Zusammen geht's besser: Gemeinsam Gott suchenBeispiel

Leben in Gemeinschaft.

Du kannst in zwei Monaten mehr Freunde gewinnen, indem du dich für andere interessierst, als du es in zwei Jahren könntest, indem du andere dazu bringst, sich für dich zu interessieren. - Dale Carnegie

Apostelgeschichte 2 beschreibt eine Gemeinschaft: Sie aßen zusammen, beteten zusammen und hatten eine wundervolle Zeit miteinander. Die meisten Tage waren erfüllt von Ehrfurcht und Staunen darüber, wie Gott in ihrer Mitte wirkte. Großzügigkeit durchströmte sie, während sie alles, was sie hatten, mit denen teilten, die in Not waren. Sie verbrachten jeden Tag Zeit miteinander und beteten Gott von ganzem Herzen an. Und jeden Tag nahmen sie neue Menschen im Glauben auf.

Das ist Gemeinschaft.

Unser geschäftiges Leben macht es uns vielleicht schwer, so oft und intensiv Gemeinschaft zu haben, wie es die Bibel beschreibt, aber wir können definitiv all das erleben, was sie erlebten, und das sollten wir auch. Wir waren nie dazu bestimmt, auf dieser Erde„im Alleinflug unterwegs zu sein“.

Das Leben gemeinsam zu gestalten kann so aussehen:

• Gemeinsames Essen - egal ob locker oder feierlich.
• Gemeinsames Bibellesen und der Austausch darüber.
• Gemeinsam Sport treiben.
• Finanzielle Unterstützung, um einer Familie in Not unter die Arme zu greifen.
• Das Fußballspiel des Kindes eines Freundes anschauen.
• Unangenehme Fragen stellen.
• Das Haus eines Freundes nach einem Todesfall in der Familie putzen.
• Eine aufmunternde SMS an einen Freund schicken, der einen harten Tag hinter sich hat.
• Eine dringend benötigte Umarmung für einen am Boden zerstörten Freund anbieten.
• Gemeinsam Abendmahl feiern, bei dem wir uns an das Opfer Christi erinnern.
• Gemeinsam reisen.
• Rund um die Uhr für eine bestimmte Not beten.
• Gemeinsam lachen.
• Feiertage gemeinsam feiern.
• In die Notaufnahme fahren, wenn der Sohn eines Freundes einen Autounfall hatte.
• Eine Verlobungsfeier für die Tochter unseres Freundes veranstalten.

Es gibt all diese Möglichkeiten und noch viele mehr. Wenn wir diese Art der Gemeinschaft haben, können wir ihr nicht einfach den Rücken kehren, wenn die Dinge unangenehm oder unbequem werden. Denn es wird irgendwann unbequem. Gemeinschaft setzt sich in Widrigkeiten und Schwierigkeiten durch. Gemeinschaft bleibt auf Kurs und glaubt an das Beste.

Wir können nicht einmal in einen Hauskreis gehen, der nicht zu uns zu passen scheint, und dann denken, Gemeinschaft sei eben nichts für uns. Sie ist für jeden gedacht! Wir dürfen dann nicht stehen bleiben, sondern müssen einfach weiter versuchen, die Menschen zu finden, mit denen wir unser Leben gestalten wollen. Menschen, mit denen wir durch die verschiedenen Lebensabschnitte gehen wollen und durch die Höhen und Tiefen, die das Leben mit sich bringt.

Gemeinschaft kann so reich und tief sein, wie wir sie machen. Wenn wir uns das wünschen, müssen wir uns darum bemühen. Gottesfürchtige, christuszentrierte Beziehungen sind nicht perfekt, weil Menschen nicht perfekt sind. Eine solche Gemeinschaft braucht Zeit, zu wachsen.

Zum Nachdenken

• Hast du Menschen in deinem Leben, zu denen du eine tiefe Beziehung hast? Wenn nicht, was hindert dich daran, sie zu finden?
• Schreibe jede Offenbarung auf, die Gott durch die heutige Bibellese oder Andacht zu dir spricht.