Immun gegen Angst - Teil 9Beispiel
Angst lähmt, aber Glaube führt zur Aktion!
Menschen können durch Angst sehr schnell gelähmt werden. Wenn jemand auf eine bestimmte Situation extrem ängstlich reagiert, dann meidet er mit aller Kraft das, was dieses Gefühl auslöst. Wenn du unter Angstzuständen leidest, dann wirst du alles Tun einstellen, was diese Attacken auslöst. Wenn eine Person z. B. Angst vor dem Versagen hat, dann wird sie keinen einzigen Schritt in Richtung Erfolg gehen, weil sie diesen als zu risikoreich empfindet. Nicht zu verstehen, dass gar kein Versuch sie für immer um die Chance zum Erfolg beraubt, ist dabei das eigentliche Versagen.
Einmal war ich mit meinem Vater an einem Schießstand. Er war auf dem Weg zur Jagd, doch bevor er sich auf den Weg machte, wollte ich ihm dabei helfen, den Fokus des Gewehres einzustellen, das ich ihm geschenkt hatte. Wir schauten durch das Fernrohr, dass wir gerade aufgesetzt hatten, zielten, feuerten und wussten, dass wir das Ziel wahrscheinlich erst einmal verfehlen würden. Bei der Zielpeilung konnten wir bereits sehen, welche Korrektur wir vornehmen mussten. Noch genauer konnten wir dies jedoch erst festlegen, nachdem wir gesehen hatten, um wie viel wir das Ziel verfehlt hatten. Ich glaube, dies Prinzip gilt fürs Leben. Wir lernen mehr aus unseren Fehlern als aus unseren Erfolgen. Wenn du aber gar nicht feuerst, dann verfehlst du auch nie ein Ziel und du kannst keine Anpassung vornehmen, damit du ins Schwarze triffst.
Wenn ich ein neues Projekt oder eine neue Initiative starte, dann ist mein Ursprungsplan nie auch der finale Plan. Ich tauche ein und weiß, dass ich lerne, während ich auf dem Weg bin. Dies bedeutet, dass ich nicht durch Angst gelähmt bin. Ich freue mich eher darauf zu lernen, wie man es nicht macht. Ich sehe meinen Plan als eine ungeeichte Maschine mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Einstellungen sind die Variablen in meinem Projekt. Wenn die Maschine läuft, dann sehe ich, was gut funktioniert und was nicht. Ich höre auf effizientes Feedback und fange dann an, die Einstellungen dementsprechend anzupassen. Selbst wenn ich denke, dass alles reibungslos läuft, analysiere ich den Prozess immer wieder. Wenn es weiterhin gut läuft, dann investiere ich da hinein, wenn es nicht gut läuft, dann nehme ich noch einmal Einstellungsänderungen vor oder stelle das Vorhaben ganz ein. Es ist eine ständige Weiterentwicklung. Der Prozess ist dort, wo man Fortschritt sieht. Wenn man nichts in Bewegung bringt, sind alle Pläne und Strategien nur ungetestete Theorien.
Nun, da ich all das gesagt habe, lass mich das noch einmal zusammenfassen. In Aktion zu treten ist nicht nur eine Sache von Versuch und Irrtum. Im Kern ist es eine Sache von Treue. Erfolg kommt dann, wenn man praktische Strategien mit Charakter und Glauben verbindet. Auch wenn es tausend Dinge gibt, die du aus dem einen oder anderen Grund nicht umsetzen kannst, so gibt es doch immer etwas, was du tun kannst. Es mag dir klein und unwichtig erscheinen, aber die Augen Gottes sind auf dich gerichtet. Er schaut, was du aus den Gelegenheiten machst, die Er dir gibt. Ob Er dir dann mehr anvertraut, hängt von deiner Reaktion ab.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Die ganze Welt spricht im Augenblick nonstop über das Thema Corona und viele Menschen um uns herum haben Angst. Hier findest du Teil 9 unserer Andachtsserie „Immun gegen Angst“. Sie ist darauf ausgerichtet, deinen Glauben in dieser Zeit zu stärken und dich mit dem Wort Gottes auszurüsten - nicht nur, damit du dich diesen Herausforderungen stellen kannst, sondern damit du mit einem Sieg auf ganzer Linie aus dieser Situation hervorgehst.
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Wir möchten CfaN Christ For All Nations für die Bereitstellung dieses Plans danken. Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte: https://www.cfan.eu/de/immun-gegen-angst