Habakuks ReiseBeispiel
„Habakuk kennenlernen, Teil 2“
Die Gedanken des Autors:
1. Welche Thematik ist dir beim Lesen von Habakuk 1 besonders aufgefallen?
Die alles übergreifende Thematik war die Frage: „Wie konnte Gott zulassen, dass das Böse das Gute besiegt?“
Diese Frage beschäftigt uns auch heute noch sehr stark. Wenn wir uns die Welt ansehen, in der wir leben, stellen wir uns oft genau diese Frage. Aber ehrlich gesagt ist das die falsche Frage. Die bessere Frage wäre: Was bewirkt Gott durch all das Böse?
2. Warum, glaubst du, hat es dieses Buch in den Bibelkanon geschafft? Was denkst du, war Gottes Ziel mit diesem Kapitel?
Als ich das Kapitel las, fiel mir sofort auf, dass Habakuk Gott infrage stellt, weil er nicht eingreift. Dabei gingen mir zwei Gedanken durch den Kopf: Erstens, dass das ein gewagter Schritt war, und zweitens, warum war Habakuk so wagemutig?
Gerade dieses Kapitel ist ein Ausdruck von Gnade und Liebe. Als Christen wissen wir, dass Gott über alles, was jemals geschah oder geschehen wird, die absolute Autorität ist. Daher haben wir das Gefühl, Gottes Autorität infrage zu stellen, wenn wir etwas infrage stellen, das wir nicht verstehen.
Ziel dieses Buch es ist, uns zu zeigen, dass es in Ordnung ist, Fragen zu haben und sie zu stellen, auch an Gott. Denn es war nie Gottes Plan, dass wir zu willenlosen Robotern werden, die einfach nur mitlaufen und langweilige Kopien des einen perfekten Christen sind. Es ist in Ordnung, wenn wir Gott fragen, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und sogar, was Er dagegen unternehmen wird. Gott antwortete Habakuk nicht mit einem detaillierten Plan, sondern machte klar, dass Er genau wusste, wie schlecht die Situation aussah, und dass Er sie dennoch im Griff hat.
3. Was war zur Zeit der Entstehung dieses Buches so besorgniserregend?
Überall herrschten Unruhen. Das Volk Israel erlebte eine Zeit der Angst, da die Babylonier immer stärker wurden. Sie zogen durch die Nationen und eroberten sie. Israel fürchtete, dass sie die Nächsten sein würden. Habakuk schaute auf die Nachbarländer und musste zusehen, wie ein Volk, das die Israeliten für heimtückisch hielten, zu Wohlstand und militärischen Erfolg kam. Er sah dies und wusste, dass sie Israel im Visier hatten. Es schien so zu sein, dass das Böse belohnt werden würde. Habakuk sah auch, dass Israel eher sündig als gerecht war, ganz zu schweigen davon, dass sie Gottes Gesetze missachteten.
4. Wie lässt sich das auf unsere heutige Situation übertragen?
Unsere Generation ist an einem Punkt angelangt, an dem die Grenzen zwischen Gut und Böse nicht mehr klar sind. Oben wird zu unten, Hund und Katze vertragen sich, was ist nun richtig? Wenn wir uns umsehen, haben wir das Bedürfnis, Fragen zu stellen, aber lassen uns von unsere Angst daran hindern. Bei den einen ist es die Angst, Fragen zu stellen, bei den anderen die Angst vor der Antwort. Die Botschaft ist, wir sollen verstehen, dass wir Fragen stellen dürfen, aber auch, dass Gott uns in seiner Hand hält und dass Er einen Plan hat. Wir sehen, dass der Feind auf dem Vormarsch ist und überall auf der Welt Christen angegriffen werden, doch es gibt einen Lichtblick für uns. Habakuk eröffnet uns, dass wir mit unserem Vater offen sprechen können. Das Geschenk, das wir von Jesus erhalten haben, ist, dass wir uns mit allem und zu jeder Zeit direkt an Ihn wenden können. Sprich mit deinem Vater, denn Er sorgt sich immer gerne um das, was dich gerade beschäftigt.
Herausforderung:
Lies Habakuk noch einmal und versuche die Hoffnungsbotschaft für die Zukunft darin zu sehen.
Als Habakuk dies schrieb, sah er die zerstörerischen Handlungen seiner Mitmenschen, versäumte es aber, sich auf die heiligen Schriften zu besinnen, mit denen er aufgewachsen war. In 1. Mose 50,20 steht: „Ihr wolltet mir Böses tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten.“ Das sagte Josef zu seinen Brüdern. Sie hatten ihn in die Sklaverei verkauft, und als sie wieder zusammenkamen, fürchteten sie sich vor seiner Rache, doch Josef hatte nie sein Vertrauen in Gottes Plan verloren. Aus jeder schlechten Situation kann etwas Positives entstehen, auch wenn wir es noch nicht sehen.
Die Gedanken des Autors:
1. Welche Thematik ist dir beim Lesen von Habakuk 1 besonders aufgefallen?
Die alles übergreifende Thematik war die Frage: „Wie konnte Gott zulassen, dass das Böse das Gute besiegt?“
Diese Frage beschäftigt uns auch heute noch sehr stark. Wenn wir uns die Welt ansehen, in der wir leben, stellen wir uns oft genau diese Frage. Aber ehrlich gesagt ist das die falsche Frage. Die bessere Frage wäre: Was bewirkt Gott durch all das Böse?
2. Warum, glaubst du, hat es dieses Buch in den Bibelkanon geschafft? Was denkst du, war Gottes Ziel mit diesem Kapitel?
Als ich das Kapitel las, fiel mir sofort auf, dass Habakuk Gott infrage stellt, weil er nicht eingreift. Dabei gingen mir zwei Gedanken durch den Kopf: Erstens, dass das ein gewagter Schritt war, und zweitens, warum war Habakuk so wagemutig?
Gerade dieses Kapitel ist ein Ausdruck von Gnade und Liebe. Als Christen wissen wir, dass Gott über alles, was jemals geschah oder geschehen wird, die absolute Autorität ist. Daher haben wir das Gefühl, Gottes Autorität infrage zu stellen, wenn wir etwas infrage stellen, das wir nicht verstehen.
Ziel dieses Buch es ist, uns zu zeigen, dass es in Ordnung ist, Fragen zu haben und sie zu stellen, auch an Gott. Denn es war nie Gottes Plan, dass wir zu willenlosen Robotern werden, die einfach nur mitlaufen und langweilige Kopien des einen perfekten Christen sind. Es ist in Ordnung, wenn wir Gott fragen, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und sogar, was Er dagegen unternehmen wird. Gott antwortete Habakuk nicht mit einem detaillierten Plan, sondern machte klar, dass Er genau wusste, wie schlecht die Situation aussah, und dass Er sie dennoch im Griff hat.
3. Was war zur Zeit der Entstehung dieses Buches so besorgniserregend?
Überall herrschten Unruhen. Das Volk Israel erlebte eine Zeit der Angst, da die Babylonier immer stärker wurden. Sie zogen durch die Nationen und eroberten sie. Israel fürchtete, dass sie die Nächsten sein würden. Habakuk schaute auf die Nachbarländer und musste zusehen, wie ein Volk, das die Israeliten für heimtückisch hielten, zu Wohlstand und militärischen Erfolg kam. Er sah dies und wusste, dass sie Israel im Visier hatten. Es schien so zu sein, dass das Böse belohnt werden würde. Habakuk sah auch, dass Israel eher sündig als gerecht war, ganz zu schweigen davon, dass sie Gottes Gesetze missachteten.
4. Wie lässt sich das auf unsere heutige Situation übertragen?
Unsere Generation ist an einem Punkt angelangt, an dem die Grenzen zwischen Gut und Böse nicht mehr klar sind. Oben wird zu unten, Hund und Katze vertragen sich, was ist nun richtig? Wenn wir uns umsehen, haben wir das Bedürfnis, Fragen zu stellen, aber lassen uns von unsere Angst daran hindern. Bei den einen ist es die Angst, Fragen zu stellen, bei den anderen die Angst vor der Antwort. Die Botschaft ist, wir sollen verstehen, dass wir Fragen stellen dürfen, aber auch, dass Gott uns in seiner Hand hält und dass Er einen Plan hat. Wir sehen, dass der Feind auf dem Vormarsch ist und überall auf der Welt Christen angegriffen werden, doch es gibt einen Lichtblick für uns. Habakuk eröffnet uns, dass wir mit unserem Vater offen sprechen können. Das Geschenk, das wir von Jesus erhalten haben, ist, dass wir uns mit allem und zu jeder Zeit direkt an Ihn wenden können. Sprich mit deinem Vater, denn Er sorgt sich immer gerne um das, was dich gerade beschäftigt.
Herausforderung:
Lies Habakuk noch einmal und versuche die Hoffnungsbotschaft für die Zukunft darin zu sehen.
Als Habakuk dies schrieb, sah er die zerstörerischen Handlungen seiner Mitmenschen, versäumte es aber, sich auf die heiligen Schriften zu besinnen, mit denen er aufgewachsen war. In 1. Mose 50,20 steht: „Ihr wolltet mir Böses tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten.“ Das sagte Josef zu seinen Brüdern. Sie hatten ihn in die Sklaverei verkauft, und als sie wieder zusammenkamen, fürchteten sie sich vor seiner Rache, doch Josef hatte nie sein Vertrauen in Gottes Plan verloren. Aus jeder schlechten Situation kann etwas Positives entstehen, auch wenn wir es noch nicht sehen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Dieser Leseplan ist eine Reise durch herausfordernde Zeiten mit Habakuk.
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Wir bedanken uns bei Tommy L. Camden II für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter: http://portcitychurch.org/