2021 - Wie im Himmel, so auf ErdenBeispiel

Nimm dein Land ein

In Josua 17-19 lesen wir, wie den Stämmen Israels ihr Anteil am verheißenen Land zugeteilt wurde. Die Stämme Israels reagierten unterschiedlich darauf. Ihrer Reaktion entsprechend entwickelte sich die Größe ihres Besitzes. 

Auch für uns hat Gott geistliches Land vorgesehen, Er teilt es uns zu. Unsere Aufgabe ist es, das Land in Besitz zu nehmen. Passivität und Abwarten bringen unser verheißenes Land nicht zu uns. Wir müssen es aktiv in Besitz nehmen. 

In Josua 18,3 lesen wir, dass es Menschen gab, die passiv blieben und ihr Land erst dann erhielten, als sie sich zur Aktivität durchrangen.

In unserem zugeteilten Land können sich Feinde befinden, die wir vorher vertreiben müssen. Das können schwierige Umstände sein, ein Laster oder Stolz, Wut, Verletzungen. Ist mein verheißenes Land durch Feinde besetzt und kann ich diese Probleme nicht sofort lösen, nehme ich dennoch jeden Zentimeter ein, der mir möglich ist. Da, wo "Feinde" vorhanden sind, herrsche ich über sie und lasse sie mir zum Besten dienen. (Josua 17,12-13 und 19,47) 

Aus dem Buch Josua lernen wir außerdem, dass es durchaus möglich und auch vor Gott in Ordnung ist, sein Gebiet zu erweitern. Wir dürfen mehr in Besitz nehmen, als Er uns zugeteilt hat. Es liegt an uns, unser Land auszuweiten. (Josua 17,17-18)

In diesem Jahr ruft Gott uns auf, unser Land endlich in Besitz zu nehmen. Es geht nicht nur um unser persönliches verheißenes Land, sondern auch um Deutschland. 

Deutschland ist von Gott für eine entscheidende Rolle in der großen Ernte dieser Welt vorgesehen. Als ich Gott fragte, wieso Er gerade Deutschland ausgesucht hat, wo wir doch durch die Verbrechen an Seinem Volk Israel so große Schuld auf uns geladen hatten, bekam ich als Antwort die Bibelstelle aus Lukas 7,47: 

Wem viel vergeben ist, der liebt viel.

Frage Gott heute, welches der nächste Schritt für dich ist, um dein Land einzunehmen.

- Angelika Tuchel