Ein Leben, das Gott ehrtBeispiel
Sündige Worte und Verhaltensweisen
Unser Glaube sollte sich in allen Bereichen unseres Lebens zeigen, auch in den kleinen Dingen. Im heutigen Vers erwähnt Petrus Böswilligkeit, Betrug, Heuchelei, Neid und Verleumdung. Das sind alles Sünden, die vielleicht nicht sofort auffallen. Sie sind oft „unter der Oberfläche” verborgen. Sie sind nicht so klar erkennbar wie zum Beispiel Mord. Aber das macht sie nicht weniger schädlich. Der Apostel Jakobus erklärt: „Wo Neid und Streitsucht herrschen, gerät alles in Unordnung; da wird jeder Gemeinheit Tür und Tor geöffnet”, und: „Mit einem solchen Feuer lässt sich auch die Zunge vergleichen. Sie kann eine ganze Welt voller Ungerechtigkeit und Bosheit sein. Sie vergiftet uns und unser Leben, sie steckt unsere ganze Umgebung in Brand [...].”
Solche Worte und Verhaltensweisen voller Sünde können unsere Beziehungen zu anderen zerstören, und sie passen nicht zu Christen, deren Herz durch Jesu Blut gereinigt wurde. Jesus sagt, dass alles, was wir sagen, eigentlich aus dem Herzen kommt: „Denn wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund aus!” (Lukas 6, 45). Wenn also unsere Herzen von Sünde reingewaschen sind, sollten sie keine Beleidigungen hervorbringen. Stattdessen fordert Jesus seine Jünger auf: „Seid klug wie Schlangen, und doch frei von Hinterlist wie Tauben” (Matthäus 10,16). Ihr Verhalten sollte rechtschaffen und selbstbeherrscht sein.
Sind deine Worte liebevoll und aufrichtig, oder sind sie missgünstig und trügerisch?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Im ersten Brief des Apostels Petrus an eine Gemeinde geht es um die richtige Einstellung zu unseren Mitmenschen, die Stellung von Mann und Frau in der Ehe und den Umgang mit Leid. Dieser Bibelleseplan beschäftigt sich mit den Kapiteln 2 und 3 des Briefes.
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