Einfach JesusBeispiel
JESUS: Stillt deine Sehnsucht
Nach gut drei Jahren Wirkungszeit zieht Jesus mit seinen Jüngern nach Jerusalem. Dort, so weiß er, wird er sein Leben am Kreuz für alle Menschen hingeben. Er wird sie durch seinen Tod und seine Auferstehung wieder mit Gott versöhnen und allen, die an ihn glauben, den Zugang zu Gott ermöglichen. Als Jesus in Jerusalem einzieht, feiern ihn die Menschen – nur ein paar Tage bevor er ans Kreuz genagelt wird. Als kirchlichen Feiertag kennen wir dieses Ereignis als den Palmsonntag eine Woche vor Ostern.
Nur ein paar Tage später wird Jesus an die Römer ausgeliefert, gefoltert und schlussendlich ans Kreuz genagelt. An das erinnern wir uns eine knappe Woche später – am Karfreitag. Doch warum wird Jesus zuerst gefeiert und wie ein König verehrt und nur ein paar Tage später von denselben Menschen verraten, verspottet, gefoltert und ans Kreuz gebracht?
Die Antwort finden wir hier: Jesus hat nicht, wie viele erwartet hatten, sein Reich hier auf Erden aufgebaut. Er hat sein Volk nicht wie erwartet von den Römern befreit. Stattdessen provozierte er die führenden Juden: Nach seinem Einzug in Jerusalem ging Jesus in den Tempel und warf alle hinaus, die dort Handel betrieben. Er warf die Tische der Geldwechsler und der Taubenverkäufer um und sagte zu ihnen:
»Es heißt in der Schrift: ›Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.‹ Ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.« Matthäus 21,13
Außerdem heilte Jesus Menschen. Einfach so, ohne Grund. Auch damit ärgerte er die Juden. Jesus sollte doch jetzt nicht heilen, sondern sein Volk befreien! Nicht zu vergessen, dass Jesus manchmal wütend reagierte: Er verfluchte zum Beispiel einfach so einen Feigenbaum, nur weil dieser keine Früchte trug. Statt im Tempel Fragen zu beantworten, kanzelte er die Schriftgelehrten mit Gegenfragen ab. Er bombardierte seine Zuhörer mit unverständlichen Gleichnissen und drohte ihnen mit ewiger Verdammnis, wenn sie ihn nicht als ihren Erlöser annähmen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, ermutigte er die Juden, weiterhin den Römern die Steuern zu bezahlen, statt diese endlich zu bekämpfen. Danach griff er die führenden Juden an, ging mit den Pharisäern und Schriftgelehrten ins Gericht und statt ihnen endlich die langersehnte Freiheit zurückzugeben, prophezeite er ihnen die endgültige Vernichtung ihres Tempels – der Ort, an dem sie Gott anbeteten und feierten.
Natürlich kann dies nicht der Erlöser und Befreier sein, dachten sie. Und aus dieser Perspektive gesehen ist es auch verständlich, dass die Juden Jesus nur ein paar Tage nach seinem Einzug in Jerusalem dem sicheren Tod ausliefern.
Doch damals kam Jesus auf die Erde, um den ersten Teil seines Auftrages zu erfüllen. Nämlich durch seinen Tod die verloren gegangene Beziehung zwischen den Menschen und Gott wiederherzustellen.
Durch seinen Tod bezahlte Jesus für unsere Fehler. Jeder, der an ihn zu glauben beginnt, wird Gott erkennen, den Sinn und Zweck seines Lebens herausfinden, erleben, wie Gott alle Sehnsüchte stillt und alle Fehler zudeckt. Wir brauchen eine Beziehung, eine Freundschaft zu Jesus. So entdecken wir neue Hoffnung. So erleben wir, wie wir frei werden von Dingen, die uns gefangen halten. So erfahren wir Heilung in unserer Seele. So wird Gott nah und ein Teil unseres Lebens. Wir sehen und erkennen durch Jesus, was Gott alles für uns bereithält. Wir erkennen uns selbst. Indem wir glauben, erleben wir Vergebung, Liebe und immer wieder neue Hoffnung.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Wenn wir uns von unseren Fragen, unseren Zweifeln und unserer Hoffnungslosigkeit lösen und einfach nur Jesus suchen, werden wir neue Hoffnung finden. Wir werden Gott sehen, wir werden den Sinn und Zweck unseres Lebens erkennen. Unser Dasein gewinnt an Fülle. Heilung kann kommen und Gottes Kraft wird durch unser Leben sichtbar. Einfach Jesus. Nicht mehr und nicht weniger.
More
Wir möchten uns bei Hope & Life Church für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.konrad-blaser.ch