Am Anfang war ...Beispiel

SOAP: 1. Mose 2,8-9

Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den Er geformt hatte, dorthin. Viele prachtvolle Bäume ließ Er im Garten wachsen. Ihre Früchte sahen köstlich aus und schmeckten gut. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt.

Zur Vertiefung 

Nachdem Gott den Menschen geschaffen hatte, stellte Er ihm einen Ort zur Verfügung, an dem er leben konnte. Das war kein gewöhnlicher Ort. Es war das Paradies. Gott schuf für die Menschen einen Ort zum Leben, der voller Segen war.  

Gott pflanzte alle Arten von Bäumen, sowohl für die Schönheit als auch zum Lebensunterhalt. Gott pflanzte den Garten inmitten von vier Flüssen und sorgte so für Wasser und weiteres Leben, sowohl für den Menschen, als auch für alles andere, was Gott erschaffen hatte. Alles, was der Mensch brauchte, war da. 

Die Lage des Gartens ist im Detail beschreiben. Diese Details mögen uns heute unwichtig oder unnötig erscheinen, aber die Einzelheiten waren den ersten Lesern und Hörern des Wortes sehr wohl bewusst. Dieser Garten wurde inmitten eines unglaublich fruchtbaren Gebietes im Nahen Osten angelegt, das später auch als „Der fruchtbare Halbmond“ bekannt wurde. Gott sorgte nicht nur für den Menschen, indem Er ihm ein Zuhause mit genügend Nahrung und Wasser zum Überleben gab, sondern Er gab ihm auch eine Fülle an Ressourcen, damit er gedeihen und sich vermehren konnte. 

Bevor die Sünde in die Welt kam, sorgte Gott im Garten für den Menschen. Und, wie wir noch sehen werden, sorgte Er auch dann weiter für ihn, als der Mann und die Frau gesündigt hatten. Jesajas Worte in Kapitel 58 zeigen, wie Gott Sein Volk weiterhin führte und für es sorgte, wenngleich sie sündigten und gegen Ihn rebellierten. 

Unser Gott ist ein guter Gott. Er sorgt unabhängig aller Umstände für Sein Volk. Er sorgte für den Menschen im Paradies, und Er sorgte für den Rest aus Juda. Er sorgt für dich und mich, an jedem einzelnen Tag. Mögen wir nicht nur auf Seine Versorgung schauen, sondern auch auf Seine ständige Gegenwart und Gnade in unserem Leben. 

Gebet 

Gott, Du versorgst mich mit allem, was ich brauche. Hilf mir, mich heute daran zu erinnern und mir bewusst zu machen, auf welchen Wegen Du mich versorgst und segnest. Ich preise Dich dafür, dass Du Dich um mich kümmerst. Amen.