Ewiger BundBeispiel

SOAP: Lukas  2,10-11

Aber der Engel beruhigte sie. „Habt keine Angst!“, sagte er. „Ich bringe eine gute Botschaft für alle Menschen! Der Retter - ja, Christus, der Herr - ist heute Nacht in Bethlehem, der Stadt Davids, geboren worden!“

Zur Vertiefung

Die Menschen sind heute teilweise sehr kreativ, die Geburt ihrer Kinder zu verkünden, aber nichts toppt die Ankündigung von Jesu Geburt! Ein Engel erschien einigen Hirten, um ihnen zu verkünden, dass der Retter zur Welt gekommen war. Der Sohn Gottes ist da!

Dann brach plötzlich ein Engelschor in Gesang aus und pries Gott. Das ist eine ganz erstaunliche und einmalige Ankündigung einer Geburt. Das lange Warten war vorbei. Alle Verheißungen, die Gott über den Einen gemacht hatte, der die Menschheit wiederherstellen und heilen würde, hatten sich damit erfüllt. Der Advent ist vorüber. Jesus ist da.

Die Geschichte über Jesu Geburt ist uns so vertraut, dass sie uns vielleicht nicht mehr anrührt. Da hilft es möglicherweise, nochmal genau hinzusehen, wie Gott seit Adams und Evas Ungehorsam mit Abraham, Mose, Noah, Jesaja und vielen anderen darauf hingewirkt hat, dass ein junges, ganz gewöhnliches Paar in einem Stall in Bethlehem den Sohn Gottes in Armen hielt.

Wir sind gerettet, weil Gott es uns versprochen und gehalten hat. Wir haben Hoffnung, weil das Baby erwachsen wurde und in vollkommenem Gehorsam lebte, verraten wurde und einen furchtbaren Tod für uns starb. Aber die Geschichte ist damit nicht zu Ende. Der erste Advent ist vorbei, aber wir befinden uns nun im zweiten Advent, in dem wir auf Jesu zweites Kommen warten. Denn Gott hat uns weitere Versprechen gegeben, und wir dürfen gewiss sein, Er wird sie halten.

Gebet

Herr, die Weihnachtszeit kann wunderschön und aufregend oder auch traurig und schwer sein. Gib uns die rechte Perspektive; lass uns im Blick haben, warum wir überhaupt Weihnachten feiern. Es ist das Fest Deiner gemachten und gehaltenen Verheißungen über den Messias. Schenke uns neue Hoffnung für unser Warten auf Jesu Wiederkehr. Komm, Herr Jesus; komm bald. Amen. 

Ein paar letzte Reflektionsfragen:

1. Worin unterschied sich Zacharias Frage an den Engel von Marias? Warum zeugte Zacharias Frage von Unglauben?

2. Versuche Elisabeths Gefühle zu beschreiben, als sie erfuhr, dass sie schwanger ist. Wie hättest du reagiert? Warum war das eine bedeutende Gebetserhörung für Elisabeth?

3. Durch ihre Freundschaft mit Elisabeth ermutigte Gott Maria. Wie hat Gott dich diesen Advent ermutigt? Was hat Er getan, was dich Seine Liebe und Fürsorge erkennen lässt?

4. Was ist dir dieses Jahr an der Weihnachtsgeschichte wichtig geworden? Was will dich Gott diesen Advent durch Sein Wort lehren?

5. Wie kannst du Gott dieses Weihnachten preisen, ähnlich wie die Hirten? Wie kannst du dieses Staunen über Gottes Größe in deinen Alltag mitnehmen?