Jesus unser Ein und AllesBeispiel

SOAP: Hebräer 13,20-21

Möge Gott, von dem aller Friede kommt, euch helfen, in jeder Hinsicht das Gute zu tun und Seinen Willen zu erfüllen. Er hat unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt. Ihn, durch dessen Blut der neue und ewig gültige Bund geschlossen wurde, Ihn hat Er zum wahren Hirten Seiner Herde gemacht. Jesus Christus wird euch die Kraft geben, das zu tun, was Gott gefällt. Ihm gebührt alle Ehre in Ewigkeit. Amen.

Zur Vertiefung

Der Hebräerbrief endet mit einem Segensgebet für die Leser. Dabei erinnert der Autor uns, wer die Welt in Händen hält. Gott selbst ist es, der uns befähigt, Seinen Willen zu tun.

Weil Er uns Jesus geschenkt hat, können wir Seinen Willen tun. Mit Christi Blut hat Er einen ewigen Bund mit uns geschlossen, der den alten Bund ersetzt, den Er mit dem Volk Israel geschlossen hat. Jesus ist unser Anwalt, unsere Ruhe, unser Hohe Priester, unser besseres Opfer und unser Friede. Unser Glaube an Jesus gibt uns alles, was wir benötigen, um Seinen Willen zu tun. Wir werden nicht wegdriften, denn Gott hält unsere Rettung in Seiner Hand.

Der Hebräerbrief enthält eine tiefgehende Botschaft von Ruhe. Christus ist unsere Ruhe, in Ihm haben wir Frieden und sind für immer sicher. Wir müssen uns nicht mehr abmühen, weil wir wissen, dass Er uns den Weg schon bereitet hat. Während wir weiter im Glauben wachsen, rüstet uns Gott durch den Heiligen Geist aus, dass wir Seinen Willen tun können und Ihn immer besser kennenlernen. Was für eine Gnade!

Gebet

Gott Vater, ich preise Dich für den Frieden, den Du schenkst. Ich muss mich nicht um meine Rettung, um meinen Stand vor Dir oder um meinen Glauben bemühen, denn Du hast die Kontrolle darüber und gibst mir, was ich brauche zur rechten Zeit. Hilf mir, Dich mit meinem Leben zu ehren, und lass mich ruhig werden in der Wahrheit, dass Du in Jesus alles zu meiner Rettung und Heiligung bereits getan hast. In Jesu Namen, Amen.

Ein paar letzte Reflektionsfragen:

1. Wie geht es dir damit, wenn du in Hebräer 11 liest, dass viele der dort erwähnten Personen nicht selbst in den Besitz ihrer Verheißungen kamen? Er- oder entmutigt dich das? Warum?

2. Was ist mit dem „Wettlauf” gemeint? Warum können wir ihn nicht laufen bzw. bis zum Ende durchhalten, wenn wir an der Sünde festhalten?

3. Wie kann es gelingen, mit allen Menschen in Frieden zu leben? Worin unterscheidet sich das davon, Konflikte zu vermeiden?

4. Wie kann Jesus gestern, heute und morgen und in alle Ewigkeit derselbe sein? Tröstet dich dieser Gedanke? Inwiefern?

5. Was ist damit gemeint, dass Gott dich ausrüstet? Wie hat Er dich in der Vergangenheit ausgerüstet? Womit?