Die Frucht des GeistesBeispiel

Geduld, Freundlichkeit und Güte

Geduld heißt warten, ohne zu klagen. – Robin Meadows

Geduld ist die Gelassenheit inmitten von stressigen Situationen. Das bedeutet, anderen gegenüber Empathie zu zeigen, auch wenn sie nicht nach unseren Maßstäben handeln. Geduld entsteht, wenn wir das Wachstum anderer auf ihrem eigenen Lebensweg unterstützen. Das heißt, sich nicht gleich ärgern, wenn eine Verspätung eintritt, die in 10 Tagen keine Rolle mehr spielt, geschweige denn in 10 Jahren. Geduldige Menschen sind weder schnell gereizt oder erregt, noch zeigen sie Intoleranz.

Freundlichkeit heißt, zu jedem und jeder aufrichtig und freundlich zu sein. Sie geht davon aus, dass alle Menschen Freundlichkeit verdienen, unabhängig von Unterschieden, Standpunkten oder Bildung. Freundlichkeit freut sich über andere und hilft, wo es nötig ist. Sie sucht das Wohlergehen des anderen und zeigt, wo erforderlich, Mitgefühl. Sie unterstützt andere und begegnet jedem mit Höflichkeit und Nächstenliebe. Freundliche Menschen zeigen anderen gegenüber keine Feindseligkeit, Böswilligkeit oder Neid.

Güte sehnt sich aufrichtig danach, anderen zu helfen. Sie wendet sich nicht der Sünde zu oder fördert sie. Güte tut, was Recht ist und fordert andere Menschen auf, das Gleiche zu tun, auch wenn das Gespräch unangenehm ist. Sie ist anständig, aufrichtig, sittlich, ehrenhaft, tugendhaft und vollkommen unbescholten. Gute Menschen tun nicht nur, was richtig ist; sie bringen auch in Ordnung, was nicht richtig ist.

Zum Nachdenken

• Fühlst du dich durch irgendetwas in den Beschreibungen von Geduld, Freundlichkeit und Güte ermutigt oder herausgefordert?