Auf Gott harren

So erlangst du Gottes Weisheit

Besser als normal

Gewinne den Krieg in deinem Verstand

Der 1. und 2. Brief des Petrus und der Brief des Judas

Gib alles, nur nicht auf!

Will Gott alle Kranken heilen?

Göttliche Erweckung

Achtsamkeit in Allen Lebenslagen – Gott Im Fokus Halten

Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch1" data-usfm="2CO.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Paulus und sein Dienst als Apostel</div><div class="mr">(Kapitel 1,1&#8211;2,13)</div><div class="s1">Anschrift und Gru&#223;</div><div class="m"> 1Paulus, den Gott zum Apostel von Jesus Christus berufen hat, und sein Mitarbeiter Timotheus schreiben diesen Brief an die Gemeinde Gottes in Korinth und an alle in der Provinz Achaja, die zu Gott geh&#246;ren.</div><div class="p"> 2Ich w&#252;nsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.</div><div class="s1">Dank f&#252;r Gottes Hilfe</div><div class="m"> 3Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er ist der barmherzige Vater, der Gott, von dem aller Trost kommt! 4In allen Schwierigkeiten ermutigt er uns und steht uns bei, so dass wir auch andere tr&#246;sten k&#246;nnen, die wegen ihres Glaubens angefeindet werden. Wir ermutigen sie, wie Gott uns ermutigt hat. 5Weil wir Christus geh&#246;ren und ihm dienen, m&#252;ssen wir viel leiden, aber in ebenso reichem Ma&#223;e erfahren wir auch seine Hilfe. 6Deshalb kommt es euch zugute, wenn wir verfolgt werden, denn unser Leid dient zu eurer Ermutigung und Rettung. Und wenn wir getr&#246;stet werden, dann geschieht auch das zu eurem Besten. Es gibt euch Kraft, die gleichen Leiden wie wir geduldig zu ertragen.</div><div class="p"> 7Darum sind wir zuversichtlich und haben keine Angst um euch. Denn ihr werdet zwar leiden m&#252;ssen wie wir, aber genauso werdet ihr auch Gottes Trost und Ermutigung erfahren wie wir. 8Liebe Br&#252;der und Schwestern! Ihr sollt wissen, dass wir in der Provinz Asia Schweres erdulden mussten. Wir waren mit unseren Kr&#228;ften am Ende und hatten schon mit dem Leben abgeschlossen. 9Unser Tod schien unausweichlich. Aber Gott wollte, dass wir uns nicht auf uns selbst verlassen, sondern auf ihn, der die Toten zu neuem Leben erweckt. 10Und tats&#228;chlich hat Gott uns vor dem sicheren Tod gerettet und wird es auch in Zukunft tun. Wir setzen unser Vertrauen auf ihn: Er wird uns immer wieder aus Todesgefahr befreien. 11Dazu tragen auch eure Gebete f&#252;r uns bei. Und so werden nicht nur wir, sondern viele Gott daf&#252;r danken, dass er uns gn&#228;dig ist und uns bewahrt hat.</div><div class="s1">Paulus wehrt sich gegen falsche Anschuldigungen</div><div class="m"> 12Wenn es etwas gibt, worauf wir stolz sein k&#246;nnen, dann ist es unser gutes Gewissen: Wir leben so, wie Gott es will; wir haben euch nichts vorgemacht. Nicht eigens&#252;chtige &#220;berlegungen haben unser Handeln bestimmt, sondern allein Gottes Barmherzigkeit. So haben wir uns &#252;berall verhalten, und ganz besonders bei euch. 13Auch unsere Briefe wollen nichts anderes sagen, als was ihr lesen und verstehen k&#246;nnt. Ich hoffe, ihr werdet einmal voll und ganz begreifen, was ich meine. 14Wenigstens zum Teil habt ihr schon verstanden, dass ihr auf uns stolz sein k&#246;nnt, genauso wie wir auf euch, wenn Jesus, unser Herr, kommen wird.</div><div class="p"> 15In dieser Zuversicht wollte ich zuerst euch besuchen. Gerne w&#228;re ich zweimal zu euch gekommen und h&#228;tte euch beide Male Gottes Liebe nahegebracht &#8211; 16sowohl auf dem Weg nach Mazedonien als auch auf der R&#252;ckreise von dort. Einige von euch h&#228;tten mich dann nach Jud&#228;a begleiten k&#246;nnen. 17Bin ich denn wirklich leichtfertig gewesen, als ich diese Reise plante? Entscheide ich etwa so, wie ich selbst es f&#252;r richtig halte, ohne nach Gottes Willen zu fragen? Geh&#246;re ich zu den unzuverl&#228;ssigen Leuten, die &#187;Ja&#171; sagen, wenn sie &#187;Nein&#171; meinen?</div><div class="p"> 18Gott ist mein Zeuge, dass wir niemals etwas anderes sagen, als wir wirklich meinen. 19Auch Jesus Christus, der Sohn Gottes, den Silvanus, Timotheus und ich euch verk&#252;ndet haben, war nicht gleichzeitig &#187;Ja&#171; und &#187;Nein&#171;. Er selbst ist in seiner Person das Ja Gottes zu uns, 20denn alle Zusagen Gottes erf&#252;llen sich in ihm. Und auf das, was Christus f&#252;r uns getan hat, antworten wir zur Ehre Gottes mit &#187;Amen&#171;.</div><div class="p"> 21Gott selbst hat unser und euer Leben auf ein festes Fundament gestellt, auf Christus, und uns mit seinem Geist erf&#252;llt#1,21 W&#246;rtlich: und uns gesalbt. &#8211; Vgl. &#187;salben/Salbung&#171; in den Sacherkl&#228;rungen.. 22So dr&#252;ckte er uns sein Siegel auf, wir sind sein Eigentum geworden. Das Geschenk des Geistes in unseren Herzen ist Gottes sicheres Pfand f&#252;r das, was er uns noch schenken wird.</div><div class="p"> 23Warum bin ich dann nicht wie geplant nach Korinth gekommen? Ich rufe Gott als Zeugen an; er soll mich strafen, wenn ich nicht die Wahrheit sage: Es geschah nur, um euch zu schonen. 24Damit will ich nicht sagen, dass wir &#252;ber euch und euren Glauben herrschen wollten. &#8211; Nein! Unser Auftrag ist es zu helfen, dass ihr euch freuen k&#246;nnt. Im Glauben steht ihr ja bereits fest.</div>
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 <div class="chapter ch2" data-usfm="2CO.2">
 <div class="label">2</div><div class="m"> 1Ein Besuch bei euch schien mir nicht sinnvoll zu sein, weil er uns allen nur neuen Kummer gebracht h&#228;tte. 2Denn wenn ich euch nur traurig mache, bleibt ja niemand, der mich wieder froh stimmen k&#246;nnte. 3Genau das habe ich euch ja in meinem Brief#2,3 Damit ist wohl nicht der sogenannte 1. Korintherbrief gemeint, sondern ein uns nicht mehr erhaltenes Schreiben von Paulus, das er zwischen dem 1. und 2. Korintherbrief verfasst hat. geschrieben. Ich wollte nicht zu euch kommen und erleben, wie gerade die Menschen, die mir Freude bereiten sollten, mich traurig machen. Denn ich bin mir sicher, dass auch ihr euch freut, wenn ich mich freuen kann. 4In gro&#223;er Sorge, mit schwerem Herzen und unter Tr&#228;nen hatte ich euch geschrieben. Aber ich wollte euch damit nicht verletzen. Im Gegenteil! Ihr solltet vielmehr erkennen, wie sehr ich gerade euch liebe.</div><div class="s1">Vergebung f&#252;r einen Bestraften</div><div class="m"> 5Wer anderen Kummer bereitet hat, der hat nicht nur mich traurig gemacht, sondern euch alle &#8211; oder doch fast alle, um nicht zu &#252;bertreiben. 6Die meisten von euch haben sein Verhalten bestraft, damit soll es gut sein. 7Jetzt m&#252;sst ihr ihm vergeben und ihn ermutigen, denn er soll nicht verzweifeln. 8Deshalb bitte ich euch: Entschlie&#223;t euch dazu, ihm wieder eure Liebe zu zeigen. 9Der Zweck meines Briefes ist ja erreicht; ich wollte n&#228;mlich sehen, ob ihr euch bew&#228;hrt und meine Anweisungen befolgt. 10Wem ihr vergebt, dem vergebe ich auch. Wenn ich etwas zu vergeben hatte, dann habe ich es um euretwillen vor Christus l&#228;ngst getan. 11Denn wir kennen die Absichten Satans nur zu genau und wissen, wie er uns zu Fall bringen m&#246;chte. Aber das soll ihm nicht gelingen.</div><div class="s1">Paulus in Troas</div><div class="m"> 12Als ich nach Troas kam, um dort die rettende Botschaft von Christus zu verk&#252;nden, schenkte der Herr mir &#252;berall offene T&#252;ren; die Menschen nahmen meine Worte bereitwillig auf. 13Trotzdem war ich beunruhigt, weil ich meinen Mitarbeiter Titus nicht antraf. Darum verabschiedete ich mich bald wieder von den Christen in Troas und reiste ihm nach Mazedonien entgegen.#2,13 Paulus unterbricht hier die Schilderung seiner Reise und f&#228;hrt erst in Kapitel 7,5 fort.</div><div class="ms1">Die Herrlichkeit des neuen Bundes</div><div class="mr">(Kapitel 2,14&#8211;4,18)</div><div class="s1">Von Christus in den Dienst genommen</div><div class="m"> 14Von ganzem Herzen danke ich Gott daf&#252;r, dass er uns immer im Triumphzug von Christus mitf&#252;hrt. Wohin wir auch kommen, verbreitet sich die Erkenntnis Gottes wie ein angenehmer Duft, dem sich niemand entziehen kann. 15Ob die Menschen nun die Botschaft annehmen und gerettet werden oder sie ablehnen und verloren gehen: Durch Christus sind wir ein Wohlgeruch f&#252;r Gott. 16F&#252;r die einen ist es ein Verwesungsgeruch, der ihnen den Tod bringt; f&#252;r die anderen aber ein angenehmer Duft, der ihnen neues Leben gibt.</div><div class="p">Wer aber ist f&#252;r diese gro&#223;e Aufgabe geeignet? 17Nun, wir machen jedenfalls mit Gottes Botschaft keine Gesch&#228;fte wie so manche andere. Wir reden in aller Aufrichtigkeit und in Gottes Auftrag, weil wir mit Christus eng verbunden sind und uns Gott verantwortlich wissen.</div>
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 <div class="chapter ch3" data-usfm="2CO.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Ein Empfehlungsschreiben von Gott</div><div class="m"> 1Wollen wir damit etwa schon wieder f&#252;r uns selbst werben? Sollen wir euch etwa, wie es gewisse Leute tun, Empfehlungsschreiben vorzeigen oder uns solche von euch geben lassen? 2Ihr selbst seid doch der beste Empfehlungsbrief f&#252;r uns! Er ist in unser Herz geschrieben und kann von allen gelesen werden. 3Ja, jeder kann sehen, dass ihr selbst ein Brief von Christus seid, den wir in seinem Auftrag geschrieben haben; nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes; nicht auf steinerne Gesetzestafeln wie bei Mose, sondern in menschliche Herzen.</div><div class="s1">Im Dienst f&#252;r den neuen Bund</div><div class="m"> 4Das wagen wir nur deshalb zu sagen, weil wir Gott vertrauen, der uns durch Christus beauftragt hat. 5Wir bilden uns nicht ein, diesen Auftrag aus eigener Kraft erf&#252;llen zu k&#246;nnen; nein, Gott hat uns dazu f&#228;hig gemacht. 6Nur durch ihn k&#246;nnen wir die rettende Botschaft verk&#252;nden, den neuen Bund, den Gott mit uns Menschen geschlossen hat. Dieser Bund ist nicht mehr vom geschriebenen Gesetz bestimmt, sondern von Gottes Geist. Denn der Buchstabe des Gesetzes t&#246;tet, Gottes Geist aber schenkt Leben.</div><div class="p"> 7Schon der Dienst im alten Bund, der auf dem in Stein gemei&#223;elten Gesetz beruhte und den Menschen den Tod brachte, lie&#223; etwas von Gottes Herrlichkeit erkennen. Nachdem Gott Mose das Gesetz gegeben hatte, lag da nicht ein Glanz auf Moses Gesicht &#8211; so stark, dass die Israeliten es nicht ertragen konnten? Dabei war es doch ein Glanz, der wieder verblasste! 8Wie viel herrlicher muss es dann sein, Gott im neuen Bund zu dienen und die rettende Botschaft von Christus zu verk&#252;nden! Denn dieser Dienst f&#252;hrt Menschen durch Gottes Geist zum Leben. 9Wenn schon der Auftrag, der den Menschen die Verurteilung brachte, so sichtbar Gottes Herrlichkeit ausstrahlte, wie viel herrlicher ist dann der Auftrag, durch den die Menschen von ihrer Schuld vor Gott freigesprochen werden! 10Ja, was damals herrlich erschien, verblasst v&#246;llig vor der &#252;berw&#228;ltigenden Herrlichkeit unseres Auftrags. 11Wenn schon die alte Ordnung, die doch nur f&#252;r eine bestimmte Zeit galt, Gottes Herrlichkeit erstrahlen lie&#223;, um wie viel mehr wird sich Gottes Herrlichkeit durch die neue Ordnung offenbaren, die ewig gilt!</div><div class="p"> 12Weil wir diese Hoffnung haben, k&#246;nnen wir voller Zuversicht vor die Menschen treten. 13Und wir brauchen auch nicht unser Gesicht mit einem Tuch zu verh&#252;llen, wie Mose es getan hat, damit die Israeliten nicht sahen, wie der Glanz Gottes auf seinem Gesicht wieder erlosch. 14Aber nicht nur das, sie waren verschlossen f&#252;r Gottes Botschaft. Bis zum heutigen Tag sind die Schriften des Alten Bundes f&#252;r sie wie mit einem Tuch verh&#252;llt. Sie lesen es zwar, aber seinen Sinn verstehen sie nicht. Dieses Tuch wird erst dann weggenommen, wenn sie an Christus glauben. 15Bis heute liegt es auf ihren Herzen, wenn aus den B&#252;chern von Mose vorgelesen wird. 16Aber wie es bei Mose war, so ist es auch bei ihnen: Wenn sich Israel dem Herrn zuwendet, wird das Tuch weggenommen.</div><div class="p"> 17Mit dem &#187;Herrn&#171; ist Gottes Geist gemeint. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18Wir alle aber stehen mit unverh&#252;lltem Gesicht vor Gott und spiegeln seine Herrlichkeit wider. Der Herr ver&#228;ndert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer &#228;hnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen.</div>
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