Hoffnungsvolles VorangehenBeispiel

Ruth 1,16: Ruth antwortete: Rede mir nicht ein, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 

Was hat Ruth in diesem Gott Israels gesehen?
Sie sagt: "dein Gott ist mein Gott"
Das bedeutete für sie, die Moabiterin, einen kompletten Umbruch. Sie schließt sich einem anderen Volk, einer anderen Kultur, im Kern einem anderen Gott an.
Was hat sie an diesem Gott beeindruckt?

Die Geschichte beginnt mit Noomi in einer Krisenzeit (Hungersnot) und es kam noch schlimmer. Viele Fragen bleiben, auch in Bezug auf das Leid, das sie erlebt.
Sie sagt: "des HERRN Hand ist gegen mich gewesen" (V13b) und "voll zog ich aus, aber leer hat mich der HERR wieder heimgebracht. Warum nennt ihr mich denn Noomi, da doch der HERR gegen mich gesprochen und der Allmächtige mich betrübt hat?" (V21)

Ruth stellt das Du der Noomi in den Vordergrund
Und damit lebt Ruth praktische Nächstenliebe: "Wo DU..."
Ja, sie ist diesem Gott begegnet, dem sie gehören will. Das führt aber dazu, dass sie nicht auf sich schaut, sondern auf den anderen, auf das DU - in dem Fall ihre Schwiegermutter.

Aufgabe
Versetze dich heute in die Situation von einer anderen Person – wer dir spontan in den Sinn kommt (Eltern, Geschwister, Kinder, Nachbar, Freunde) und frage dich: was braucht diese Person jetzt, in diesem Moment und dann setze es um!
Bete gerne für sie, rufe sie an, frage nach.

Nutze das Bild, um den Impuls zu vertiefen: