Zwölf große Fehler, die Eltern vermeiden könnenBeispiel

12 Huge Mistakes Parents Can Avoid

Tag 10 von 12

Wir schätzen es, allen Schmerz zu beseitigen

Weint das Baby? Hier ist ein Schnuller. Zahnt es? Dieses Medikament hilft. Kann es nicht einschlafen? Dafür gibt es Tylenol (Schmerzmittel, A. d. Ü.) für Babys. Läuft die Nase? Da ist ein Gerät zum Absaugen. Blähungen? Auch dagegen haben wir etwas. All diese Schmerzen lindern wir für unsere Säuglinge, bevor sie ein Jahr alt sind! Das will ich auch nicht verteufeln. Der Wunsch, unsere Kinder von jedem Leid fernzuhalten, ist so stark, dass er uns womöglich angeboren ist. Doch wenn wir dieser Neigung nachgeben, müssen wir uns über die Konsequenzen von mangelndem Kummer klar werden.

Astronauten verbringen auf einer Raumstation oft Monate in Schwerelosigkeit und belasten kaum ihren Bewegungsapparat. Das Resultat: Muskelschwund. Kehrten die Astronauten zurück, waren sie so sehr an die Schwerelosigkeit gewöhnt, dass jede Bewegung auf der Erde zu einer kaum zu bewältigenden Aufgabe wurde. Es war so schlimm, dass die NASA extrem teure Ausrüstung entwickelte, um im All Gewicht heben, Fahrrad fahren und Laufen unter normalen Schwerkraftbedingungen zu simulieren.

Unseren Kindern alle Schmerzen zu ersparen, gleicht einem gepolsterten Shuttle ohne Schwerkraft, mit dem wir sie in ihre Zukunft schicken. Wenn sie dort ankommen, werden sie mit dem Gewicht der Realität nicht klarkommen. Tim stimmt dem zu: „Wenn wir unseren Kindern Schmerzen ersparen, schwindet ihre Fähigkeit, Leid zu ertragen.“ Der Apostel Petrus, der den fürchterlichen Schmerz von Jesus am Kreuz miterlebte, meinte das auch. In seinem ersten Brief an die frühen Christen schrieb er: „Denn dazu hat euch Gott berufen. Auch Christus hat ja für euch gelitten, und Er hat euch ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt“ (1. Petrus 2, 21).

Statt Schmerz von unseren Kindern fernzuhalten, sollten wir sie lehren, wie sie damit umgehen. Wir können ihnen helfen, Schmerz als eine kurzfristige Herausforderung zu sehen, die sich langfristig oft als Segen erweist. Wir können ihnen erzählen, wie Schmerz uns geholfen hat, stärker zu werden. Doch in erster Linie sollten wir unsere Kinder daran erinnern, dass Jesus in all unserem Schmerz zugegen ist.

 

 

Halte inne: Wie kann ich meinen Kindern helfen, im Schmerz Trost zu finden? Vermeide ich selbst Schmerzen? Jesus, zeigst Du mir Deine Gegenwart in meinem Schmerz?

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Über diesen Leseplan

12 Huge Mistakes Parents Can Avoid

Dr. Tim Elmore und Life.Church schließen sich hier zusammen und sprechen über zwölf große Fehler, die Eltern vermeiden können. Wir wünschen uns alle das Beste für unsere Kinder, doch manchmal leiten wir sie durch unsere eigenen guten Vorsätze in die falsche Richtung. Diesen Kurs möchten wir korrigieren und unsere Kinder zu erfolgreichen Erwachsenen erziehen, die Christus hingebungsvoll folgen. Für weitere Inhalte klicke einfach auf finds.life.church (Englisch)

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Wir danken Life.Church für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für mehr Informationen gehe zu: http://www.life.church