Sieben Tage in der Weihnachtsgeschichte: Eine Familienandacht im AdventBeispiel
Tag 5: Die Hirten
Wie Maria, die Mutter Jesu, erhielten auch Hirten zur Zeit Jesu nur geringe Aufmerksamkeit. Sie waren nicht hoch angesehen. Hirte zu sein war mit harter Arbeit verbunden und die Arbeit wurde oft dem jüngsten Kind der Familie überlassen. Sogar David wurde, bevor er König wurde, abgewiesen, da er nur ein Hirtenjunge war. Doch Gott offenbart Sich oft denen am meisten, die in der Welt übersehen werden, um zu zeigen, dass Er sich am stärksten darum sorgt, was in unserem Herzen ist.
Beim Lesen von Lukas 2 hört man fast die Aufregung in den Stimmen der Hirten, während sie nach Bethlehem eilten, um Jesus zu finden. Als sie Ihn mit eigenen Augen sahen, beteten sie Ihn an, das heißt, sie liebten alles an ihm. Auf dem Rückweg zu ihren Feldern konnten die Hirten nicht davon schweigen, was sie gesehen hatten.
Sie erzählten jedem den sie sahen, wie sehr sie Ihn anbeteten! Jahre später, während Seines Dienstes, sagte Jesus: „Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein“ (Johannes 10,11). Jesus sprach davon, am Kreuz zu sterben, um den Preis für unsere Sünde zu zahlen. Vielleicht gebrauchte Gott genau deshalb diese aufgeregten Hirten als Seine ersten Botschafter für die gute Nachricht von der Geburt Jesu!
Familienaufgabe: Der Prophet Jesaja schrieb: „Was für ein herrlicher Augenblick, wenn ein Bote über die Berge kommt, der eine gute Nachricht bringt! Er eilt herbei und ruft der Stadt auf dem Berg Zion zu: »Jetzt ist Friede, die Rettung ist da! Jerusalem, dein Gott herrscht als König!« (Jesaja 52,7). Stell dir die Füße der Hirten vor, die an diesem ersten Weihnachten durchs Land rennen und die gute Nachricht von Jesus verkündigen. Benutze heute Abend deine Füße, um die gute Nachricht zu verkündigen. Fangt zu Hause an. Betet gemeinsam und bittet Gott, eure Anbetung für Ihn zu vergrößern. Macht dann mit der Familie einen Gebetsrundgang durch eure Nachbarschaft und betet für die Menschen in jedem Haus. Nutzt diese Aktivität als Sprungbrett, mit deinen Kindern darüber zu reden, wie ihr die Liebe Jesu mit eurer Umgebung teilen könnt.
Fragen zur Familiendiskussion:
• Was liebst du so sehr, dass du anderen unbedingt davon erzählen musst (ein Spielzeug, einen Freund, eine Erinnerung etc.)?
• Hast du jemals mit so einer Begeisterung von Jesus erzählt?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Es scheint, als bräuchten wir gerade jetzt eine nette Umarmung, eine echte Beziehung und etwas Erfreuliches zum Feiern. Unser Gebet ist, dass diese Adventsandacht dir und deiner Familie die Möglichkeit bietet, sich zu verbinden, die wahre Weihnachtsgeschichte kennenzulernen und die Geburt Jesu mit neuen Traditionen, Geschichten zum Abendessen, Gesprächen vor dem Schlafengehen und Familienaktivitäten zu feiern. Wir hoffen, dass dir diese weihnachtliche »Umarmung« in dieser Adventszeit schöne Erinnerungen ins Haus bringt!
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