Gestärkt und Ausgerüstet - gestern und heuteBeispiel

SOAP: Apostelgeschichte 7,48-50; Psalm 146,6

Aber der höchste Gott wohnt ohnehin nicht in Häusern, die Ihm Menschen bauen. So sagt schon der Prophet Jesaja: ›Der Himmel ist mein Thron und die Erde mein Fußschemel. Und da wollt ihr mir, dem Herrn, ein Haus bauen? An welchem Ort soll ich mich denn niederlassen? Ich habe doch Himmel und Erde geschaffen!‹ 

Denn Er hat Himmel und Erde geschaffen, das Meer und alles, was es dort gibt. Für immer wird Er zu Seinem Wort stehen!

Gedanken zum Text

Nach seiner Verhaftung wurde Stephanus vor den Hohen Rat gebracht. Dort erklärt er das Evangelium von Christus anhand der Geschichte Israels. In seinem Zeugnis verkündigt er, dass Jesus Christus der Sohn Gottes, der verheißene Messias, der Eine, der die Sünden der Welt weggenommen hat, ist.

Am Ende seiner Rede proklamiert Stephanus, dass Sich der höchste Gott nicht in einen Tempel sperren ließe. Die jüdischen Rituale und Gepflogenheiten damals spiegelten den Glauben wieder, dass Gottes Gegenwart unter ihnen war, weil sie den Tempel hatten. Stephanus zitiert aus Jesaja 66, wo Gott sagt, „Der Himmel ist mein Thron und die Erde mein Fußschemel. Und da wollt ihr mir, dem Herrn, ein Haus bauen? An welchem Ort soll ich mich denn niederlassen?“

Sein Zeugnis unterstreicht die Gottheit Christi. Die Menschwerdung Christi (Gott wurde Mensch) machte den Tempel überflüssig. Gottes Gegenwart wohnte nicht länger im Tempel von Jerusalem, sondern seit dem ersten Pfingsten in den Herzen Seiner Kinder (Nachfolger). Wenn wir unser ganzes Vertrauen auf Christus legen, nimmt der Heilige Geist Wohnung in uns und wir haben jederzeit Zugang zu Gottes Gegenwart.

Gebet

Gott Vater, ich preise Dich, dass Du mir den Heiligen Geist gegeben hast. Dein Heiliger Geist gibt mir die Kraft, Deine Gebote zu halten, andere zu lieben und Deinen Namen zu verkünden. Bitte hilf mir, im Alltag auf das Reden Deines Geistes zu achten. Amen.