Auf Gott harren

So erlangst du Gottes Weisheit

Besser als normal

Gewinne den Krieg in deinem Verstand

Will Gott alle Kranken heilen?

Achtsamkeit in Allen Lebenslagen – Gott Im Fokus Halten

Menschen zu geistlichen Kindern von Jesus machen

Gib alles, nur nicht auf!

Der 1. und 2. Brief des Petrus und der Brief des Judas

Göttliche Erweckung

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch10" data-usfm="1CO.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Israel als warnendes Beispiel</div><div class="m"> 1Liebe Br&#252;der und Schwestern, erinnert euch daran, was unsere Vorfahren w&#228;hrend ihrer W&#252;stenwanderung erlebten. Gott sch&#252;tzte sie durch eine Wolke und leitete sie so sicher durch das Rote Meer. 2Alle wurden im Meer und unter der Wolke auf Mose getauft. 3Sie alle a&#223;en dasselbe Brot vom Himmel, 4und sie tranken dasselbe Wasser aus einem Felsen. Dieser Felsen hatte eine besondere Bedeutung: Er kam mit ihnen, und durch ihn war Christus selbst bei ihnen.#10,4 W&#246;rtlich: (Vers 3) Sie a&#223;en alle dieselbe geistliche Speise (Vers 4) und tranken alle denselben geistlichen Trank. Sie tranken n&#228;mlich aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 5Aber es gefiel Gott nicht, wie die meisten von ihnen lebten. Deshalb lie&#223; er sie in der W&#252;ste umkommen. 6Das soll uns eine Warnung sein, damit wir uns nicht wie sie von dem Verlangen beherrschen lassen, B&#246;ses zu tun.</div><div class="p"> 7Werdet nicht zu Menschen, die G&#246;tzen anbeten, so wie manche von ihnen. Die Heilige Schrift berichtet: &#187;Sie lie&#223;en sich nieder, um zu essen und zu trinken, und dann feierten sie zu Ehren des goldenen Kalbes ein rauschendes, ausschweifendes Fest.&#171;#10,7 2. Mose 32,6 8Lasst euch auch nicht wie sie zu sexuell unmoralischem Verhalten hinrei&#223;en, sondern denkt daran, dass an einem einzigen Tag 23.000 Menschen daf&#252;r mit dem Tod bestraft wurden. 9Stellt die G&#252;te und Geduld von Christus, dem Herrn, nicht auf die Probe. Sie taten es damals, wurden von Schlangen gebissen und starben. 10Lehnt euch nicht gegen Gott auf, indem ihr ihm Vorw&#252;rfe macht. Das taten einige von ihnen, und Gott vernichtete sie durch seinen Todesengel.</div><div class="p"> 11Alle diese Ereignisse sind uns als Beispiel gegeben. Sie wurden niedergeschrieben, damit wir gewarnt sind; denn die letzte Zeit dieser Welt ist angebrochen. 12Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht f&#228;llt. 13Was eurem Glauben bisher an Pr&#252;fungen zugemutet wurde, &#252;berstieg nicht eure Kraft. Gott steht treu zu euch. Er wird auch weiterhin nicht zulassen, dass die Versuchung gr&#246;&#223;er ist, als ihr es ertragen k&#246;nnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die M&#246;glichkeit, sie zu bestehen.</div><div class="s1">Abendmahl oder G&#246;tzendienst</div><div class="m"> 14Darum, liebe Freunde, h&#252;tet euch vor jedem G&#246;tzendienst! 15Ihr seid doch verst&#228;ndige Menschen. &#220;berlegt einmal selbst: 16Haben wir durch den Abendmahlskelch, &#252;ber dem wir das Dankgebet sprechen, nicht Anteil am Blut, das Christus f&#252;r uns vergossen hat? Haben wir durch das Brot, das wir in St&#252;cke brechen und gemeinsam essen, nicht Anteil an seinem Leib?</div><div class="p"> 17Es gibt beim Abendmahl nur ein Brot. Und obwohl wir so viele sind, sind wir doch ein Leib, weil wir alle von dem einen Brot essen. 18Seht euch doch einmal an, wie das Volk Israel Gott verehrt! Alle haben Gemeinschaft mit Gott, weil sie gemeinsam vom Fleisch der Tiere essen, die Gott auf dem Altar geopfert werden.</div><div class="p"> 19Was will ich damit sagen? Dass es doch G&#246;tter gibt oder dass die Opfer, die ihnen gebracht werden, irgendeine Bedeutung haben? 20Nat&#252;rlich nicht! Was die G&#246;tzenanbeter auf dem Altar darbringen, opfern sie den D&#228;monen, nicht etwa Gott.#10,20 Vgl. 5. Mose 32,17. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft mit d&#228;monischen M&#228;chten habt.</div><div class="p"> 21Ihr k&#246;nnt unm&#246;glich aus dem Kelch des Herrn und zugleich aus dem Kelch der D&#228;monen trinken. Ihr k&#246;nnt nicht G&#228;ste am Tisch des Herrn sein und auch noch am Tisch der D&#228;monen essen. 22Oder wollen wir etwa den Herrn herausfordern? Bilden wir uns wirklich ein, st&#228;rker zu sein als er?</div><div class="s1">Was die Gemeinde aufbaut</div><div class="m"> 23 Ihr lebt nach dem Grundsatz: &#187;Alles ist erlaubt!&#171; Ich antworte darauf: Aber nicht alles, was erlaubt ist, ist auch gut. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut die Gemeinde auf. 24Denkt bei dem, was ihr tut, nicht nur an euch. Denkt vor allem an die anderen und daran, was f&#252;r sie gut ist.</div><div class="p"> 25Kauft unbesorgt das Fleisch, das auf dem Markt angeboten wird, und macht euch kein Gewissen daraus, ob es von Opfertieren stammt. 26Denn &#187;die Erde und alles, was auf ihr lebt, geh&#246;rt dem Herrn.&#171;#10,26 Psalm 24,1 27L&#228;dt euch jemand, der kein Christ ist, zum Essen ein und ihr wollt hingehen, so esst, was aufgetragen wird, ohne eine Gewissensfrage daraus zu machen, wo es herkommt. 28Sollte euch dort aber jemand ausdr&#252;cklich sagen: &#187;Dieses Fleisch stammt vom G&#246;tzenopfer!&#171;, dann esst es seinetwegen nicht, damit ihr das Gewissen nicht belastet. 29Es geht dabei nicht um euer eigenes Gewissen, sondern um das des anderen.</div><div class="p"> Nun mag jemand einwenden: &#187;Weshalb soll ich denn meine pers&#246;nliche Freiheit vom Gewissen eines anderen einengen lassen? 30Wenn ich an einem Festmahl teilnehme und Gott f&#252;r das Essen danke, warum wird mir mein Verhalten dann zum Vorwurf gemacht? Schlie&#223;lich habe ich Gott doch f&#252;r die Speise gedankt!&#171;#10,30 Nach einer anderen Auslegung geben die Verse 29&#8210;30 keinen Einwand gegen Paulus&#8217; Ausf&#252;hrungen, sondern dessen eigene Worte und Meinung wieder.</div><div class="p"> 31 Darauf will ich antworten: Ob ihr esst oder trinkt oder was immer ihr sonst tut &#8211; alles soll zur Ehre Gottes geschehen. 32Seid f&#252;r niemanden ein Hindernis zum Glauben, weder f&#252;r die Juden noch f&#252;r die Nichtjuden und auch nicht f&#252;r die Mitchristen in Gottes Gemeinde. 33Das ist auch mein Grundsatz. Ich versuche, auf alle in jeder Beziehung R&#252;cksicht zu nehmen. Dabei geht es nicht um mich und meinen Vorteil, sondern darum, dass m&#246;glichst viele Menschen gerettet werden.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1CO">
 <div class="chapter ch11" data-usfm="1CO.11">
 <div class="label">11</div><div class="m"> 1Folgt meinem Beispiel, so wie ich dem Vorbild folge, das Christus uns gegeben hat.</div><div class="ms1">&#220;ber das richtige Verhalten im Gottesdienst</div><div class="mr">(Kapitel 11)</div><div class="s1">Anweisungen f&#252;r Frauen und M&#228;nner im Gottesdienst</div><div class="m"> 2Ich kann euch nur loben, weil ihr immer an mich denkt und euch in allem nach dem richtet, was ich euch weitergegeben habe.</div><div class="p"> 3Ich will aber, dass ihr auch Folgendes wisst: Jeder Mann untersteht Christus, die Frau dem Mann, und Christus untersteht Gott. 4Ein Mann entehrt Christus#11,4 Oder: sich selbst. &#8211; Im griechischen Text steht hier ein Wort, das &#187;Haupt&#171; oder &#187;Kopf&#171; bedeuten kann., wenn er im Gottesdienst &#246;ffentlich betet oder im Auftrag Gottes prophetisch redet und dabei eine Kopfbedeckung tr&#228;gt. 5Tr&#228;gt dagegen eine Frau keine Kopfbedeckung, wenn sie im Gottesdienst betet oder im Auftrag Gottes prophetisch redet, dann entehrt sie ihren Ehemann#11,5 Oder: sich selbst. &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Vers 4.. Das w&#228;re genauso, als wenn sie kahl geschoren herumliefe.#11,5 Das Abschneiden der Haare war die Strafe f&#252;r eine Frau, die in der damaligen Zeit des Ehebruchs &#252;berf&#252;hrt wurde. 6Will eine Frau ihren Kopf nicht bedecken, kann sie sich auch gleich die Haare abschneiden lassen. Aber weil es jede Frau entehrt, wenn ihr das Haar kurz geschnitten oder der Kopf kahl geschoren wurde, soll sie ihren Kopf bedecken.</div><div class="p"> 7Ein Mann aber soll im Gottesdienst keine Kopfbedeckung tragen, denn er ist nach Gottes Bild geschaffen und spiegelt dessen Herrlichkeit wider. In der Frau dagegen spiegelt sich die Herrlichkeit des Mannes. 8Denn Adam, der erste Mensch, wurde nicht aus einer Frau erschaffen, aber Eva, die erste Frau, wurde aus dem Mann erschaffen. 9Der Mann wurde auch nicht f&#252;r die Frau geschaffen, sondern die Frau f&#252;r den Mann. 10Deshalb soll sie im Gottesdienst eine Kopfbedeckung tragen als Zeichen daf&#252;r, dass sie dem Mann untersteht#11,10 Oder: als Zeichen ihrer eigenen Vollmacht (d.h., dass sie zum Gebet im Gottesdienst und zum prophetischen Reden in Gottes Auftrag bevollm&#228;chtigt ist).. Auch wegen der Engel, die &#252;ber Gottes Ordnungen wachen, sollte sie dies tun.#11,10 Die Deutung dieses Satzes ist umstritten. Das griechische Wort f&#252;r &#187;Engel&#171; kann auch &#187;Bote&#171; bedeuten. Dann w&#228;ren hier wom&#246;glich Menschen im Blick, die im Auftrag der Beh&#246;rden christliche Gottesdienste besuchten, um zu &#252;berpr&#252;fen, ob dort allgemeine sittliche Standards eingehalten wurden.</div><div class="p"> 11Vor dem Herrn sind jedoch Mann und Frau gleicherma&#223;en aufeinander angewiesen und f&#252;reinander da. 12Denn obwohl Eva aus Adam geschaffen wurde, so werden doch alle M&#228;nner von Frauen geboren. Beide aber, Mann und Frau, sind Gesch&#246;pfe Gottes.</div><div class="p"> 13Urteilt doch selbst: Geh&#246;rt es sich f&#252;r eine Frau, ohne Kopfbedeckung &#246;ffentlich zu beten? 14Lehrt euch nicht schon die Natur, dass lange Haare f&#252;r den Mann eine Schande sind, 15aber eine Ehre f&#252;r die Frau? Das lange Haar ist ihr als Schleier gegeben. 16Doch wer es dar&#252;ber zum Streit kommen lassen will, dem m&#246;chte ich nur sagen: Wir kennen die Sitte nicht, dass Frauen ohne Kopfbedeckung am Gottesdienst teilnehmen, und die anderen Gemeinden Gottes auch nicht.</div><div class="s1">Wie Christen das Abendmahl feiern sollen</div><div class="m"> 17Was ich euch jetzt noch zu sagen habe, ist kein Lob. Wie ihr eure Gottesdienste feiert, kann ich wirklich nicht guthei&#223;en. Sie scheinen eurer Gemeinde mehr zu schaden als zu n&#252;tzen. 18Zun&#228;chst h&#246;re ich da von Uneinigkeit bei euren Versammlungen. Etwas Wahres muss wohl daran sein. 19Allerdings muss es auch zu Spaltungen unter euch kommen, denn nur so wird sichtbar, wer sich im Glauben bew&#228;hrt hat.</div><div class="p"> 20Was ihr in euren Gottesdiensten feiert, ist gar nicht das Mahl des Herrn. 21Denn anstatt miteinander zu teilen, isst und trinkt jeder das, was er selbst mitgebracht hat.#11,21 Oder: Denn anstatt aufeinander zu warten, beginnt ihr schon zu essen und zu trinken, bevor alle da sind. So bleibt der eine hungrig und durstig, w&#228;hrend der andere sich betrinkt. 22K&#246;nnt ihr denn nicht zu Hause essen und trinken? Oder bedeutet euch Gottes Gemeinde so wenig, dass ihr diejenigen geringsch&#228;tzig behandelt, die arm sind und kein Essen mitbringen konnten? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch daf&#252;r auch noch loben? In diesem Punkt kann ich das ganz gewiss nicht tun!</div><div class="p"> 23Denn Folgendes habe ich vom Herrn empfangen und euch &#252;berliefert:</div><div class="p">In der Nacht, in der unser Herr Jesus verraten wurde, nahm er ein Brot, 24dankte Gott daf&#252;r, brach es in St&#252;cke und sprach: &#187;Das ist mein Leib, der f&#252;r euch hingegeben wird. Feiert dieses Mahl immer wieder und denkt daran, was ich f&#252;r euch getan habe, sooft ihr dieses Brot esst!&#171;</div><div class="p"> 25Ebenso nahm er nach dem Essen den Kelch mit Wein, reichte ihn seinen J&#252;ngern und sprach: &#187;Dieser Kelch ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Sooft ihr aus diesem Kelch trinkt, denkt an mich und an das, was ich f&#252;r euch getan habe!&#171;</div><div class="p"> 26Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verk&#252;ndet ihr, was der Herr durch seinen Tod f&#252;r uns getan hat, bis er kommt. 27Darum wird jeder, der gedankenlos und leichtfertig#11,27 W&#246;rtlich: unw&#252;rdig (d.h. auf unw&#252;rdige Weise). &#8211; Vgl. die Verse 20&#8210;22. von diesem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, schuldig am Leib und am Blut unseres Herrn.</div><div class="p"> 28Jeder soll sich also pr&#252;fen und erst dann von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. 29Denn wer davon nimmt, ohne zu bedenken, dass es hier um den Leib von Christus geht,#11,29 Oder: dass es bei diesem Mahl um die Gemeinde, den Leib von Christus, geht. der liefert sich selbst dem Gericht Gottes aus. 30Deshalb sind so viele von euch schwach und krank, und nicht wenige sind schon gestorben. 31W&#252;rden wir uns selbst pr&#252;fen, dann m&#252;sste Gott uns nicht auf diese Weise bestrafen. 32Straft uns aber der Herr, so will er uns erziehen, damit wir nicht zusammen mit der gottlosen Welt verurteilt werden.</div><div class="p"> 33Darum, meine Br&#252;der und Schwestern, nehmt aufeinander R&#252;cksicht und teilt das Essen miteinander#11,33 Oder: und wartet aufeinander., wenn ihr zusammen das Abendmahl feiert. 34Wer hungrig ist, soll vorher zu Hause etwas essen; sonst bringt euch dieses Mahl nicht Gottes Segen, sondern seine Strafe. Alles andere werde ich regeln, wenn ich bei euch bin.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch12" data-usfm="1CO.12">
 <div class="label">12</div><div class="ms1">Die Gaben des Heiligen Geistes</div><div class="mr">(Kapitel 12&#8211;14)</div><div class="s1">Gott gibt jedem seine Gabe</div><div class="m"> 1Liebe Br&#252;der und Schwestern, ihr habt in eurem Brief die Gaben angesprochen, die Gottes Geist schenkt. Dar&#252;ber sollt ihr nun Genaueres erfahren.</div><div class="p"> 2Ihr wisst, dass es euch mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen G&#246;tzen gezogen hat, als ihr noch keine Christen wart. 3Ich erkl&#228;re euch aber ausdr&#252;cklich: Wenn ein Mensch geleitet von Gottes Geist redet, kann er nicht sagen: &#187;Verflucht sei Jesus!&#171; Und keiner kann bekennen: &#187;Jesus ist der Herr!&#171;, wenn er nicht den Heiligen Geist hat.</div><div class="p"> 4So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns gibt, sie stammen alle von ein und demselben Geist. 5Und so unterschiedlich auch die Aufgaben in der Gemeinde sind, so ist es doch derselbe Herr, der uns dazu bef&#228;higt. 6Es gibt verschiedene Wirkungen des Geistes Gottes; aber in jedem Fall ist es Gott selbst, der alles bewirkt.</div><div class="p"> 7Wie auch immer sich der Heilige Geist bei jedem Einzelnen von euch zeigt, seine Gaben sollen der ganzen Gemeinde n&#252;tzen. 8Dem einen schenkt er im rechten Augenblick das richtige Wort. Ein anderer kann durch denselben Geist die Gedanken Gottes erkennen und weitersagen. 9Wieder anderen schenkt Gott durch seinen Geist unersch&#252;tterliche Glaubenskraft oder unterschiedliche Gaben, um Kranke zu heilen. 10Manchen ist es gegeben, Wunder zu wirken. Einige sprechen in Gottes Auftrag prophetisch; andere sind f&#228;hig zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einige reden in unbekannten Sprachen, und manche schlie&#223;lich k&#246;nnen das Gesagte f&#252;r die Gemeinde &#252;bersetzen.</div><div class="p"> 11Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empf&#228;ngt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.</div><div class="s1">Jeder wird gebraucht</div><div class="m"> 12So wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden, so ist es auch bei Christus: Sein Leib, die Gemeinde, besteht aus vielen Gliedern und ist doch ein einziger Leib. 13Denn wir alle sind mit demselben Geist getauft worden und geh&#246;ren dadurch zu dem einen Leib von Christus,#12,13 Oder: Denn wir haben alle denselben Geist empfangen und geh&#246;ren durch die Taufe zu dem einen Leib von Christus. ganz gleich ob wir nun Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sind; alle sind wir mit demselben Geist erf&#252;llt worden.</div><div class="p"> 14Nun besteht ein K&#246;rper aus vielen einzelnen Gliedern, nicht nur aus einem einzigen. 15Selbst wenn der Fu&#223; behaupten w&#252;rde: &#187;Ich geh&#246;re nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!&#171;, er bliebe trotzdem ein Teil des K&#246;rpers. 16Und wenn das Ohr erkl&#228;ren w&#252;rde: &#187;Ich bin kein Auge, darum geh&#246;re ich nicht zum Leib!&#171;, es geh&#246;rte dennoch dazu. 17Angenommen, der ganze K&#246;rper best&#252;nde nur aus Augen, wie k&#246;nnten wir dann h&#246;ren? Oder der ganze Leib best&#252;nde nur aus Ohren, wie k&#246;nnten wir dann riechen?</div><div class="p"> 18Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des K&#246;rpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte. 19Was f&#252;r ein sonderbarer Leib w&#228;re das, der nur einen K&#246;rperteil h&#228;tte! 20Aber so ist es ja auch nicht, sondern viele einzelne Glieder bilden gemeinsam den einen Leib.</div><div class="p"> 21Darum kann das Auge nicht zur Hand sagen: &#187;Ich brauche dich nicht!&#171; Und der Kopf kann nicht zu den F&#252;&#223;en sagen: &#187;Ihr seid &#252;berfl&#252;ssig!&#171; 22Vielmehr sind gerade die Teile des K&#246;rpers, die schw&#228;cher und unbedeutender erscheinen, besonders wichtig. 23Wenn uns an unserem K&#246;rper etwas nicht gef&#228;llt, dann geben wir uns die gr&#246;&#223;te M&#252;he, es sch&#246;ner zu machen; und was uns anst&#246;&#223;ig erscheint, das kleiden wir besonders sorgf&#228;ltig. 24Denn was nicht anst&#246;&#223;ig ist, muss auch nicht besonders bekleidet werden. Gott aber hat unseren Leib so zusammengef&#252;gt, dass die unwichtig erscheinenden Glieder in Wirklichkeit besonders wichtig sind.</div><div class="p"> 25Nach seinem Willen soll unser Leib n&#228;mlich eine untrennbare Einheit sein, in der jeder einzelne K&#246;rperteil f&#252;r den anderen da ist. 26Leidet ein Teil des K&#246;rpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil geehrt, freuen sich auch alle anderen.</div><div class="p"> 27Ihr alle seid der eine Leib von Christus, und jeder Einzelne von euch geh&#246;rt als ein Teil dazu.</div><div class="p"> 28Jedem hat Gott seine ganz bestimmte Aufgabe in der Gemeinde zugeteilt. Da sind zun&#228;chst die Apostel, dann die Propheten, die verk&#252;nden, was Gott ihnen eingibt, und drittens diejenigen, die andere im Glauben unterweisen. Dann gibt es Christen, die Wunder tun, und solche, die Kranke heilen oder Bed&#252;rftigen helfen. Einige &#252;bernehmen leitende Aufgaben in der Gemeinde, andere reden in unbekannten Sprachen.</div><div class="p"> 29Sind sie nun etwa alle Apostel, Propheten oder Lehrer? Oder kann jeder von uns Wunder tun? 30Kann jeder Kranke heilen, in unbekannten Sprachen reden oder das Gesagte &#252;bersetzen? Nat&#252;rlich nicht. 31Aber jeder Einzelne soll sich um die Gaben bem&#252;hen, die der Gemeinde am meisten n&#252;tzen.#12,31 W&#246;rtlich: Strebt aber nach den h&#246;heren Gaben.</div><div class="p">Und jetzt zeige ich euch den einzigartigen Weg dahin.</div>
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