Am Anfang war ...Beispiel

SOAP: Hiob 39,26-27

Breitet der Falke seine Schwingen aus, um nach Süden zu fliegen, weil du den Wandertrieb in ihn gelegt hast? Schwingt sich der Adler auf deinen Befehl so hoch empor und baut in der Höhe sein Nest?

Zur Vertiefung

Der Schöpfungsbericht in 1. Mose 1 beschreibt die sieben Tage der Schöpfung. An den ersten drei Tagen schuf Gott die Himmel und die Erde, Wasser und Land. An den Tagen vier, fünf und sechs erfüllte Gott alles, was Er in den ersten drei Tagen geschaffen hatte, mit Leben. Am fünften Tag schuf Er die Fische und Vögel, Er füllte die Gewässer mit lebenden Kreaturen und befahl ihnen, sich zu vermehren. Er füllte den Himmel mit Vögeln und befahl auch ihnen, sich zahlreich zu vermehren.

Gott zeigte Hiob, wie groß Seine Fürsorge ist, als Er ihn an die Raubvögel erinnert. Auf Seinen Befehl steigt der Falke auf oder baut sich der Adler sein Nest. Gott versorgt den Adler und seine Jungen, zeigt ihnen, wo sie nach Nahrung suchen sollen.

In Jesaja 40,31 erinnert Gott das Volk Juda, auf Ihn zu warten, in Ihm neue Kraft zu finden. Sie würden sich wieder aufschwingen mit Flügeln wie Adler, wenn sie auf Ihn harrten.

In Matthäus 6,25-34 sagt Jesus Seinen Nachfolgern, sich keine Sorgen zu machen. Er erinnert sie an die Vögel, um die Er Sich kümmert. Wenn Er bei der Erschaffung der Vögel, die in unseren Augen oft unwichtig sind, ein Ziel und Absichten hatte, dann hat Er gewiss auch ein Ziel für jeden von uns.

Einmal mehr werden Gottes Kreativität und Vorsatz in Seiner Schöpfung offenbar. Er hat alles mit einer Absicht geschaffen, auch die Vögel. Er gestattet uns kleine Blicke auf Seine Absichten mit der Schöpfung, wenn Er uns durch sie leitet. Auf dieselbe Art und Weise, wie Er für die Vögel sorgt, wird Er auch für dich und mich sorgen.

Gebet

Gott Vater, Du bist gut. Bitte erinnere mich beim Anblick der Vögel an Deine Barmherzigkeit und Fürsorge für mich. Lass mich sein wie die Vögel, die sich keine Sorge machen, was sie essen werden. Ich will zuversichtlich vertrauen, dass Du mir alles geben wirst, was ich brauche. Bitte hilf mir, Dir zu vertrauen und mich ganz auf Dich zu verlassen. Amen.

Zwischendurch ein paar Reflektionsfragen:

1. Warum nannte Gott alles, was Er erschuf, „gut”? Wenn du dir die Dinge ansiehst, die Gott erschaffen hat, findest du es gut?

2. Inwiefern helfen dir Gottes Fragen an Hiob dabei, die Schöpfung in einem neuen Licht zu sehen? Hat dich an Gottes Beschreibung der Schöpfung etwas überrascht? Was?

3. Wirkt Gott noch heute in der Schöpfung? Wie? Arbeitet Gott noch heute schöpferisch an der Erde, wie Er es am Anfang getan hat?

4. Was bedeutet es, dass Gott den Morgen befiehlt? Gibt es dir Trost und Sicherheit zu wissen, dass Gott den Anfang eines jeden Tages befiehlt und kontrolliert? Erläutere.

5. Gott kümmert Sich um jedes Tier, das Er erschaffen hat. Inwiefern bekräftigt es dein Vertrauen, dass Gott dich sieht und Sich auch um dich kümmert?