Zusammen geht's besser: Gemeinsam Gott suchenBeispiel

Ermahne konsequent.

Freundschaft wird durch ehrliche Kritik nicht bedroht. Sie wird dadurch gestärkt. - Charles Swindoll

Viele denken, dass Ermahnung und Ermutigung gleichbedeutend sind. Das ist teilweise richtig. Ermahnung ist Ermutigung, aber sie ist noch so viel mehr. Im griechischen Urtext ist das Wort für Ermahnung in Hebräer 3,13 parakaleō. Es bedeutet ermahnen, beraten, warnen, herauszufordern, lehren, trösten, und ja, auch ermutigen.

Je nach Tagesform ist Ermahnung für uns leichter anzunehmen. Sie kann lehrreich, tröstend und ermutigend sein.Der schwierigere Teil der Ermahnung ist, jemanden zu rügen, jemandem einen Rat zu erteilen, ihn zu warnen, oder herauszufordern. Die Schwierigkeit dabei ist, dass Menschen nicht immer hören wollen, was wir zu sagen haben, nicht einmal die aus unserer eigenen Gemeinschaft.

Lass uns beide Aspekte der Ermahnung untersuchen:

Man sollte angemessen rügen und herausfordern.
An Ratschlägen von Menschen mangelt es uns zu keiner Zeit. Jeder hat zu fast allem eine eigene Meinung. Und das ist im Grunde, was es bedeutet, jemanden zu ermahnen - ihm einen Rat oder eine Warnung geben. Aber jemanden mit der "Weisheit der Welt". zu ermahnen oder herauszufordern, reicht nicht. Wir müssen in dem, was Gott sagt, geerdet sein, um die lebensspendende Weisheit aus Seinem Wort weiterzugeben. Wenn uns die Menschen in unserem engsten Umfeld am Herzen liegen, müssen wir bereit sein, ihnen unsere Gedanken und Ratschläge mitzuteilen, auch wenn unsere Worte unbequem sind. Wir müssen auch zulassen, dass das Gleiche im Gegenzug an uns getan wird. So wie wir göttlichen Rat anbieten, müssen wir ihn auch empfangen.

Ermutige und lehre beständig.
Die Welt, in der wir leben, ist voll von Herausforderungen und Kämpfen. Es ist so schwierig, eine positive Einstellung zu behalten, wenn vieles um uns herum so negativ ist. Wenn wir jemanden ermutigen, sprechen wir ihm Mut zu. Es ist, als ob wir ihnen dadurch etwas von unserem eigenen Mut geben. Wir alle brauchen das selbst die Menschen, die wirklich gut darin sind, andere zu ermutigen. Lasst uns also Leben und göttliche Weisheit über die Persönlichkeit, die Umstände und die Prüfungen von jemandem aussprechen. Nach Hebräer 3,13 werden wir durch Sünde verführt, wenn wir andere nicht ermutigen. Wenn wir wiederum selbst nicht die Ermutigung erhalten, die wir brauchen, wird unser Geist unterernährt bleiben.

Lass uns keine Angst davor haben, den Menschen in unserer Gemeinschaft Geber und Empfänger von Ermahnung zu sein. Es wird uns zu einer besseren Version unserer Selbst machen, der Ehre Gottes dienen, und auch unsere irdischen Freundschaften vertiefen.

Zum Nachdenken

• Fällt es dir schwer, Menschen aufzurichten und ihnen nette Dinge zuzusprechen oder über sie zu sagen? Warum oder warum nicht?
• Fällt es dir schwer, herausfordernde und unbequeme Gespräche zu führen? Schreibe deine Gründe auf.
• Schreibe jede Offenbarung auf, die Gott durch die heutige Bibellese oder Andacht zu dir spricht.