Träum' groß! von Bob GoffBeispiel

Du hast wahrscheinlich ein paar gute, vertrauenswürdig klingende Antworten auf die Fragen: Wer bist du? Wo bist du? Was willst du? Du bist dafür nun am richtigen Platz. Was wirst du nun mit dem tun, was du entdeckt hast?

Ich hoffe, du nimmst nun mehr an der Welt und den Möglichkeiten um dich herum teil. Du hast ein paar Menschen identifiziert, die du auf diese Reise mitnehmen willst, und hast ordenltich Inventur gemacht über die Fähigkeiten, die du hast, und die Ängste, die dich zurückhalten. Du hast deinen Träumen konkret Ausdruck verliehen, eine Liste mit zu gehenden Schritten verfasst, ein paar Schritte gemacht, um in Fahrt zu kommen, und in deinem Leben Platz für neue Versuche geschaffen. Vielleicht hast du das ein oder andere auch schon in Angriff genommen. Und wenn du dabei ein paarmal gescheitert bist, ist auch das gut.

Die Phase des Planens hat etwas Sicheres und Tröstendes an sich, nicht wahr? So ist es mit unseren Träumen immer. Doch der letzte Schritt ist immer: Hör auf zu planen. Buch den Flug, kauf den Ring, halt das erste Treffen in deinem Wohnzimmer ab. Was es auch immer ist, schleich' nicht ständig um deinen Traum herum, sondern trau' dich, vorzupreschen und die Füße auf den Boden zu kriegen.

Versuche dabei nicht, perfekt zu sein; such nur nach Hinweisen, dass dein Traum allmählich Wirklichkeit wird. Geh' nicht davon aus, dass alles ganz entspannt abläuft. Sei bereit für die Erschütterung bei der Landung. Schmeiß all die "Was könnte schief gehen"-Gedanken raus. Dein Traum ist es wert. Alles. Er ist alles wert, was du darin investieren kannst. Jedes Opfer, das du bringen kannst, um ihn Wirklichkeit werden zu lassen.

Irgendwo da draußen betet jemand dafür, dass du den Stift hinlegst und endlich aktiv wirst. Hör auf, über das zu reden, was du eines Tages tun willst. Fang an. Warte nicht auf den richtigen Tag, Vollmond oder die Landung einer Fee auf deiner Nase. Erfinde, wenn nötig, einen achten Wochentag. Nenn' ihn "Starttag".