Eine Reise durch Lukas und die ApostelgeschichteBeispiel

Die Botschaft des Königreichs verbreitet sich in ganz Jerusalem und die Zahl der Jünger wächst weiter, so dass mehr Leiter benötigt werden, um den Armen beizustehen. Ein Mann namens Stephanus stellt sich der Herausforderung, während die Apostel das Wort Jesu weitertragen. Stephanus wirkt viele Wunder in Gottes Namen, und viele jüdische Priester finden zum Glauben an Jesus. Aber viele andere widersetzen sich und streiten mit Stephanus. Gegen die Weisheit von Stephanus‘ Worten finden sie jedoch kein Mittel, so dass sie falsche Zeugen bestechen, die ihn beschuldigen, Moses zu lästern und den Tempel zu bedrohen.

Ihnen antwortet Stephanus mit einer mächtigen Rede, in der er die Geschichte des Alten Testaments anführt, um zu zeigen, dass die falschen Anschuldigungen gegen ihn einem vorhersehbaren Muster entsprechen. Er preist Josef und Moses, Menschen, die verleugnet und von ihrem eigenen Volk verfolgt worden waren. Israel habe Gottes Vertreter jahrhundertelang verstoßen, kein Wunder also, dass sie nun Stephanus verachten. Bei diesen Worten überkommt die religiösen Anführer großer Zorn. Sie treiben Stephanus aus der Stadt und steinigen ihn dort zu Tode. Während die Steine auf ihn fallen, folgt Stephanus dem Weg Jesu, der ebenfalls der Sünden anderer wegen gelitten hatte. Mit seinem Ausruf „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ wird Stephanus zum ersten der vielen Märtyrer des Christentums.