Unsere Haltung im Advent: Tägliche WeihnachtsandachtenBeispiel

Diese Stelle aus dem Philipperbrief steht im krassen Gegensatz zu unserer gewohnten Lebensweise. Es braucht eine bewusste Entscheidung dafür, nicht auf unser eigenes Wohlergehen zu schauen, sondern auch auf das der anderen (Vers 4). Wer tut so etwas? 

Wie würde das denn aussehen?

Wir leben in einer über-individualisierten Kultur. Wir schauen auf uns selbst. Wir sorgen für unsere eigene Zukunft vor. Wir setzen uns nur für Anliegen ein, die uns betreffen, um nur ja keinen Schaden zu nehmen.

In diesem Abschnitt fordert Paulus uns aber dazu auf, als Nachfolger Jesu einen anderen Weg einzuschlagen. 

Die Stelle beginnt mit der Erwähnung unserer Motivation: Einheit in Christus, der Trost Seiner Liebe, die Gemeinschaft im Heiligen Geist, Herzlichkeit und Mitgefühl (Vers 1). 

Wenn wir diese Dinge erleben, sagt Paulus, sollten wir anders leben. „Weder Eigennutz noch Streben nach Ehre sollen euer Handeln bestimmen... Denkt nicht an euren eigenen Vorteil. Jeder von euch soll das Wohl des anderen im Auge haben“ (Verse 3-4). 

Es ist eine drastisch andere Lebensweise, die durch den Einfluss der Gesinnung Jesu Christi in unseren Leben möglich wird. 

Und was ist die Folge? 

„… jeder ohne Ausnahme wird zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr!“ (Vers 11) und mehr Menschen werden zu der außergewöhnlichen Lebensweise Jesu Christi hingezogen.

Fragen zum Nachdenken:

• Was sagt Gott dir heute durch diese Bibelstelle?
• Was tröstet dich an diesem Abschnitt? Was fordert dich heraus?
• Auf wessen Wohlergehen schaust du? Auf welche Weise kannst du damit beginnen, auf die Bedürfnisse anderer zu schauen?

Wenn du heute nach Möglichkeiten suchst, auf die Bedürfnisse anderer zu achten, wirst du anderen Personen in deiner Umgebung den Trost und die Liebe Jesu bringen.