am Berg Sinai</div><div class="m"> 1Genau am 1. Tag des 3. Monats nachdem die Israeliten &#196;gypten verlassen hatten, erreichten sie die W&#252;ste Sinai. 2Sie waren von Refidim aufgebrochen und schlugen nun in der W&#252;ste, am Fu&#223; des Berges Sinai, ihr Lager auf.</div><div class="p"> 3Mose bestieg den Berg, um Gott zu begegnen. Der Herr rief ihm vom Berg aus zu: &#187;Richte den Israeliten, den Nachkommen von Jakob, diese Botschaft von mir aus: 4Ihr habt selbst gesehen, was ich mit den &#196;gyptern gemacht habe. Ich habe euch sicher hierher zu mir gebracht, wie ein Adler, der seine Jungen tr&#228;gt. 5Wenn ihr nun auf mich h&#246;rt und euch an den Bund haltet, den ich mit euch schlie&#223;en will, dann werdet ihr mir mehr bedeuten als alle anderen V&#246;lker. Mir geh&#246;rt die ganze Welt, aber ihr seid in besonderer Weise mein Eigentum. 6Ja, ihr sollt ein heiliges Volk sein, das allein mir geh&#246;rt. Als k&#246;nigliche Priester sollt ihr mir dienen!#19,6 W&#246;rtlich: Ihr sollt mir ein K&#246;nigreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Sag dies den Israeliten weiter!&#171;</div><div class="p"> 7Mose ging zur&#252;ck, rief die Sippenoberh&#228;upter des Volkes zusammen und erz&#228;hlte ihnen, was der Herr ihm aufgetragen hatte. 8Das ganze Volk Israel war sich einig: &#187;Wir wollen alles tun, was der Herr befiehlt!&#171; Mose &#252;berbrachte ihre Entscheidung dem Herrn. 9Nachdem er berichtet hatte, was die Israeliten geantwortet hatten, sagte der Herr zu Mose: &#187;Ich werde in einer dichten Wolke zu dir kommen und so mit dir sprechen, dass auch das Volk es h&#246;rt. Es soll nie wieder einen Zweifel geben, dass du in meinem Auftrag redest.</div><div class="p"> 10Geh nun wieder zur&#252;ck! Die Israeliten sollen sich heute und morgen darauf vorbereiten, mir zu begegnen. Sie sollen ihre Kleider waschen 11und sich am dritten Tag bereithalten. Denn an diesem Tag werde ich vor aller Augen auf den Berg Sinai herabkommen. 12Zieh eine Grenze rings um den Berg, und warne die Leute davor, sie zu &#252;berschreiten! Sie d&#252;rfen ihn nicht besteigen und sich auch nicht am Fu&#223; des Berges aufhalten. Wer dem Berg zu nahe kommt, muss sterben: 13Er soll gesteinigt oder mit Pfeilen erschossen werden. Das Gleiche gilt f&#252;r die Tiere, sie d&#252;rfen nicht am Leben bleiben! Erst wenn das Widderhorn lang anhaltend ert&#246;nt, d&#252;rfen die Israeliten auf den Berg kommen.&#171;</div><div class="p"> 14Wieder stieg Mose vom Berg herunter; er sorgte daf&#252;r, dass die Leute ihre Kleider wuschen und sich darauf vorbereiteten, Gott zu begegnen. 15&#187;Haltet euch am dritten Tag bereit&#171;, befahl er ihnen, &#187;und so lange soll niemand von euch mit seiner Frau schlafen!&#171;</div><div class="s1">Der Herr erscheint</div><div class="m"> 16Fr&#252;h am Morgen des dritten Tages begann es, zu donnern und zu blitzen. Eine dichte Wolke umh&#252;llte den Berg, und man h&#246;rte den lauten Klang eines Widderhorns. Die Israeliten im Lager zitterten vor Angst. 17Mose f&#252;hrte sie aus dem Lager, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fu&#223; des Berges auf. 18Der Berg Sinai war in dichten Rauch geh&#252;llt, denn der Herr war im Feuer herabgekommen. Rauch stieg auf wie aus einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte. 19Das Horn ert&#246;nte immer lauter. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit lauter Stimme.</div><div class="p"> 20So kam der Herr herab auf den Gipfel des Berges Sinai. Von dort rief er Mose zu sich, und Mose stieg auf den Berg. 21Doch der Herr befahl ihm: &#187;Geh sofort wieder hinunter und sch&#228;rfe dem Volk ein, sie sollen ja nicht die Grenze &#252;berschreiten, um mich zu sehen! Wenn sie es trotzdem tun, werden viele von ihnen sterben. 22Auch die Priester sollen sich reinigen, bevor sie sich mir n&#228;hern, sonst ist ihr Leben in Gefahr!&#171;</div><div class="p"> 23Mose erwiderte: &#187;Das Volk kann gar nicht auf den Berg Sinai steigen. Du hast uns ja schon gewarnt und befohlen, eine Grenze um den Berg zu ziehen, weil er heilig ist.&#171; 24Doch der Herr befahl: &#187;Steig trotzdem hinunter und komm zusammen mit Aaron wieder herauf. Die Priester und das Volk d&#252;rfen die Grenze nicht &#252;berschreiten, sonst bricht mein Zorn gegen sie los!&#171;</div><div class="p"> 25Da stieg Mose vom Berg hinunter und erkl&#228;rte dem Volk, was Gott gesagt hatte.</div>
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Hoffnung für alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkEXO">
 <div class="chapter ch20" data-usfm="EXO.20.1+EXO.20.2+EXO.20.3+EXO.20.4+EXO.20.5+EXO.20.6+EXO.20.7+EXO.20.8+EXO.20.9+EXO.20.10+EXO.20.11+EXO.20.12+EXO.20.13+EXO.20.14+EXO.20.15+EXO.20.16+EXO.20.17+EXO.20.18+EXO.20.19+EXO.20.20+EXO.20.21">
 <div class="m">1Dann redete Gott. Er sprach: 2&#187;Ich bin der Herr, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in &#196;gypten befreit. 3Du sollst au&#223;er mir keine anderen G&#246;tter verehren!</div><div class="p"> 4Fertige dir keine G&#246;tzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. 5Wirf dich nicht vor solchen G&#246;tterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen sp&#252;ren! 6Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gn&#228;dig. Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe &#252;ber Tausende von Generationen erfahren.</div><div class="p"> 7Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut!</div><div class="p"> 8Denke an den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! 9Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, 10aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, geh&#246;rt. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, auch nicht deine Tiere oder der Fremde, der bei dir lebt. 11Denn in sechs Tagen habe ich, der Herr, den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was lebt. Aber am siebten Tag ruhte ich. Darum habe ich den Sabbat gesegnet und f&#252;r heilig erkl&#228;rt.</div><div class="p"> 12Ehre deinen Vater und deine Mutter, dann wirst du lange in dem Land leben, das ich, der Herr, dein Gott, dir gebe.</div><div class="p"> 13Du sollst nicht t&#246;ten!</div><div class="p"> 14Du sollst nicht die Ehe brechen!</div><div class="p"> 15Du sollst nicht stehlen!</div><div class="p"> 16Sag nichts Unwahres &#252;ber deinen Mitmenschen!#20,16 W&#246;rtlich: Sag nicht als falscher Zeuge gegen deinen Mitmenschen aus!</div><div class="p"> 17Du sollst nicht begehren, was deinem Mitmenschen geh&#246;rt: weder sein Haus noch seine Frau, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder oder Esel oder irgendetwas anderes, was ihm geh&#246;rt.&#171;</div><div class="p"> 18Als die Israeliten den Donner und den Klang des Horns h&#246;rten, als sie die Blitze und den rauchenden Berg sahen, zitterten sie vor Angst und zogen sich vom Fu&#223; des Berges zur&#252;ck. 19Sie sagten zu Mose: &#187;Rede nur du mit uns, wir wollen auf dich h&#246;ren! Gott selbst aber soll nicht mehr zu uns sprechen, sonst sterben wir noch!&#171; 20Doch Mose beruhigte sie: &#187;Habt keine Angst! Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen. Er will, dass ihr Ehrfurcht vor ihm habt und keine Schuld auf euch ladet.&#171; 21Das Volk blieb in einiger Entfernung vom Berg stehen. Nur Mose n&#228;herte sich der dunklen Wolke, in der Gott war.</div>
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