Behalte den Rest: Wie du dein Geld weise verwaltest Beispiel
Geld ist eines der Themen, über die man nur ungern spricht. Mit ihm sind viele Prägungen aus unserer Kindheit verbunden und es ist nicht gerade das ideale Thema für unverbindliche Gespräche. Wir neigen deshalb dazu, dieses Thema zu übergehen und so zu tun, als wäre es ohne Bedeutung, oder wir werden nervös und kommen ins Schwitzen, sobald es angesprochen wird. Aber Geld ist wichtig. In der Tat sprach Jesus während Seiner Zeit auf der Erde viel häufiger über Geld als man es erwarten würde.
Jesus hat aber nicht deshalb über Geld gesprochen, weil Geld an sich so wichtig wäre. Geld ist ein Werkzeug oder ein Hilfsmittel, das uns zeigt, was wir wertschätzen. Wir können unser Geld bewusst so einsetzen, dass Gott geehrt wird, oder wir können uns entscheiden, unser Geld auf eine Art und Weise anzusammeln, mit der wir Gott ignorieren.
Das ist Klartext. Aber Jesus war auch ziemlich direkt, wenn Er über Geld sprach.
Bei einer Gelegenheit sagte Er einem reichen jungen Mann, dass sein nächster Schritt in der bewussten Nachfolge wäre, allen seinen Besitz zu verkaufen. Und bei anderer Gelegenheit erzählte Er das Gleichnis von einem Mann, der so viel geerntet hatte, dass er dafür weitere Scheunen baute, aber am nächsten Tag starb. Und dann gibt es da noch die Geschichte von drei Menschen, die ganze Säcke voll Geld bekamen: Einer davon setzte es nicht weise ein, wurde deshalb als unbrauchbarer und fauler Verwalter bezeichnet und musste sein Geld dem geben, der seinen Anteil gut investiert hatte.
Und in einer Seiner deutlichsten Aussagen über Geld sagte Jesus:
„Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben.“ Matthäus 6,24
Die Liebe zum Geld ist oft der Hauptkonkurrent für unseren Gehorsam gegenüber Gott.
Um es nochmal ganz klar zu machen: Geld an sich ist neutral. Geld ist kein raffinierter Feind, um den wir einen großen Bogen machen müssten. Der reiche junge Mann wurde nicht deshalb aufgefordert, alles zu verkaufen, weil es falsch wäre, Geld zu besitzen. Er wurde dazu aufgefordert, weil sein Besitz zum Mittelpunkt seines Lebens geworden war. Und der andere Mann, der seine ganze Ernte in Scheunen sammelte, lag nicht falsch, als er dafür Pläne machte. Aber er vertraute seiner eigenen Vorsorge anstatt der Versorgung durch Gott.
Es ist in Ordnung, Geld zu haben. Aber wenn wir anfangen, das Geld mehr zu lieben als Gott und unsere Nächsten, haben wir ein Problem. Nichts sagt mehr aus über das, womit wir uns beschäftigen, als unsere Art, Geld auszugeben. Deshalb ist es sinnvoll, sich regelmäßig Fragen zu stellen wie:
- Spiegelt mein Umgang mit Geld meinen Glauben auf gute Art und Weise wider?
- Kann man aus meinen letzten Käufen erkennen, was mir wirklich wichtig ist?
- Wie gut gehe ich mit den Ressourcen um, die Gott mir gegeben hat?
Das sind herausfordernde Fragen, aber wir werden bei unserer Suche nach Antworten nicht allein gelassen. Wir können Gott um Weisheit für unsere Finanzen bitten und wir können vertrauenswürdige Freunde, Leiter oder Mentoren darauf ansprechen.
In den nächsten Tagen werden wir uns anschauen, wie wir mit unserem Geld umgehen können, dass Gott dadurch geehrt wird. Wir werden anhand von persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen entdecken, wie wir unsere Finanzen am besten verwalten, warum es der beste Finanztipp ist, eine Geisteshaltung der Fülle zu entwickeln, und welche Möglichkeiten es gibt, dass wir uns weniger Sorgen um unser Geld machen.
Über diesen Leseplan
Geld kann ein unangenehmes Gesprächsthema sein und ist nicht unbedingt einfach zu verstehen. Aber die Art wie wir unser Geld ausgeben, bestimmt oft unsere Art zu leben. Wie können wir also sicherstellen, dass wir mit unseren Finanzen Gott ehren und anderen dienen? In diesem 7-tägigen Leseplan schauen wir uns sieben wahre Geschichten von ganz normalen Menschen an, die lernen, wie sie Verantwortung für ihre Budgets übernehmen und großzügiger leben.
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