Der Geist wird mich führen

Im Geist leben bedeutet, als Kind Gottes zu leben.

a. Dies sind Söhne Gottes: Es ist nur passend, dass die Söhne Gottes durch den Geist Gottes geleitet werden. Wir sollten jedoch nicht denken, dass die Leitung durch den Geist eine Voraussetzung dafür ist, ein Sohn Gottes zu sein. Stattdessen werden wir zuerst Söhne und dann führt uns der Geist Gottes.   

• Paulus sagte nicht: "Alle, die zur Kirche gehen, sind die Söhne Gottes." Er sagte nicht: "Alle, die ihre Bibeln lesen, sind die Söhne Gottes." Er sagte nicht: "Alle patriotischen Bürger sind die Söhne Gottes." Er sagte nicht: "Alle, die das Abendmahl empfangen, sind die Söhne Gottes." In diesem Text besteht der Test für die Sohnschaft darin, ob eine Person vom Geist Gottes geleitet wird oder nicht."

Wie führt uns der Heilige Geist?

· Wir lassen uns von Leitlinien führen.

· Wir werden durch Ziehen geführt.

· Wir werden von einer herrschenden Autorität geführt.

· Wir werden geführt, wenn wir mit dem Führenden zusammenarbeiten. "Es heißt nicht: 'So viele, wie vom Geist Gottes getrieben werden.' Nein, der Teufel ist ein Treiber, und wenn er entweder in Menschen oder in Schweine eindringt, treibt er sie in rasende Wut. Bedenke, wie die ganze Herde heftig eine Klippe hinunter ins Meer rannte. Wann immer du einen fanatischen und wilden Mann siehst, welcher Geist auch immer in ihm ist, es ist nicht der Geist Christi." (Charles H. Spurgeon)

Wohin führt uns der Heilige Geist?

· Er führt uns zur Buße.

· Er bringt uns dazu, wenig von uns selbst und viel von Jesus zu halten.

· Er führt uns in die Wahrheit.

· Er führt uns in die Liebe.

· Er führt uns in die Heiligkeit.

· Er führt uns zur Nützlichkeit.

b. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen: Als Kind Gottes zu leben bedeutet eine innige, freudige Beziehung zu Gott, nicht in Knechtschaft und Furcht, die das Gesetz demonstriert. Ein Kind Gottes kann eine so enge Beziehung zu Gott haben, dass es schreien kann: Abba, Vater! (Papa!)

c. Indem wir rufen: "Abba, Vater." Es fällt uns leicht, mit dieser freudigen Zuversicht an Jesus in Bezug auf den Vater zu denken, aber wir könnten denken, dass wir dafür disqualifiziert sind. Denke jedoch daran, dass wir in Christus sind - wir haben das Vorrecht, uns auf den Vater zu beziehen, so wie Jesus Christus es tut.   

• "In der römischen Welt des ersten Jahrhunderts war ein Adoptivsohn ein Sohn, der von seinem Adoptivvater bewusst ausgewählt wurde, um seinen Namen zu verewigen und seinen Besitz zu erben; er stand einem Sohn, der im gewöhnlichen Lauf der Natur geboren wurde, in seinem Status in nichts nach." (F.F. Bruce)   
• Unter der römischen Adoption änderten sich das Leben und die Stellung des Adoptivkindes vollständig. Der Adoptivsohn verlor alle Rechte in seiner alten Familie und gewann alle neuen Rechte in seiner neuen Familie; das alte Leben des Adoptivsohnes wurde vollständig ausgelöscht, alle Schulden wurden gestrichen, und nichts aus seiner Vergangenheit zählte mehr gegen ihn.

Nach dem Enduring-Word-Bibelkommentar von David Guzik.