#JESUS2020 - Tägliche AndachtenBeispiel

Im Mittelpunkt des Evangeliums steht ein Skandal. Ja, was könnte skandalöser sein, als die Folterung eines unschuldigen Mannes, der nie im Geringsten Unrecht getan hat? Doch genau das ist Jesus passiert: Er wurde bespuckt, verspottet, ausgepeitscht, geschlagen und zu Tode gefoltert. Derjenige, der völlig schuldlos war, litt unter den Gräueltaten, die wir den schlimmsten Verbrechern vorbehalten!

Doch gerade in diesem skandalösen Ereignis offenbart Gott Seine Gerechtigkeit und Liebe. „Denn Er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in Ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.“ (2. Kor. 5,21). Um unser Gewissen zu reinigen, unsere Fehler wegzuwaschen und uns vom Griff des Bösen zu befreien, gab der Vater Seinen wertvollsten Besitz: das Leben Seines eigenen Sohnes. Und der Sohn brachte das kostbarste Opfer, das man bringen kann: Sein eigenes Leben.

Das Opfer Jesu beendet alle Opfer. Kein anderes Angebot ist vergleichbar! Keine Übertretung ist so groß, dass selbst das Blut Christi sie nicht auslöschen könnte. Und kein Opfer, das wir geben, ist wertvoll genug, um den Wert dieses kostbaren Blutes zu erhöhen. Wie Er es selbst gesagt hat: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30)

„Auch euch, die ihr einst Fremde wart und feindlich gesinnt in bösen Werken, hat Er nun versöhnt durch Seinen sterblichen Leib, durch Seinen Tod, auf dass Er euch heilig und makellos und untadelig vor Sein Angesicht stelle.“ (Kol. 1,21-22)

Versucht ihr manchmal das, was Christus für euch getan hat, zu ergänzen, um Seine Zuneigung zu gewinnen? Ist dir klar, wie sinnlos es ist, zu versuchen, Seine Liebe und Vergebung zu erlangen, wenn Er dich bereits durch den Glauben heilig und rechtschaffen gemacht hat? „Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst (…) Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist Er treu und gerecht, dass Er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,8-9)

ACTION STEP: 

Nimm dir heute etwas Zeit, um Gott für das wunderbare Geschenk, das Er uns durch Seinen Sohn gegeben hat, zu danken

Ruben Binyet, ICF Geneva