Jeremia

Klagelieder

2. Chronik

1. Chronik

1. Thessalonicher

1. Samuel

Esra

Josua

Richter

2. Samuel

Hoffnung für alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkISA">
 <div class="chapter ch29" data-usfm="ISA.29.9+ISA.29.10+ISA.29.11+ISA.29.12+ISA.29.13+ISA.29.14+ISA.29.15+ISA.29.16+ISA.29.17+ISA.29.18+ISA.29.19+ISA.29.20+ISA.29.21+ISA.29.22+ISA.29.23+ISA.29.24">
 <div class="m">9Starrt einander nur an, bis ihr vor Entsetzen erstarrt! Verschlie&#223;t nur weiter eure Augen, bis ihr wirklich blind seid! Ihr wankt, doch nicht weil ihr vom Wein berauscht seid; ihr torkelt, aber nicht weil ihr zu viel getrunken habt. 10Der Herr hat einen Geist &#252;ber euch kommen lassen, der euch in tiefen Schlaf versetzt hat. Ja, eure Augen, die Propheten, hat er verschlossen und eure K&#246;pfe, die Seher, verh&#252;llt.</div><div class="p"> 11Darum ist nun jede Botschaft Gottes an euch wie eine versiegelte Schriftrolle. Zeigt man sie einem, der lesen kann, und bittet ihn vorzulesen, so sagt er: &#187;Das geht nicht, es ist versiegelt!&#171; 12Dr&#252;ckt man die Schriftrolle einem, der nicht lesen kann, in die Hand, erwidert er: &#187;Es tut mir leid, aber ich kann nicht lesen.&#171;</div><div class="p"> 13So spricht der Herr: &#187;Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber mit dem Herzen sind sie weit weg von mir. Ihre Fr&#246;mmigkeit beruht nur auf Vorschriften, die Menschen aufgestellt haben. 14Deshalb handle ich auch weiterhin unverst&#228;ndlich f&#252;r dieses Volk. Ja, sie werden nicht begreifen, wie ich mit ihnen umgehe: Die Weisen werden ihre Weisheit verlieren, und von all ihrer Klugheit findet sich keine Spur.&#171;</div><div class="p"> 15Wehe euch, die ihr eure Pl&#228;ne vor dem Herrn verbergen wollt. Ihr wickelt eure Gesch&#228;fte im Schutze der Dunkelheit ab und denkt: &#187;Uns sieht niemand; keiner merkt, was wir treiben!&#171; 16Was f&#252;r ein Trugschluss! Ist denn ein Klumpen Ton dem T&#246;pfer ebenb&#252;rtig, der ihn bearbeitet? Behauptet ein Kunstwerk von seinem K&#252;nstler, er habe es nicht gemacht? Oder sagt ein Tonkrug &#252;ber seinen T&#246;pfer: &#187;Er hat keine Ahnung!&#171;?</div><div class="s1">Die gro&#223;e Wandlung</div><div class="m"> 17Bald schon wird das wilde Bergland des Libanon in einen &#252;ppigen Obstgarten verwandelt, dicht bewachsen wie ein Wald. 18In dieser Zeit werden sogar Taube h&#246;ren, was aus der Schriftrolle vorgelesen wird, und die Blinden kommen aus ihrer Dunkelheit hervor und k&#246;nnen sehen. 19Wer niedergeschlagen war, freut sich wieder, weil der Herr selbst der Grund seiner Freude ist. Und die &#228;rmsten Menschen brechen in Jubel aus &#252;ber den heiligen Gott Israels. 20Dann ist es aus mit den Tyrannen, und die frechen L&#228;sterm&#228;uler gehen zugrunde. Ausgerottet werden alle, die nur darauf aus sind, Unrecht zu tun, 21die andere auf die blo&#223;e Anklage hin verurteilen, die dem Richter Fallen stellen, der ein gerechtes Urteil sprechen will, und die Unschuldige durch haltloses Gerede um ihr Recht bringen.</div><div class="p"> 22Darum sagt der Herr, der Abraham erl&#246;st hat, zu den Nachkommen von Jakob: &#187;Die Israeliten sollen nicht l&#228;nger blo&#223;gestellt werden; nie mehr m&#252;ssen sie sich sch&#228;men! 23Denn wenn sie meine Taten sehen, die ich unter ihnen vollbringe, dann werden sie meinen heiligen Namen ehren. Ja, in Ehrfurcht werden sie mir begegnen, dem Gott Israels, der schon der heilige Gott Jakobs war. 24Alle, die verwirrt waren, kommen wieder zur Einsicht, und Widerspenstige lassen sich belehren.&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkISA">
 <div class="chapter ch30" data-usfm="ISA.30">
 <div class="label">30</div><div class="s1">&#196;gyptens Versprechungen sind wertlos</div><div class="m"> 1So spricht der Herr: &#187;Wehe euch, ihr widerspenstigen Kinder! Lasst euch warnen! Ihr f&#252;hrt eure eigenen Pl&#228;ne aus, die nicht von mir stammen. Ihr schlie&#223;t Vertr&#228;ge ab, die nicht meinem Willen entsprechen. So ladet ihr immer mehr Schuld auf euch. 2Ohne mich zu fragen, sucht ihr in &#196;gypten Zuflucht und wollt euch den Schutz des Pharaos sichern. 3Doch euer Vertrauen in den Pharao wird entt&#228;uscht werden: Am Ende werdet ihr ohne den erhofften Schutz von &#196;gypten dastehen, gedem&#252;tigt und besch&#228;mt. 4Zwar haben eure f&#252;hrenden M&#228;nner die Stadt Zoan erreicht; die Boten, die ihr gesandt habt, sind bis nach Hanes im S&#252;den gekommen. 5Trotzdem wird euch ein B&#252;ndnis mit diesem Volk nichts n&#252;tzen! Es bringt euch keine Hilfe und keinerlei Vorteile, sondern nur Schimpf und Schande.&#171;</div><div class="p"> 6Dies ist Gottes Botschaft &#252;ber die Tiere, die auf dem Weg durch das S&#252;dland sind:</div><div class="p">&#187;Eine Karawane zieht durch die grauenvolle W&#252;ste, in der &#252;berall Gefahren lauern. Da gibt es L&#246;wen, giftige Vipern und fliegende Schlangen. Die Abgesandten aus Juda haben ihre Esel und Kamele mit reichen Sch&#228;tzen schwer beladen, denn sie wollten sich die Freundschaft eines Volkes erkaufen. Aber dieses Volk wird ihnen nichts n&#252;tzen: 7&#196;gyptens Versprechungen sind wertlos, seine Hilfe kommt vergeblich. Daher nenne ich es &#8250;Rahab, der lahme Drache&#8249;.&#171;</div><div class="p"> 8 Der Herr befahl mir: &#187;Geh nun und schreib meine Worte vor den Augen dieser Leute auf eine Tafel! Ritz die Buchstaben tief ein, damit sie nicht verwittern, sondern f&#252;r alle Zeiten erhalten bleiben. 9Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk. Wie missratene, verlogene Kinder sind sie, die s&#228;mtliche Weisungen von mir in den Wind schlagen. 10Sie verbieten den Propheten zu weissagen. &#8250;Wir wollen die Wahrheit gar nicht h&#246;ren&#8249;, wehren sie ab. &#8250;Prophezeit uns lieber, was uns gef&#228;llt. Lasst uns in sch&#246;nen Trugbildern leben, t&#228;uscht uns ruhig. 11Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.&#8249;</div><div class="p"> 12Doch ich, der heilige Gott Israels, antworte ihnen: Ihr haltet es nicht f&#252;r n&#246;tig, auf meine Warnungen und Befehle zu h&#246;ren. Lieber verlasst ihr euch auf Gewalt und Intrigen. 13Doch das wird euch zum Verh&#228;ngnis werden. Dann gleicht ihr einer hohen Mauer, die einen Riss bekommen hat. Er wird immer gr&#246;&#223;er und tiefer, bis die Mauer pl&#246;tzlich zusammenbricht. 14Ihr werdet wie ein Tonkrug sein, der schonungslos in tausend St&#252;cke zerschmettert wird. Keine der Scherben ist noch gro&#223; genug, um damit Glut aus der Feuerstelle zu holen oder Wasser aus dem Teich zu sch&#246;pfen.&#171;</div><div class="s1">Vertraut mir, habt Geduld!</div><div class="m"> 15So spricht der Herr, der heilige Gott Israels: &#187;Kehrt doch um zu mir und werdet ruhig, dann werdet ihr gerettet! Vertraut mir und habt Geduld, dann seid ihr stark! Doch das wollt ihr nicht.</div><div class="p"> 16Stattdessen prahlt ihr: &#8250;Wir haben gute Pferde, auf ihnen jagen wir so schnell wie der Wind davon.&#8249; Jawohl, ihr werdet davonjagen &#8211; auf der Flucht vor euren Feinden! Selbst wenn ihr noch so schnell rennt &#8211; eure Verfolger bleiben euch auf den Fersen! 17Ein Einziger von ihnen schl&#228;gt tausend von euch in die Flucht; und wenn nur f&#252;nf euch angreifen, dann lauft ihr alle schon davon. Zuletzt bleibt nur ein kleines H&#228;ufchen von euch &#252;brig, einsam und verlassen wie eine Fahnenstange auf der Bergspitze.&#171;</div><div class="p"> 18Doch sehnt sich der Herr danach, euch gn&#228;dig zu sein. Bald wird er zu euch kommen und sich wieder &#252;ber euch erbarmen, denn er ist ein gerechter Gott. Wie gl&#252;cklich k&#246;nnen sich alle sch&#228;tzen, die auf seine Hilfe warten!</div><div class="p"> 19Ihr Einwohner von Jerusalem, ihr Menschen aus Zion, ihr m&#252;sst nicht mehr weinen! Der Herr wird euch wieder in Liebe annehmen, darauf k&#246;nnt ihr euch verlassen. Sobald er euer Schreien h&#246;rt, kommt er euch zu Hilfe. 20Und l&#228;sst er auch schlimme Zeiten anbrechen, in denen Sorge und Leid euer t&#228;gliches Brot sind,#30,20 Oder: in denen Brot und Wasser knapp werden. so werdet ihr doch nicht umkommen. Der Herr wird sich nicht l&#228;nger vor euch verborgen halten, sondern er wird euch unterweisen. Mit eigenen Augen werdet ihr ihn als euren Lehrer erkennen. 21Und kommt ihr vom richtigen Weg ab, so h&#246;rt ihr hinter euch eine Stimme: &#187;Halt, dies ist der Weg, den ihr einschlagen sollt!&#171; 22Dann sind eure geschnitzten und gegossenen, mit Gold und Silber &#252;berzogenen G&#246;tzenfiguren f&#252;r euch auf einmal nur noch Abfall. Ver&#228;chtlich ruft ihr: &#187;Blo&#223; weg mit diesem Dreck!&#171;</div><div class="p"> 23Eure bestellten Felder wird der Herr mit Regen tr&#228;nken. &#220;ppig steht euer Korn da, ihr bringt eine reiche Ernte ein. Eure Herden weiden auf weiten, saftigen Wiesen. 24Die Rinder und Esel, mit denen ihr die Felder bearbeitet, bekommen Kraftfutter aus Getreide zu fressen, das man sorgf&#228;ltig von der Spreu getrennt hat. 25An dem Tag, an dem Gott mit den Feinden abrechnet und ihre Festungen einrei&#223;t, da werden B&#228;che voller Wasser von allen Bergen und H&#252;geln herabflie&#223;en. 26Der Mond leuchtet so hell wie die Sonne, und die Sonne scheint siebenmal heller als sonst, als w&#252;rde sie das Licht einer ganzen Woche verbreiten. An diesem Tag wird der Herr die Wunden, die er seinem Volk zugef&#252;gt hat, verbinden und ihre Br&#252;che heilen.</div><div class="s1">Der Herr rechnet mit den Assyrern ab</div><div class="m"> 27Seht ihr den Herrn nahen? Er selbst kommt von weit her, gepackt von gl&#252;hendem Zorn. Mit Gewalt erhebt er sich. Seine Lippen beben vor Wut, und seine Zunge spr&#252;ht Feuer. 28Sein Atem rei&#223;t alles mit sich fort wie ein tosender Bach, der einem bis zum Hals reicht. Er kommt, um die V&#246;lker im Sieb zu sch&#252;tteln und die wertlosen Stoppeln wegzuwerfen. Wie wilde Pferde wird er sie b&#228;ndigen, er wird ihnen Zaumzeug anlegen und sie daran ins Verderben f&#252;hren.</div><div class="p"> 29Ihr aber werdet Lieder singen wie in den N&#228;chten, in denen ihr heilige Feste feiert. Ihr werdet fr&#246;hlich sein wie die Pilger, die unter Fl&#246;tenspiel zum Berg des Herrn ziehen, zum sch&#252;tzenden Fels des Volkes Israel.</div><div class="p"> 30Der Herr l&#228;sst seine Donnerstimme h&#246;ren; in schrecklichem Zorn schl&#228;gt er zu, mit loderndem Feuer, Wolkenbruch, Sturm und Hagel. 31Die Assyrer werden zu Tode erschrecken, wenn sie die Donnerstimme des Herrn h&#246;ren und seine Stockschl&#228;ge sp&#252;ren. 32Sie bekommen die vom Herrn verh&#228;ngte Strafe; ein Rutenhieb nach dem anderen klatscht auf sie nieder, begleitet von Trommelwirbel und Kl&#228;ngen der Laute. Ja, Gott selbst wird gegen sie k&#228;mpfen! 33Der Platz ihrer Hinrichtung ist l&#228;ngst vorbereitet. Auch auf den K&#246;nig wartet der Scheiterhaufen. Die Feuerstelle wurde ausgehoben, tief und weit; eine gro&#223;e Menge Brennholz hat man aufgeschichtet. Der Atem des Herrn, feurig wie ein gl&#252;hender Lavastrom, setzt alles in Brand.</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkISA">
 <div class="chapter ch31" data-usfm="ISA.31">
 <div class="label">31</div><div class="s1">Der Herr allein rettet Jerusalem</div><div class="m"> 1Wehe denen, die nach &#196;gypten gehen, um Hilfe zu holen! Sie setzen ihre Hoffnung auf Pferde, sie vertrauen auf die unz&#228;hligen Streitwagen und die starken Reitertruppen. Den heiligen Gott Israels aber lassen sie au&#223;er Acht, den Herrn bitten sie nicht um Hilfe. 2Doch er wei&#223; genau, was er tut: Ungl&#252;ck l&#228;sst er &#252;ber euch kommen. Er nimmt seine Drohungen nicht zur&#252;ck. Gegen euch, ihr &#220;belt&#228;ter, und gegen alle, von denen ihr Hilfe erwartet, wird er sich erheben. 3Die &#196;gypter sind doch nur Menschen und nicht Gott; ihre Pferde sind aus Fleisch und Blut und haben keine g&#246;ttliche Kraft. Der Herr braucht nur drohend seine Hand zu erheben, schon stolpert der Helfer, der Hilfesuchende st&#252;rzt, und alle beide kommen um.</div><div class="p"> 4Der Herr hat mir gesagt: &#187;Ein junger L&#246;we verteidigt knurrend seine Beute. Er l&#228;sst sich nicht einsch&#252;chtern vom Geschrei der vielen Hirten, die ihm das Schaf wieder entrei&#223;en wollen. Genauso furchtlos werde ich, der allm&#228;chtige Gott, auf den Berg Zion herabkommen und um Jerusalem k&#228;mpfen. 5Wie ein Vogel &#252;ber seinem Nest kreist und seine Jungen st&#228;ndig im Auge beh&#228;lt, so werde ich, der allm&#228;chtige Gott, Jerusalem besch&#252;tzen. Ich beschirme und verteidige die Stadt, ich verschone und befreie sie.&#171;</div><div class="p"> 6Kehrt um, ihr Israeliten, zur&#252;ck zum Herrn! Ihr habt euch schon so weit von ihm entfernt. 7Noch verehrt ihr eure selbst gemachten G&#246;tzenfiguren aus Silber und Gold, noch begeht ihr diese schwere S&#252;nde. Doch es kommt der Tag, an dem ihr sie alle verabscheuen werdet.</div><div class="p"> 8&#187;Assyrien wird fallen&#171;, sagt der Herr. &#187;Mit dem Schwert wird das Heer geschlagen. Doch keine menschliche Waffe, sondern mein Schwert bringt sie um. Sie werden davor fliehen, und die jungen Soldaten m&#252;ssen Zwangsarbeit leisten. 9Die Heerf&#252;hrer der Assyrer vergehen fast vor Angst.#31,9 W&#246;rtlich: Und sein Fels wird vor Schrecken vergehen. &#8211; Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten. Sie lassen ihre Truppen im Stich und ergreifen die Flucht. Das sage ich, der Herr, der in Jerusalem wohnt, dessen Feuer auf dem Berg Zion brennt.&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

JesajaBeispiel

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Zugehörige Lesepläne