Behalte den Rest: Wie du dein Geld weise verwaltest Beispiel
Shauna wurde bewusst, dass ihre Einstellungen ihr größtes Hindernis auf dem Weg zu finanzieller Freiheit und einem Leben in Großzügigkeit waren. Bevor sie ihr Budget neu ausrichten konnte, musste sie ihr Herz neu ausrichten. Hier kommt ihr Bericht, was die Neuausrichtung ihrer Einstellungen über Geld bei ihren Finanzen bewirkte.
In meiner Kindheit war Geld immer ein heikles Thema. Nachdem das Geschäft meines Vaters Pleite ging, verloren wir unser Haus und machten harte Zeiten durch. Wir verdankten es kirchlichen Essenstafeln und der Großzügigkeit anderer, dass wir immer alles hatten, was wir brauchten. Aber wir hatten nicht immer alles, was wir wollten. Ganz besonders deutlich wurde das, als ich in eine weiterführende Schule kam — genau dann, als Kleidung und Aussehen für mich wichtig wurden. Ich kann mich daran erinnern, wie sich andere aus meiner Klasse über meine Secondhand-Kleidung lustig machten. Das war wirklich hart für mich.
Nachdem ich in das Berufsleben gestartet war und mein eigenes Geld verdiente, achtete ich darauf, in erster Linie zu sparen. Mein erstes Auto bezahlte ich sogar in bar! Aber schnell hatte ich den Eindruck, dass ich mir mehr kaufen konnte — alles das, was ich mir schon immer gewünscht hatte, mir aber nie leisten konnte.
Obwohl nichts schlechtes dabei ist, Dinge für sich selbst zu kaufen, bemerkte ich nicht, dass ich Dinge kaufte und dann erwartete, dass sie meine Identität ändern könnten.
Mir war nicht bewusst, dass ich Geld und Dinge dazu benutzte, mir meinen Wert von anderen Menschen zu holen. Kurzfristig fühlte ich mich dadurch besser, aber dieses Gefühl war nie von Dauer. Im Lauf der Zeit führte mein Konsum zu einem Schuldenberg, den ich kaum mehr abzahlen konnte und der mich in einen Teufelskreis hineinzog: Ich kaufte Dinge, um vorübergehend glücklich zu sein, war dadurch aber dauerhaft gestresst.
Schließlich ging mir auf, dass ich meine Identität in Jesus festmachen musste — nicht in Geld. Damals entschloss ich mich zum Konsumfasten, also dazu, auf möglichst viele Ausgaben zu verzichten. Ich forderte mich selbst heraus, mich für drei Wochen an diese Regeln zu halten:
- Ich vollziehe nach, wo mein Geld hinfließt und warum ich es ausgebe.
- Ich verbringe mehr Zeit mit Gottes Wort, um mich daran zu erinnern, dass mein Wert in Jesus gegründet ist.
- Ich kaufe nur das, was ich brauche — nicht, was ich will. Für mich bedeutete das, mich an meine Einkaufslisten zu halten, nichts auf Pump zu kaufen und auf Luxus zu verzichten.
Selbstverständlich bedeutet das für jeden etwas anderes. Es wird Dinge geben, die aus meiner Sicht notwendig sind, aber von anderen als Luxus betrachtet werden. Ich legte für mich fest, dass Luxus etwas ist, von dem ich denke, ich würde es brauchen, was ich aber in Wirklichkeit nur will.
Ich entschied mich außerdem, für diese drei Wochen auf soziale Netzwerke zu verzichten, nachdem mir bewusst geworden war, dass sie meinen Hang zum Vergleichen verstärkten.
Während diesem Konsumfasten lernte ich so viel über mich selbst. Ich erkannte zum Beispiel, wie viel Zeit ich damit verbrachte, um über mögliche Käufe nachzudenken! Das nahm mich viel mehr in Beschlag, als ich mir je vorstellen konnte. Indem ich mich an jedem einzelnen Tag nur darauf konzentrierte, was ich brauchte, und Dinge wie Kaffee oder Mittagessen selbst vorbereitete und mitnahm, hatte ich so viel mehr Freiraum, über andere Dinge nachzudenken.
Ich erkannte auch, dass ich viel großzügiger sein konnte. Weil ich mich nicht so sehr auf meine eigenen Wünsche konzentrierte, konnte ich Geld sparen, um es zum Segen für andere einzusetzen. Und das machte mich wirklich dauerhaft glücklich — und nicht die flüchtige Befriedigung, etwas neues zu kaufen.
Es ist nichts falsches daran, Geld zu haben und es für sich selbst auszugeben. Aber wenn du dich mit deinen Ausgaben für alle möglichen Dinge selbst verausgabst, ist es vielleicht an der Zeit, ein Konsumfasten in Betracht zu ziehen. Für mich gehört das mit zum Hilfreichsten, was ich je getan habe, um sicherzustellen, dass ich Gott mit meinen Finanzen die Ehre gebe.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Geld kann ein unangenehmes Gesprächsthema sein und ist nicht unbedingt einfach zu verstehen. Aber die Art wie wir unser Geld ausgeben, bestimmt oft unsere Art zu leben. Wie können wir also sicherstellen, dass wir mit unseren Finanzen Gott ehren und anderen dienen? In diesem 7-tägigen Leseplan schauen wir uns sieben wahre Geschichten von ganz normalen Menschen an, die lernen, wie sie Verantwortung für ihre Budgets übernehmen und großzügiger leben.
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