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Jakobusbrief

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkZEC">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="ZEC.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Nur der Herr kann helfen</div><div class="m"> 1Bittet den Herrn, dass er es im Fr&#252;hjahr regnen l&#228;sst! Denn er allein kann die Wolken schicken und dem Land den ersehnten Regen spenden. Dann w&#228;chst die Saat auf unseren Feldern, und wir haben genug Brot zu essen. 2Eure G&#246;tterfiguren aber k&#246;nnen euch nicht helfen. Die Wahrsager schwindeln euch blo&#223; etwas vor. Ihre Tr&#228;ume sind nichts als Lug und Trug, ihre tr&#246;stenden Worte nur Schall und Rauch. Weil ihr euer Vertrauen auf solche Menschen setzt, irrt ihr schutzlos umher wie eine Schafherde ohne Hirten.#10,2 Oder: Weil eure Vorfahren ihr Vertrauen auf solche Menschen setzten, mussten sie in die Verbannung ziehen &#8211; schutzlos wie eine Schafherde ohne Hirten.</div><div class="s1">Der Herr holt sein Volk zur&#252;ck</div><div class="m"> 3 Gott sagt: &#187;&#220;ber die Hirten meines Volkes bin ich voller Zorn, und auch die Leitb&#246;cke der Herde werde ich zur Rechenschaft ziehen. Denn ich, der Herr, der allm&#228;chtige Gott, will mich wieder meiner Herde annehmen und gut f&#252;r das Volk von Juda sorgen. Ich mache es zu meinem pr&#228;chtigen Schlachtross, mit dem ich in den Kampf ziehe. 4Aus Juda kommen die zuk&#252;nftigen F&#252;hrer meines Volkes; man nennt sie &#8250;Eckstein&#8249;, &#8250;Zeltpflock&#8249; und &#8250;Kriegsbogen&#8249;. 5Sie werden wie Helden k&#228;mpfen und die Feinde zertreten wie Dreck auf der Stra&#223;e, denn ich, der Herr, bin auf ihrer Seite. Die feindlichen Reiter mit ihren Pferden werden vernichtend geschlagen!</div><div class="p"> 6Ja, ich mache Juda wieder m&#228;chtig, ich rette die Israeliten, die Nachkommen von Josef. Ich habe Erbarmen mit ihnen und bringe sie wieder in ihre Heimat zur&#252;ck. Es wird dann so sein, als h&#228;tte ich sie nie versto&#223;en. Denn ich bin der Herr, ihr Gott, ich erh&#246;re ihre Gebete! 7Auch die M&#228;nner von Ephraim#10,7 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 9,10. werden k&#228;mpfen wie Helden. Sie werden fr&#246;hlich sein, als h&#228;tten sie Wein getrunken. Auch ihre Kinder werden sich freuen, wenn sie es sehen, und mich, den Herrn, preisen!</div><div class="p"> 8Ich sammle mein Volk, ich rufe sie alle zusammen und erl&#246;se sie aus der Gefangenschaft. Sie sollen wieder so zahlreich werden wie fr&#252;her. 9Wie man Samen auss&#228;t, so habe ich sie unter die V&#246;lker zerstreut. Doch wenn sie sich in den fernen L&#228;ndern wieder an mich erinnern, werden sie und ihre Kinder am Leben bleiben; ja, sie d&#252;rfen nach Israel heimkehren. 10Ich hole sie aus &#196;gypten und Assyrien zur&#252;ck und bringe sie ins Gebiet von Gilead und zum Libanon. Doch nicht einmal dort wird der Platz f&#252;r sie alle ausreichen. 11Ich helfe den Heimkehrenden aus ihrer Not, die Wogen des Meeres dr&#228;nge ich zur&#252;ck, und selbst die tiefsten Stellen des Nils lasse ich austrocknen. Ich breche den Stolz Assyriens und die Macht &#196;gyptens! 12Aber mein Volk mache ich stark, weil es zu mir geh&#246;rt, und in meinem Namen werden sie ihr Leben f&#252;hren. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!&#171;</div>
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 <div class="chapter ch11" data-usfm="ZEC.11">
 <div class="label">11</div><div class="s1">Die M&#228;chtigen werden gest&#252;rzt</div><div class="m"> 1&#214;ffne deine Tore, Libanon, damit Feuer deine Zedern verzehrt!</div><div class="p"> 2Klagt, ihr Zypressen, denn die Zedern sind umgest&#252;rzt, die m&#228;chtigen B&#228;ume sind zerst&#246;rt! Klagt, ihr Eichen vom Baschangebirge, denn der undurchdringliche Wald ist dahin!</div><div class="p"> 3H&#246;rt, wie die Hirten klagen, weil ihre saftigen Weiden vernichtet sind! H&#246;rt, wie der L&#246;we br&#252;llt, denn sein Versteck, das Dickicht am Jordan, gibt es nicht mehr!</div><div class="s1">Der Prophet als Hirte</div><div class="m"> 4Der Herr, mein Gott, sagte zu mir: &#187;H&#252;te die Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind! 5Ihre Besitzer haben sie nur gekauft, um sie zu t&#246;ten, und empfinden nicht einmal Schuld; oder sie verkaufen sie und sagen: &#8250;Preist den Herrn, jetzt sind wir reich!&#8249; Selbst die Hirten haben kein Erbarmen mit der Herde.</div><div class="p"> 6Ja, auch ich, der Herr, habe kein Erbarmen mehr mit den Bewohnern dieses Landes. Ich liefere jeden Einzelnen der Willk&#252;r seiner Mitmenschen und des K&#246;nigs aus. Das ganze Land werden sie ins Ungl&#252;ck st&#252;rzen, und ich werde sie nicht daran hindern!&#171;</div><div class="p"> 7Da k&#252;mmerte ich mich um die Schafe, die zum Schlachten bestimmt waren, ganz besonders um die schwachen und wehrlosen Tiere#11,7 Oder nach der griechischen &#220;bersetzung: um die Schafe, die zum Schlachten bestimmt waren, f&#252;r die Schafh&#228;ndler.. Ich nahm mir zwei Hirtenst&#228;be: Den einen nannte ich &#187;Freundschaft&#171;, den anderen &#187;Gemeinschaft&#171;; damit h&#252;tete ich die Schafe. 8Drei schlechte Hirten jagte ich noch im selben Monat davon. Doch die Schafe wollten von mir nichts wissen, und ich verlor die Geduld mit ihnen. 9Da sagte ich: &#187;Ich will euch nicht mehr weiden. Wer im Sterben liegt, soll sterben; wer umzukommen droht, soll umkommen; und die &#220;brigen sollen sich gegenseitig auffressen.&#171; 10Ich nahm den Hirtenstab mit dem Namen &#187;Freundschaft&#171; und zerbrach ihn. So hob ich das B&#252;ndnis auf, das ich zugunsten der Israeliten mit allen V&#246;lkern ringsum geschlossen hatte. 11Nun hatte es keine Geltung mehr.</div><div class="p">Die wehrlosen Schafe#11,11 Oder nach der griechischen &#220;bersetzung: Die Schafh&#228;ndler. &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Vers 7., die mir zusahen, erkannten an diesem Zeichen, dass ich im Auftrag des Herrn gehandelt hatte. 12Ich sagte zu meiner Herde#11,12 W&#246;rtlich: zu ihnen. &#8211; Je nach Auslegung sind hier die Schafe selbst oder die Schafh&#228;ndler gemeint.: &#187;Wenn es euch recht ist, gebt mir jetzt meinen Lohn; wenn nicht, dann lasst es bleiben!&#171; Sie zahlten mir 30 Silberst&#252;cke aus.</div><div class="p"> 13Da sagte der Herr zu mir: &#187;Das ist also die stolze Summe, die ich ihnen wert bin! Wirf das Geld dem T&#246;pfer#11,13 Oder nach der griechischen &#220;bersetzung: dem Schmelzer. &#8211; So auch im n&#228;chsten Satz. vor die F&#252;&#223;e!&#171; Ich nahm die 30 Silberst&#252;cke und warf sie im Tempel dem T&#246;pfer hin. 14Dann zerbrach ich den zweiten Hirtenstab, den ich &#187;Gemeinschaft&#171; genannt hatte, und hob so den Bruderbund zwischen Juda und Israel auf.</div><div class="p"> 15Nun sprach der Herr zu mir: &#187;Tritt noch einmal als Hirte auf, diesmal aber als nichtsnutziger! 16Denn einen solchen Hirten werde ich &#252;ber mein Volk einsetzen: Er sucht nicht nach den verirrten Schafen und schert sich nicht darum, wenn sie zugrunde gehen. Die verletzten pflegt er nicht, und er k&#252;mmert sich erst recht nicht um die gesunden. Die fettesten Tiere schlachtet er f&#252;r sich selbst und rei&#223;t ihnen in seiner Gier sogar noch die Klauen ab. 17Wehe diesem nichtsnutzigen Hirten, der die Schafe im Stich l&#228;sst! Der rechte Arm soll ihm abgeschlagen, das rechte Auge ausgestochen werden! Ja, sein Arm soll verkr&#252;ppeln und sein Auge erblinden!&#171;</div>
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 <div class="chapter ch12" data-usfm="ZEC.12">
 <div class="label">12</div><div class="s1">Gott sch&#252;tzt Jerusalem</div><div class="m"> 1Dies ist die Botschaft des Herrn &#252;ber Israel:</div><div class="p">&#187;So spricht der Herr, der den Himmel ausgespannt hat wie ein Zelt, der die Erde auf ein festes Fundament gegr&#252;ndet und den Geist des Menschen geschaffen hat:</div><div class="p"> 2Ich mache Jerusalem f&#252;r die V&#246;lker ringsum zu einer Schale voller Wein: Wenn sie daraus trinken, werden sie taumeln wie Betrunkene. Sie wollen Jerusalem erobern, und auch Juda bleibt dabei nicht verschont. 3Doch an jenem Tag wird Jerusalem f&#252;r die Feinde wie ein viel zu schwerer Stein sein: Wer ihn hochheben will, wird sich dabei selbst verletzen. Auch wenn sich alle V&#246;lker der Erde gegen Jerusalem verb&#252;nden, 4lasse ich an jenem Tag ihre Pferde scheuen und die Reiter wahnsinnig werden. Ja, die Pferde der Feinde schlage ich alle mit Blindheit, aber &#252;ber den Bewohnern von Juda halte ich meine Augen offen, damit ihnen kein Leid geschieht. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!</div><div class="p"> 5Judas f&#252;hrende M&#228;nner werden erkennen: &#8250;Die Einwohner von Jerusalem sind stark, denn sie vertrauen dem Herrn, dem allm&#228;chtigen Gott.&#8249; 6An jenem Tag mache ich Judas Anf&#252;hrer f&#252;r ihre Feinde zu einer Schale voll gl&#252;hender Kohlen, die mitten in einem Holzhaufen steht. So wie eine brennende Fackel Stroh in Flammen aufgehen l&#228;sst, so werden sie die feindlichen V&#246;lker zu allen Seiten vernichten. Jerusalem aber bleibt unversehrt an seinem Ort bestehen.</div><div class="p"> 7Ich, der Herr, schenke zuerst Judas Truppen den Sieg, denn die Nachkommen von David und die Einwohner Jerusalems sollen keinen Grund haben, sich &#252;ber ihre Landsleute zu erheben. 8Doch dann werde ich auch den Menschen in Jerusalem beistehen und sie vor den Feinden besch&#252;tzen. Selbst der Schw&#228;chste von ihnen wird k&#228;mpfen wie einst K&#246;nig David, und die Nachkommen von David werden das Volk f&#252;hren, als w&#228;re Gott selbst an seiner Spitze, ja, so wie der Engel des Herrn, der vor den Israeliten herzog. 9An jenem Tag sorge ich daf&#252;r, dass die V&#246;lker vernichtet werden, die gegen Jerusalem anger&#252;ckt sind.&#171;</div><div class="s1">Totenklage der Einwohner Jerusalems</div><div class="m"> 10&#187;Ich werde die Nachkommen von David und die Einwohner Jerusalems mit einem Geist erf&#252;llen, der sie ihre Schuld erkennen l&#228;sst, so dass sie mich um Gnade anflehen. Voller Reue werden sie auf mich sehen, den sie durchbohrt haben, und die Totenklage f&#252;r ihn halten, so wie man um sein einziges Kind trauert. Ja, sie werden bitterlich um ihn weinen, als w&#228;re es ihr erstgeborener Sohn. 11In Jerusalem wird man so laut klagen wie &#252;ber Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo. 12-14Das ganze Land wird trauern, jede Sippe f&#252;r sich, M&#228;nner und Frauen getrennt: die Sippe David, die Sippe Nathan, die Sippe Levi, die Sippe Schimi und alle &#252;brigen Sippen im Land.&#171;</div>
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