Immun gegen Angst - Teil 8Beispiel

Leben im Geist 

Die Bibel sagt uns: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2 Tim. 1:7)

Als wiedergeborene Christen leben wir unser Leben nicht im Fleisch, sondern im Geist: „So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist“ (Röm 8:1).

Das ganze christliche Leben spielt sich „im Geist“ ab. Durch den Geist ist der Sohn Gottes der Gesalbte. Er ist unser Vorbild. Er ging aus, um Gutes zu tun, weil er im Geist gesalbt war, und so sollten wir es auch tun. Wir sind dazu aufgerufen (wie auch Jesus selbst), im Geist zu gehen, im Geist zu beten und im Geist zu lieben, im Geist zu leben, mit dem Geist erfüllt zu werden, im Geist zu singen und die Frucht des Geistes in uns zu haben. Das Leben im Geist ist nicht etwas, was nur in einem ganz bestimmten „Klima“ gedeihen kann – so wie Zimmerpflanzen. Christen sind keine Pflanzen.

In den frühen Ausbreitungen der Industriestädte Englands konnten einige Pfarrer nicht dazu überredet werden, Gemeinden unter den Massen der ungewaschenen Arbeiter zu gründen, weil sie meinten, sie würden damit ihre „Geistlichkeit“ beschmutzen. Der Heilige Geist macht die Gläubigen zu einer ganz besonders starken Spezies, die alle Umstände übersteht. Sie tragen den dauerhaften Frühling in ihrer Seele und sind gleichzeitig winterfest. 

Als der Heilige Geist kam, entdeckten die Apostel eine neue Ausdauer, eine neue Kraft in sich, die sie in ihrer Schwäche stark machte. Diese Kraft sandte sie in eine verrohte, gottlose Welt, um ihren Kurs zu ändern und Geschichte zu schreiben. Das geschieht heute noch!

Die aktuelle Krise fordert alle Kirchen und Gemeinden weltweit heraus, aber sie gibt ihr auch die Gelegenheit zu beweisen, dass die Taufe im Heiligen Geist das Volk Gottes unbezwinglich macht!