Frieden auf Erden: Eine 5-tägige AdventsandachtBeispiel
Der heutige Text aus Epheser 2,11-22 hilft uns zu erkennen, dass die weihnachtliche Friedensbotschaft nicht nur unsere Beziehung zu Gott beeinflusst, sondern auch die Beziehung zu unseren Mitmenschen.
Diesen Abschnitt schreibt Paulus, ein im Alten Testament gewissenhaft geschulter Jude, an die Gemeinde in Ephesus. Ephesus lag in Griechenland und die meisten Einwohner, addressiert in diesem Brief, waren Nichtjuden.
Vor Jesu Ankunft wurde Gottes Liebe in erster Linie durch Seinen Bund mit dem Volk Israel kommuniziert, Nichtjuden waren ausgeschlossen. Doch hier teilt Paulus den Nichtjuden mit, dass Jesus für alle gestorben ist, die an Ihn glauben. Daher sind sie nicht mehr ausgeschlossen. Sie werden in die Wärme und das Licht der Gottesfamilie aufgenommen.
In Gottes Volk sind sie keine Bürger zweiter Klasse und werden als Kinder Gottes gleichermaßen geliebt.
Zwei Dinge sind für uns daher wichtig:
- Wenn du auf Jesus vertraust, bist du in Seiner Familie willkommen. Es spielt keine Rolle, welcher Nationalität oder Rasse du angehörst oder welche Vorgeschichte du hast, alles ist egal.
- Wenn andere Jesus vertrauen, sind auch sie in Seiner Familie willkommen. Da Jesus sie mit Seinem Blut freikaufte, sind sie für Jesus unglaublich wertvoll. Sie haben daher unsere Liebe und unseren Respekt als Schwestern und Brüder in Christus voll verdient.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Weihnachten kann für manche eine Zeit voller Trauer, Leid, Verletzung und Spaltung sein. Doch wir feiern an Weihnachten, dass Gott ganz Mensch wurde und in unsere verletzende, zornige und chaotische Welt kam, um Seinen Frieden zu bringen: Frieden unter uns Menschen, aber noch wichtiger, Frieden mit Gott. In dieser Vorweihnachtszeit möchten wir zusammen auf diesen Frieden schauen, den uns Christus brachte.
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